Knie aktiv. Ärztlicher Ratgeber
100 Übungen bei Arthrose



100 Übungen bei Arthrose
Der 1948 gegründeten »Zentralen Kommission für Staatliche Kontrolle« (ZKK) kam beim Aufbau und der Kontrolle einer staatlich gelenkten Wirtschaft in der SBZ/DDR eine entscheidende Rolle zu. Die große Aufmerksamkeit, die die Arbeit der ZKK während ihres Bestehens erfuhr, steht jedoch in bemerkenswertem Gegensatz zu ihrer geringen Beachtung in der Geschichtswissenschaft. Thomas Horstmann unterzieht die ZKK erstmals einer gründlichen sozial- und politikhistorischen Analyse und rekonstruiert an ihrem Beispiel den institutionellen Alltag staatssozialistischer Herrschaft. Dabei berücksichtigt er neben den internen Abläufen auch die deutschlandpolitischen Rahmenbedingungen wie die Rolle und Funktion der ZKK bei den berüchtigten Enteignungsverfahren.
Gespräche mit Juristen über die Verfolgung von NS-Verbrechen
Die juristische Aufarbeitung der NS-Verbrechen stellte die bundesdeutsche Justiz vor schwer wiegende Fragen: Welche Strafe war angemessen für den NS-Schergen, der mit eigener Hand zahlreiche Menschen getötet hatte? Sollte er härter oder sollte er milder bestraft werden als der Schreibtischtäter, der den Befehl zum Mord erteilt hatte? Mit diesen Fragen stieß die Justiz an die Grenzen bestehenden Rechts. Thomas Horstmann und Heike Litzinger führten Gespräche mit einflussreichen Juristen, die sich in den 60er Jahren intensiv mit den Verfahren gegen NS-Täter befasst haben. In den Gesprächen werden die enormen Schwierigkeiten der juristischen Aufarbeitung der NS-Verbrechen fassbar. Die Juristen ziehen außerdem Parallelen zur juristischen Aufarbeitung anderer Unrechtssysteme, wie beispielsweise der Strafverfolgung der DDR-Mauerschützen. Nicht zuletzt veranschaulicht der Band aber auch die individuellen Lebensgeschichten der Interviewten, deren persönliche Erfahrungen mit dem Nazi- Regime sowie ihre Erlebnisse in der Nachkriegszeit.