Kindheit, Liebe, Heimat, Natur! Natur – meine ersten, heftigsten Gefühle galten auch ihr! Diese ist meine Heimat! Andere können eine andere haben - mit Kokospalmen oder mona-telangem Eis. Keine Heimat tritt an gegen eine andere. Jede ist so wichtig wie die andere - immer gerade für den, dessen Heimat sie ist. Die erste große Liebe über die biologische hinaus ist die Heimatliebe. Kann es zu viel werden mit der Liebe? Nur dann, wenn sie alles andere nicht mehr sehen lässt - nicht dann, wenn sie stark macht, gerechter zu werden und redlicher. Nun sind die Freitagsdemonstrationen der vielen jungen Menschen für die Natur, die uns sagen: So nicht mit uns, so nicht mit der Natur! Das macht mich kurzzeitig richtig glücklich. Denn die Natur ist untrennbar mit unserer Heimat verbunden - überall auf der Erde mit der ihr eigenen Tier- und Pflanzenwelt eine andere ganz eigene, die wir niemandem zerstören dürfen.
Jutta Lange Knihy






- Die Lesung war beendet. Dann kamen Fragen, die mich mit viel Anteilnahme aufgeregt noch reden lie-ßen ... Das Buch „Im kleinen Reich der großen Worte“ hatte ich geschrieben, weil es auch ein anderes als die üblichen geben sollte! Denn es hatte sich in der DDR nicht immer nur so gelebt, wie es nachträglich zu erscheinen schien. Das ganz genaue, ganz ehrliche Hinsehen hatte ich mir dabei aber nicht verordnet. 
- Leidenslieb ist kein Liebesroman, bei dem in eine Liebes- oder Nichtliebesbeziehung – das mag der Leser entscheiden – andere Schicksale hinein ranken und in die auch die Geschichten der Freundin Gunda und des autistischen Grisettchens mit eingewebt sind. Aus am Anfang beinahe ruhenden Verhältnissen entwickelt sich eine dramatische Geschichte, die begleitet wird von Verständnis, Toleranz und der Liebe zur Natur und in der die Erzählerin die Zusammenhänge lebendig und immer wieder neu beleuchtend aufgreift. Doppelköpfige Butterblumen wurden nach der Katastrophe von „Tschernobyl“ auch in Mecklenburg ge-funden. Sie stehen hier als Symbol für eine Liebe, in der sich einer nicht entscheiden kann. 
- Meine Mutter heißt Inge – Ingeborg, Charlotte, Ella, Frieda, Tilla. „Warum hast du so viele Namen“, frage ich sie einmal. „Damit keine Tante beleidigt sein konnte“, ist ihre Antwort. Inge wird sie gerufen, auch hier auf meinem Papier. Aber sie lebt nicht mehr, auch wenn ich sie hier und in mir ganz lebendig machen kann. Und das möchte ich, denn meine tatkräftige Mutter kann doch nicht verschwunden sein! Ihr Grab verschwand mit den Gräbern ihrer Schwiegereltern und dem meiner kleinen Schwester Christiane. Ich schreibe nun meiner Mutter einen Grabstein! Deshalb heißt das Buch „Inge“. 
- Tanz & Tod- 83 stránok
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 - Die Ausstellung tanz & tod 2013 beleuchtet, wie der Tod als Anlass zum Tanzen dient, sei es in der Volkskultur oder in verschiedenen Kunstformen. Tanz wird als direkter Ausdruck von Gefühlen, insbesondere Trauer, betrachtet. Beispiele aus Ghana, Mexiko, Tibet und Taiwan zeigen, dass Tanz als Kommunikationsform die Beziehung zwischen Trauernden und Verstorbenen regelt. Im 20. Jahrhundert erkannten Choreographen des Tanztheaters, dass Tanz das unbändige Lebensgefühl zwischen Verzweiflung und Hoffnung inszeniert. Er wird nicht nur in der Disco praktiziert, sondern fungiert auch als Verbindung zwischen den Welten der Lebenden und Toten. Das Museum für Sepulkralkultur in Kassel erforscht in der Ausstellung die modernen Ausprägungen dieses Themas. Ein Blick in die Kunstgeschichte, wie eine Lithografie aus Thomas Rowlandsons "The English Dance of Death" von 1815, bietet eine historische Perspektive, während die Ausstellung sich hauptsächlich auf moderne Exponate konzentriert. Diese Vielfalt reflektiert das zentrale Skandalon der Sterblichkeit. Im Fokus steht das Tanztheater, wo Medium und Inhalt harmonisch zusammenkommen. Im romantischen Ballett "Giselle" tanzt die Titelfigur als Untote, während Künstler wie Mary Wigman und Pina Bausch in ihrem modernen Ausdruckstanz den Tod thematisieren. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie die Künste miteinander verschmelzen. 
- Eine Brücke zu Ellinor – die Suche einer Mutter nach dem besseren Verstehen ihrer autistischen Tochter. 
- „Der Brockhaus Politik“ informiert praxisnah und verständlich über Ideen, Systeme, und Prozesse aus Politik, Gesellschaft, Geschichte und Recht. Infokästen, Tabellen, Karten und Infografiken schaffen Zusammenhänge. Zu besonders wichtigen Themen wie Globalisierung, Menschenrechte, Gerechtigkeit u. v. m. gibt es ausführliche Sonderbeiträge. 
- In dem Special werden neue Trends für die Speisenversorgung im Krankenhaus vorgestellt. Lecker und gesund sollen die Speisen sein, abwechslungsreich und schön angerichtet - gerade im Krankenhaus macht das Essen ein großes Stück Lebensqualität aus. Berücksichtigt werden müssen außerdem bestimmte Kostformen, etwa für Diabetiker. Gefragt sind Konzepte, die all diese Anforderungen unter einen Hut bringen und wirtschaftlich sind - denn rechnen muss es sich. 
