Bookbot

Mathias Liewald

    1. január 1960
    Entwicklung eines Umformbarkeitskriteriums für nichtrostende austenitische Blechwerkstoffe unter Einbezug der Austenitstabilität
    Bewerten von Umformgrenzen bei nicht-linearen Beanspruchungen in der Praxis
    Hydroforming of tubes, extrusions and sheet metals
    New developments in sheet metal forming
    New developments in forging technology
    Kolloquium Umformtechnik im Wandel der Zeit
    • 2017

      Der uniaxiale Zugversuch nach DIN EN ISO 6892-1 wird modifiziert und erweitert, um durch eine lokale Martensit- und Formänderungsmessung die Martensitbildung zu messen. Darauf basierend wird ein neues Austenitstabilitätskriterium definiert, das nicht auf der chemischen Zusammensetzung des Werkstoffes beruht. Mithilfe der Erichsentiefung (Streckziehen) und des Grenzziehverhältnisses (Tiefziehbarkeit) wird für die charakterisierten, austenitischen nichtrostenden Stähle die Umformbarkeit definiert. Aus dem Zusammenhang zwischen Austenitstabilität und Umformverhalten werden Kennzahlen entwickelt, die eine Aussage über die Umformeigenschaften des Werkstoffes treffen.

      Entwicklung eines Umformbarkeitskriteriums für nichtrostende austenitische Blechwerkstoffe unter Einbezug der Austenitstabilität
    • 2014

      Beim Prägen plattenförmiger Bauteile aus nichtrostenden Stählen können geeignete Sickenprägeparameter und Kompensationsmethoden die Rückfederung und das Springbeulen drastisch reduzieren. Die Sickentiefe, -radien, -anzahl, die Formfüllung, Reibung sowie der Werkstoff beeinflussen die Rückfederung. Basierend auf dem Prinzip des Gegendrückens werden zwei Kompensationsverfahren entwickelt. Zur Simulation solcher Prägeprozesse werden die fortgeschrittenen Modelle nach Hallberg und Hänsel untersucht und implementiert. Anwendungsmöglichkeiten bestehen bei allen Herstellern von geprägten Bauteilen und Simulationsfirmen.

      Kompensation des Rückfederungsverhaltens beim Prägen plattenförmiger Bauteile aus nichtrostenden Blechwerkstoffen
    • 2010

      Für die Technologie des „Hydromechanischen Tiefziehens“ wurde mit der gezielten Ziehwulstausbildung ein Konzept für: - komplexe Bauteilgeometrien mit Einsatz einer ebenen Ziehanlage, - eine Vereinfachung der aufwendigen Stempel-Ankonstruktionen und - für die Reduzierung der vom Füllvolumen abhängigen Taktzeit entwickelt und realisiert. Es konnten Richtlinien zur Konstruktion der Werkzeuge und zur Prozessführung erarbeitet werden. Anwendungsmöglichkeiten dieses flexiblen Verfahrens liegen vor allem für kleine und mittlere Stückzahlen in der Automobilbranche (Prototypenbau). Das Einsatzgebiet wird durch zusätzliche Einsparungen von Werkzeugkosten und Verkürzung der Werkzeuganfertigungszeiten bei Einsatz eines ebenen Blechhalters erweitert. Sowohl für die Fertigung von Kleinserien als auch zur Herstellung von Bauteilen komplexer Geometrie ist die vorgestellte Technik von besonderem Interesse. Als Anwender kommen die Werkzeugbauer, die Hersteller von Pressteilen für die Automobilindustrie (Pressenlinien), von Haushaltswaren (Weiße Ware) und sonstige Verarbeiter von Stahl- und Aluminiumteilen in Betracht.

      Gezielte Ziehwulstausbildung beim Hydromechanischen Tiefziehen
    • 2010

      Das Projekt erforscht die Verfahrenskombination zwischen einer superplastischen Vorform und einer anschließenden Hydroumformung Im Vergleich zu konventionellen Verfahren ergeben sich hierbei neue Möglichkeiten für die Fertigung von Bauteilen, die bei Raumtemperatur nicht herstellbar sind. Die Gesamtumformzeit der rein superplastisch hergestellten Bauteile wird bei gleichzeitig eingebrachter Kaltverfestigung verkürzt. Die Teile werden bei Raumtemperatur kalibriert, wodurch einem Wärmeverzug entgegengewirkt wird. Der modulare Aufbau stellt eine verhältnismäßig günstige Werkzeugtechnik für kleinere Stückzahlen dar, denn es ist lediglich eine Zuhaltevorrichtung mit vergleichsweise geringen Kräften erforderlich. Anwendungsmöglichkeiten superplastisch hergestellter Bauteile aus Aluminiumblech bestehen vor allem für kleine Stückzahlen in der Automobil- und Luftfahrtindustrie.

      Superplastische hydromechanische Blechumformung
    • 2009

      Werkzeugkonzept mit Richtlinien zur Gestaltung und einer verifizierten Simulationsmethode für die Doppelblechumformung mit Wirkmedien für: • Bauteile mit ebenen und nicht ebenen Flanschflächen • die von der Blechhalterkraft entkoppelte Zuhaltekraft • die unabhängige Werkstoffflusssteuerung Eine neuartige Dichtmethode außerhalb des Kraftflusses erweitert das Prozessfenster. Die Anwendungsmöglichkeiten dieses flexiblen Verfahrens liegen vor allem in der Herstellung kleiner und mittlerer Stückzahlen in der Automobilbranche wie zum Beispiel bei Tankschalen. Abgasanlagen, Strukturbauteilen oder Fahrwerkskomponenten. Auch Blechformteile aus dem Sanitär- und Küchenbereich, der Möbelindustrie und der Luft- und Raumfahrt weisen ein beachtliches Potential auf.

      Steuerung des Werkstoffflusses bei der wirkmedienbasierten Blechumformung