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Veit Johannes Schmidinger

    Klaus Mann und Frankreich
    "Wo freilich ich ganz daheim sein werde ..."
    Transit Amsterdam
    Transit Belgien
    • Transit Belgien

      Deutsche und österreichische Künstler im Exil 1933-1945

      • 310 stránok
      • 11 hodin čítania

      Zwischen 1933 und 1945 kam es in Deutschland und Österreich zu einem geschichtlich einmaligen Exodus von Künstlern. Für viele Maler, Sänger und Schriftsteller war Belgien eine wichtige Station auf ihrer Flucht vor den Nationalsozialisten. Warum mussten sie aus Deutschland und Österreich fliehen? Wie gestaltete sich ihre Flucht? Wie verhielt sich das Gastland gegenüber den nach Arbeit und Freiheit Suchenden? Wie versuchten diese, Arbeit zu finden und ihr künstlerisches Schaffen fortzusetzen? Diesen auch heute in Europa so aktuellen Fragen geht der Autor am Beispiel von Belgien nach, unserem »kleinen Nachbarn«, der in der Exilforschung bislang völlig außer Acht gelassen wurde. Anhand einer Vielzahl von bisher unveröffentlichten Briefen, Tagebüchern und Fotos zeichnet das Buch die Lebensläufe von Künstlern unterschiedlichster Couleur nach, unter anderem Thomas Mann, Klaus Mann, Stefan Zweig, Joseph Roth, Egon Erwin Kisch, Irmgard Keun, Jean Améry, Joseph Schmidt, Ernst Busch, Felix Nussbaum, Leo Breuer und Karl Schwesig.

      Transit Belgien
    • Transit Amsterdam

      • 259 stránok
      • 10 hodin čítania

      Mit der Machtübertragung an die Nationalsozialisten im Januar 1933 beginnt die größte Flucht von Kulturschaffenden in Deutschland und Europa. Die Niederlande werden zu einer bedeutenden Station dieses Exodus. Thomas Mann reist im Februar 1933 nach Amsterdam, um im „Concertgebouw“ über Richard Wagner zu sprechen, unwissentlich auf einer Reise ins Exil. Seine Tochter Erika tritt mit ihrem Kabarett „Die Pfeffermühle“ auf, während sein Sohn Klaus dort seine Exilzeitschrift „Die Sammlung“ herausgibt. Grete Weil arbeitet als Photographin, Bruno Walter dirigiert, Elisabeth Augustin übersetzt, und Irmgard Keun versucht, ihre Karriere außerhalb Deutschlands fortzusetzen. Zwei niederländische Verleger, Emanuel Querido und Allert de Lange, bieten der im Deutschen Reich verbotenen Literatur eine neue Heimat. Als im Frühjahr 1940 die Wehrmacht die Niederlande besetzt, haben die Manns Amsterdam bereits verlassen, während der Maler Max Beckmann gerade ankommt. Für den Schauspieler Kurt Gerron wird die Stadt zur Falle, während anderen die Flucht in den Untergrund gelingt. Flucht, Gastspiel, Integration, Assimilation, Deportation – dieses Buch beleuchtet anhand unveröffentlichter Briefe, Tagebücher und Fotos die Lebensbedingungen und Schicksale der nach Amsterdam emigrierten Künstler und Literaten.

      Transit Amsterdam
    • Die Suche nach dem Leben treibt Andreas, den Held in Klaus Manns erstem Roman, fort aus seinem großbürgerlichen Elternhaus – Richtung Berlin. Doch Berlin, das „Eldorado“ der zwanziger Jahre, bleibt nur eine Zwischenstation, „Der fromme Tanz“ endet in Paris. Hand in Hand geht Andreas mit seinem Freund durch die Stadt, bis er ganz plötzlich allein zurückbleibt. Schon früh wird Paris für Klaus Mann zum Fluchtpunkt seiner Sehnsucht. Er kennt die moderne französische Literatur, lernt René Crevel und Jean Cocteau kennen, verehrt besonders André Gide. Ende der zwanziger Jahre werden die Künstlerzirkel in Paris zu Klaus Manns zweiter Heimat, später wird Frankreich zum Ort des politischen Kampfs gegen die Nationalsozialisten, des Scheiterns der Volksfront, und schließlich des Freitods in Cannes. Im Spiegel Frankreichs sucht, findet und verliert Klaus Mann sich immer wieder – auf ganz verschiedene Art und Weise. Wenn Veit Schmidinger Leben und Werk des Autors unter diesem Aspekt betrachtet, erweist sich dies als äußerst produktiv: Dem vor allem von Fredric Kroll geprägten, bekannten Bild Klaus Manns als Europäer und Kosmopolit werden überraschende Facetten und interessante Brechungen hinzugefügt.

      "Wo freilich ich ganz daheim sein werde ..."
    • Klaus Mann und Frankreich

      • 315 stránok
      • 12 hodin čítania

      „Ich liebe Frankreich“, schreibt Klaus Mann 1936 im Exil und bringt damit sein lebenslanges, sehr enges Verhältnis zur Kultur, Literatur und Sprache von Deutschlands westlichem Nachbarn und zu den Franzosen selbst auf den Punkt. Aus Quellen schöpfend, die der Forschung bisher nicht zugänglich waren, leistet die Arbeit Veit Johannes Schmidingers einen neuen Beitrag zur Klaus-Mann-Forschung und zur deutsch-französischen Kulturgeschichtsschreibung. Die Vielseitigkeit und Komplexität von Klaus Manns Beziehung zu Frankreich wird anhand seiner Frankreicherfahrungen und der Frankreichbilder in seinem literarischen Werk rekonstruiert, auch unter dem Gesichtspunkt seiner Homosexualität, die im Ergebnis als bedeutendste Motivation seiner Hinwendung nach Frankreich gewertet wird. So werden Klaus Manns Selbstbild, sein Engagement gegen den Faschismus und sein literarisches, essayistisches und autobiographisches Werk vor dem Hintergrund seiner Beziehung zu Frankreich in einem neuen Licht gesehen.

      Klaus Mann und Frankreich