Sport und Bewegung in Wolfsburg
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Stefan Eckl betrachtet in diesem Buch das politische Vertrauen in den Deutschen Bundestag in beiden Teilen Deutschlands. Er untersucht das Ausmaß, die Verteilung und die Struktur des Vertrauens in das Parlament in den alten und neuen Bundesländern. Zudem ermittelt er für beide Regionen die relevanten Determinanten, die bei der Erklärung von politischem Vertrauen in den Deutschen Bundestag eine Rolle spielen. Zugrunde liegt die Frage, ob sich rund zehn Jahre nach der Wiedervereinigung in beiden Teilen Deutschlands eine ähnliche politische Kultur etabliert hat. Die Gefahr der Instabilität war nach der Einheit Deutschlands akut geworden, da mit dem Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes zunächst von zwei unterschiedlichen politischen Kulturen ausgegangen werden mußte, die sich in ihren Einstellungen gegenüber dem politischen System diametral unterschieden. Der Autor: Stefan Eckl, geb. 1973 in Aalen, studierte Politikwissenschaft, Germanistik und Sportwissenschaft in Stuttgart mit abschließendem Staatsexamen für das Höhere Lehramt sowie Magister Artium.
Seit Jahren spielen die Themen Sport und Bewegung in Karlsruhe eine zentrale Rolle im Leben der Stadt. Dies zeigt sich neben den zahlreichen Sportvereinen und den damit verbundenen Sportangeboten und Sportveranstaltungen auch an den bereits seit Jahren existierenden und etablierten Programmen zur Förderung von Sport und Bewegung. Mit der "Sportentwicklungsplanung Karlsruhe 2025" werden fundierte Grundlagen für die Weiterentwicklung von Bewegung und Sport in Karlsruhe gelegt. Der Band dokumentiert die aktuelle Ist-Situation und analysiert die Bedarfe der Schulen, Kindertageseinrichtungen und der Sportvereine. Die in einem beteiligungsorientierten Verfahren erarbeiteten sportpolitischen Leitziele sowie die konkreten Empfehlungen weisen den Weg zu einer sport- und bewegungsfreundlichen Stadt.
Diese Arbeit untersucht, ob die „Kooperative Planung“ ein effektives Instrument für die Bürgerbeteiligung in der kommunalen Sportentwicklungsplanung ist und ob es in der Praxis erfolgreich umgesetzt werden kann. Das Forschungsproblem ist zum einen in der Diskussion um die „Bürgergesellschaft“ verwurzelt, wo es darum geht, wie Bürger in politische Planungs- und Entscheidungsprozesse integriert werden können. Zum anderen ergibt sich das Problem aus dem veränderten Sportverständnis der Bevölkerung, das durch zahlreiche empirische Studien zum Sportverhalten dokumentiert ist. Der Wandel im Sport, geprägt von einer zunehmenden Individualisierung der Sportmotivation und einer Diversifizierung des Sportartenangebots, führt zu einem Verlust des Einflusses der Sportvereine und stellt die lokale Sportpolitik vor neue Herausforderungen, die mit traditionellen Mitteln nicht bewältigt werden können. Der Wert dieser Arbeit liegt in der detaillierten und vergleichenden Analyse der Anwendung der „Kooperativen Planung“ in der kommunalen Sportentwicklungsplanung. Sie trägt zur Sportentwicklungsforschung bei, da dieses Planungsverfahren aus sportwissenschaftlicher Sicht bislang nicht umfassend erfasst und evaluiert wurde. Politikwissenschaftlich bietet die Arbeit einen bürgerbeteiligenden Planungsansatz und einen Beitrag zur Entwicklung des Feldes der kommunalen Sportpolitik.
Sportpolitik und Sportförderung stehen in vielen Städten in einem Spannungsverhältnis. Einerseits engagieren sich die meisten Städte seit Jahrzehnten stark in der kommunalen Sportförderung, wobei sich im Laufe der Zeit, bedingt durch die Gegebenheiten vor Ort, eine große Vielfalt an verschiedenen Sportfördersystemen herausgebildet hat. Andererseits stehen die Verantwortlichen in Verwaltung und Politik angesichts der gesellschaftlichen und sportimmanenten Veränderungen heute vor der Aufgabe, zukunftsfähige Lösungen für eine problemadäquate Anpassung und Neuorientierung der kommunalen Sportförderung zu erarbeiten. Dieser Sammelband hat zum Ziel, einen Überblick über die derzeitige Sportförderstruktur der Städte zu geben und das Wirkungsgefüge kommunaler Sportförderung zu beleuchten. An einem konkreten Beispiel wird aufgezeigt, wie durch eine Neuausrichtung der lokalen Sportpolitik und der sportpolitischen Ziele eine Neuformulierung der kommunalen Sportförderung gelingen kann.
Auf Basis einer aktuellen Umfrage (Sommer 2005) unter 124 baden-württembergischen Städten wird die kommunale Sportförderung einer detaillierten Analyse unterzogen. Im Mittelpunkt steht die direkte und indirekte Sportförderung der Städte. Besonders die von den Städten unterstützten Fördertatbestände und die Frage von Nutzungsgebühren werden nach verschiedenen Stadtgrößen aufgeschlüsselt. Auch wird der Frage nachgegangen, ob Sportvereine in die Pflege und Verwaltung von kommunalen Sportanlagen eingebunden sind. Weiterhin wird untersucht, welche finanziellen Mittel die Städte im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt für Sport aufwenden und welche Entwicklung hier seit 2001 zu konstatieren ist. Ein Ausblick auf die Perspektiven der kommunalen Sportförderung beschließt diesen Band.