ECO-WISE represents ecologically conscious practices and highlights the growing international trend toward "green" initiatives. Specifically, it refers to ecologically oriented work-integration social enterprises, which are not-for-profit organizations aimed at integrating the long-term unemployed into society through jobs in ecological businesses. In recent years, these enterprises have emerged as a strategic resource for enhancing the environmental, social, and economic foundations of society. They exemplify best practices aligned with the global sustainable development strategy. However, their experiences in balancing economic, social, and environmental objectives remain underexplored. This book aims to provide an overview of the concepts, performances, and impacts of ECO-WISE and similar social enterprises that prioritize environmental goals alongside socio-economic ones. A diverse group of international experts contributed to this compilation, sharing insights from their national and cultural contexts, as well as various theoretical and methodological approaches. This collection of articles serves as one of the first cohesive sets illustrating the realm of ECO-WISE and related organizations, with the intention of sparking further discourse on the experiences and potential of social enterprises as sustainable actors.
Maria Anastasiadis Knihy




Die Studie, die sich an der Schwelle zwischen Forschung, Sozialer Arbeit und Politik einordnet, legt ein theoretisch entwickeltes und empirisch plausibilisiertes Modell zur Erforschung von Partizipationsphänomenen in Sozialen Organisationen vor. In einem partizipativen und dynamischen Forschungssetting zeigt sie im Feld von nachhaltig agierenden arbeitsmarktintegrativen Unternehmungen Partizipationslinien und -begrenzungen auf und entwickelt Zukunftsgestaltungsoptionen, die für ökosoziale regionalwirtschaftliche Entwicklungen wegweisend sind.
Die Sozialpädagogik und ihre Leistungen entwickeln sich in Praxis, Ausbildung und Forschung. Wie kann sozialpädagogische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in einer ökonomisierten Zeit gelingen und welche innovativen Haltungen und Strukturen sind dafür nötig? Entlang einer partizipativen Leitlinie werden in der Tradition von Josef Scheipl Zugänge zu Bildung, Soziokultur und Wohlfahrt beschrieben.
In Zeiten anhaltender Arbeitslosigkeit und der Legitimationskrise der Wohlfahrtsstaaten wird dem Dritten Sektor großes Potenzial zugeschrieben. Er gilt als Ort der Zukunft der Arbeit und wird als „unsere letzte größte Hoffnung“ bezeichnet. Dieser Optimismus, ursprünglich aus dem US-amerikanischen Kontext, hat auch in Europa an Bedeutung gewonnen. Daher ist es notwendig, die Bedingungen und das Verständnis von Arbeit im Dritten Sektor zu prüfen. Basierend auf einer empirischen Erhebung im sozialökonomischen Raum Wien gibt das Buch Einblicke in die Situation des Dritten Sektors und die Arbeit in diesen Organisationen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Beziehung zwischen Drittem Sektor und öffentlichem Sektor. Zudem wird das spezifische Verständnis von Arbeit im Dritten Sektor als „Arbeit zwischen Mission und Lebensstil“ untersucht. Es zeigen sich Potenziale und Bedarfe, die durch eine unreflektierte Adaption des Optimismus unerkannt bleiben. Der Dritte Sektor kann nur dann als zukunftsfähiger Beschäftigungsmarkt gelten, wenn die finanziellen Rahmenbedingungen der Organisationen stabilisiert werden, um das Arbeiten zwischen Mission und Lebensstil nicht zu überstrapazieren.