Mareikes erste Liebe leidet unter Missverständnissen, die ihr Vater verursacht, weil er den Nachbarssohn als Ehemann für seine Tochter haben möchte und nicht Sebastian, einen Fremden, dem er misstraut. Als ihr Freund nach Tübingen fährt, um ein Studium zu beginnen, endet die Beziehung ganz. Jetzt erst merkt Mareike, dass sie schwanger ist, und aus Stolz wendet sie sich nicht an Sebastian und seine Familie. Sie möchte nicht nur um des Kindes Willens geheiratet werden. Als sie im Elternhaus mit ihrem unehelichen Kind nur noch geduldet wird, zieht sie mit ihrer kleinen Tochter Kathrin und ihrer Mutter, die inzwischen Witwe ist, nach Hamburg. Dort wird Sebastians Mutter auf Kathrin aufmerksam, weil sie ihrer verstorbenen Tochter so sehr gleicht. Sie lässt sie nicht aus den Augen und rettet ihr schließlich das Leben.
Irene Sander Knihy




Christine Korn kommt 1938 in ein niedersächsisches Dorf, um dort auf einem Bauernhof zu arbeiten. Sie ist achtzehn Jahre alt, und sie denkt zuerst mehr an ihre erste große Liebe, Hannes Voß, als an das, was sich politisch rundum tut. Doch dann geschieht immer mehr, das sie als ungerecht und bedrohlich empfindet, und worüber sie mit jemand sprechen möchte. Aber ihr Geliebter schwärmt für die Nazis, mit ihm ist nicht objektiv über solche Dinge zu reden. So wendet Christine sich mit Fragen an ihren Chef und dessen Schwiegersohn Fritz. Durch sie erfährt das junge Mädchen, wie der Antisemitismus entstand, welche Ziele Hitler hat und warum es gefährlich ist, sich über politische Dinge zu äußern. Hannes heiratet eine andere, und der Zweite Weltkrieg beginnt.
In der Schwimmhalle Alexander von Eschenbergs wird seine Pflegerin Iris Lampert ertrunken aufgefunden. Er ruft Kommissar Ludger Heitkamp von der Lüneburger Mordkommission zu Hilfe, denn er hat gute Gründe, zu glauben, dass Iris umgebracht wurde. War das Motiv Eifersucht?, fragt sich Ludger Heitkamp, doch dann wird die Mutter der Toten aus dem Hinterhalt angeschossen, und das passt überhaupt nicht zu seinem Verdacht. Seine Theorie scheint plötzlich nicht mehr zu stimmen.
Dieses Backbuch wäre wohl nicht entstanden, wenn mein jüngster Sohn nicht eines Tages zu mir gesagt hätte: „Mama, kannst du mir ein paar deiner Backrezepte aufschreiben, damit ich einen Kuchen backen kann, wenn mich meine Freunde in meiner Studentenbude besuchen kommen?“ Bald danach begann ich Rezepte für ihn aufzuschreiben. Es sollte eigentlich eine dünne Mappe werden, mit einigen Anweisungen für Gebäcke, die er gern aß. Doch dann dachte ich, wenn ich schon Backanleitungen für den Jüngsten schrieb, sollten auch meine ältesten Söhne welche davon bekommen. Die Rezepte für die Lieblingskuchen der beiden Großen waren bald auch im Computer gespeichert, und von meiner Tochter, die damals selbst schon gut backte, erhielt ich noch etliche dazu.