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Denise Theiß

    Selbstwahrgenommene Kompetenz und soziale Akzeptanz bei Personen mit geistiger Behinderung
    • Die Forschung zum Selbstkonzept von Menschen mit geistiger Behinderung ist unterentwickelt, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Viele Studien basieren auf einem negativen Selbstkonzept, das empirisch nicht hinterfragt wird, oft aufgrund unzureichender Fragebögen und Messmethoden. Diese Studie untersucht die psychometrische Qualität und praktische Anwendbarkeit des holländischen Bilderfragebogens zur Messung der selbstwahrgenommenen Kompetenz und sozialen Akzeptanz bei Erwachsenen mit geistiger Behinderung in Deutschland. Ziel ist es, ein Messinstrument für die Sportpsychologie und Sonderpädagogik bereitzustellen, das zur Diagnostik von Ist-Zuständen sowie zur Verlaufskontrolle von Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten eingesetzt werden kann. Der Bilderfragebogen ermöglicht die Beschreibung des Selbstkonzepts in motorischen, kognitiven und sozialen Kompetenzbereichen. Die selbstwahrgenommene Kompetenz spielt eine wichtige Rolle im Alltag von Menschen mit geistiger Behinderung und kann Aufschluss über die langfristige Teilnahme an sportlichen Interventionen geben. Besonders relevant ist die Beziehung zwischen selbstwahrgenommener und tatsächlicher Kompetenz. Diese Forschungsarbeit beleuchtet ein weitgehend unerforschtes Gebiet innerhalb der Behindertenpädagogik.

      Selbstwahrgenommene Kompetenz und soziale Akzeptanz bei Personen mit geistiger Behinderung