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Katja Salomon

    Instabile Staatlichkeit am Beispiel Senegal
    Konfliktmanagement durch ECOWAS und SADC
    Exklusion im Spiegel der Globalisierung. Der Einfluss der europäischen Migrationspolitik am Beispiel Nordafrika Spanien
    • Die Arbeit untersucht die komplexen Zusammenhänge von Flucht und Migration im Kontext der Globalisierung und deren Beschleunigung durch Internationalisierungsprozesse. Sie beleuchtet, wie unterschiedliche Gruppen von Migranten, insbesondere afrikanische Flüchtlinge, vor den Grenzen der EU stehen und welche Herausforderungen sie dabei erleben. Während wirtschaftliche und politische Eliten oft problemlos Grenzen überschreiten können, sind viele Migranten auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen stark eingeschränkt. Die Studie thematisiert die Rolle von nationalstaatlichen Regierungen und deren restriktive Einwanderungspolitik als entscheidenden Faktor in der Migrationsdynamik.

      Exklusion im Spiegel der Globalisierung. Der Einfluss der europäischen Migrationspolitik am Beispiel Nordafrika Spanien
    • Die Arbeit untersucht die Rolle subregionaler Organisationen wie SADC und ECOWAS in der Friedenssicherung in Sub-Sahara-Afrika. Obwohl ECOWAS als Modell für Konfliktregulierung gilt, fehlt es an politischem Willen und Ressourcen, um effektiv zu handeln. Die Dominanz von Schlüsselstaaten wie Nigeria und Südafrika führt zudem zu intra-regionalen Spannungen.

      Konfliktmanagement durch ECOWAS und SADC
    • Instabile Staatlichkeit erklärt sich nicht nur mit kolonialen Erblasten, sondern auch mit unberechenbaren Guerillataktiken. Durch sie, aber auch durch eigene norm-widrige, repressive Reaktionen droht der Staat in einem innerstaatlichen Krieg seinen Anspruch auf Steuerungsfähigkeit und Legitimation zu verlieren. Dieses Buch analysiert am Beispiel des Senegals und unter Anwendung neuerer Theorien zu Staatlichkeit und Kriegswandel seit dem Ende des Ost-West-Konflikts, inwiefern Rebellenkonflikte Staatsversagen verschärfen können. Neben Kriegstaktiken, die auch im medienunwirksamen Casamance-Konflikt ihren Ausdruck finden, stellen darüber hinaus Autonomie- und Sezessionsbestrebungen den herrschaftlichen Staatsverband in Frage. Daher gilt es die Auswirkungen rebellischer Kampftaktik mit den drei Schlüsselkategorien „Territorialität“, „Staatsgewalt“ und „Staatsnation“ zu erfassen. Solche Kleinkriege, die auf den ersten Blick rein innerstaatlich erscheinen, können weit reichende destruktive Ausstrahlungseffekte auf die gesamte Region zeitigen. Daran anschließend werden regionalspezifische Konfliktregulierungs- und Staatsstabilisierungsstrategien vorgeschlagen, um den Delegitimierungsprozess staatlicher Autorität aufhalten und die Gesamtregion befrieden zu können.

      Instabile Staatlichkeit am Beispiel Senegal