Die Studienarbeit untersucht die zentrale Rolle des Fernsehens in unserem Alltag und analysiert den Einfluss des TV-Konsums auf die Gesellschaft. Sie beleuchtet, wie Fernsehen als Medium nicht nur Unterhaltung bietet, sondern auch gesellschaftliche Normen und Werte prägt. Zudem werden die Auswirkungen von Fernsehinhalten auf die Wahrnehmung der Realität und das individuelle Verhalten thematisiert. Die Arbeit basiert auf aktuellen medienwissenschaftlichen Erkenntnissen und bietet eine fundierte Analyse der Medienlandschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts.
Philipp Springer Knihy






Der Blick der Staatssicherheit
Fotografien aus dem Archiv des MfS
Eine Leseprobe finden Sie unter "http://verlag.sandstein.de/reader/98-529_BlickStasi" Die Fotografie galt im Ministerium für Staatssicherheit als »wichtige Waffe«, die von den MfS-Mitarbeitern in vielfältiger Weise eingesetzt wurde. Wenn sie Oppositionelle beschatteten, Flucht- und Protestaktionen untersuchten, Dienstgebäude, Straßen und Plätze überwachten, ihre eigene Arbeit oder gemeinsame Aktivitäten dokumentierten - der Griff zur Kamera war oft Teil ihres Auftrags. Wohl weit mehr als zwei Millionen Fotografien, darunter auch beschlagnahmte Aufnahmen, bilden das visuelle, bis heute kaum erforschte Erbe des MfS. Der Bildband gewährt Einblicke in die Bilderwelt der Staatssicherheit, analysiert Entstehung und Funktion der Fotografien im Repressionssystem des MfS, stellt einzelne Fotografen vor und präsentiert unerwartete Blicke auf den Alltag in der DDR.
Seit Mitte der fünfziger Jahre hatte die Volkssolidarität, die 1945 zunächst als Kampagne gegen Nachkriegsnot gegründet worden war, im bislang wenig untersuchten System der Massenorganisationen ihren festen Platz. «Transmissionsriemen» der SED zu den alten Menschen sollte sie sein. Doch reicht diese von der Partei und von der westdeutschen Forschung gleichermaßen gepflegte Vorstellung zur Beschreibung der Realität nicht aus. Die gesellschaftsgeschichtliche Untersuchung, die auf erstmals ausgewerteten Archivbeständen, aber auch auf Gesprächen mit Mitgliedern nach Methoden der Oral History basiert, zeigt, daß sich die Bedeutung der mitgliederstarken Volkssolidarität nicht in dieser Funktion erschöpfte. Von Konflikten mit den Kirchen bis zur Sozialpolitik, von der Frauenerwerbstätigkeit bis zu Kontinuitäten aus der Zeit vor 1945 erstreckt sich deshalb die Spannweite der Themen in der Geschichte der Organisation.
Die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Argentinien 1966-1978
Politische Herausforderungen einer wirtschaftlichen Kooperation
Zwischen 1966 und 1978 intensivieren sich die traditionell guten Beziehungen zwischen der BRD und Argentinien durch eine rege Besuchsdiplomatie und bedeutende Wirtschaftsprojekte. Die immer intensivere Kooperation stellt beide Regierungen jedoch auch vor politische Herausforderungen. Sie müssen die bilaterale Zusammenarbeit gegen innen- und außenpolitische Widerstände verteidigen. Anlässlich der immer deutlicheren Menschenrechtsverletzungen in Argentinien ab 1976 verschlechtert sich das politische Klima zwischen beiden Staaten. Schärfere diplomatische oder wirtschaftliche Konsequenzen werden von der Bundesregierung aber nur zögernd ergriffen, stattdessen wird der Weg der „stillen Diplomatie“ gewählt. Der Autor arbeitet die kontroversen Diskussionen um den außenpolitischen Kurs beider Regierungen anhand von unveröffentlichtem Archivmaterial auf. Die behandelten Fragen über den Umgang mit diktatorischen Regimen, Menschenrechtsverletzungen und Waffenexporten sind dabei bis heute aktuell.
Bahnhof der Tränen
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Der Bahnhof Friedrichstraße ist einer der ungewöhnlichsten Orte Berlins. Im Kaiserreich erbaut und in den 1920er Jahren Eingangstor zur glitzernden Welt an der Friedrichstraße, wurde der Bahnhof nach dem Mauerbau 1961 zum wichtigsten Berliner Grenzübergang. Im Osten gelegen, aber trotzdem Teil des West-Berliner Nahverkehrssystems, war er ein einzigartiger Zwischenraum. Im Bahnhof zeigte sich das nahezu perfekte Grenzregime von Staatssicherheit und Nationaler Volksarmee ebenso wie das Gefühl der Zusammengehörigkeit der Deutschen über die Mauer hinweg. Hier spielten sich dramatische Fluchtversuche ab, Spione aus Ost und West nutzten ihn als 'Agentenschleuse', und für manchen Westdeutschen war der Bahnhof der erste Kontakt mit der DDR. Auf der Basis von Akten des Ministeriums für Staatssicherheit und mithilfe von Zeitzeugen-Interviews hat der Historiker Philipp Springer den Alltag an dieser Grenzübergangsstelle rekonstruiert. Dokumente und zahlreiche - teils heimlich gemachte - Fotos illustrieren die ungewöhnliche Geschichte dieses 'Bahnhofs der Tränen'.
Verbaute Träume
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