Das Buch untersucht die ontologischen Konzepte von Gelassenheit und Resignativität im Kontext der Beziehung zwischen Subjektivität und Alterität. Gelassenheit wird als eine Öffnung des Selbst gegenüber dem Anderen verstanden, wobei die Differenz zwischen Geber und Empfänger als dialektischer Prozess in der Subjektivität selbst erscheint. Es wird betont, dass ein Handeln, das sowohl Streben als auch Lassen umfasst, notwendig ist. Die Einheit des Seins wird als Voraussetzung für die Verpflichtung der Subjektivität zur Alterität und deren Selbstbegrenzung betrachtet, was eine Grundlage für eine neue Hermeneutik bildet.
Peter Penner Knihy



Das Einvernehmen
- 175 stránok
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Was ist die Grundlage für das Gelingen eines Gesprächs? Dieser Frage geht der Autor in sei-ner phänomenologischen Theorie des Konsenses nach. Dabei untersucht er, inwieweit es möglich ist, in einem verständigungsorientierten Dialog die Äußerungen eines Anderen „treffen“ zu können. Als unabdingbare Basis für kommunikatives Handeln erweisen sich die Kraft der Bindung und unser Verständnis von Rationalität. Ausgehend von einem Primat des Außerordentlichen wird die Idee des Konsenses in einem pathischen Sinnen aufgefasst. Einvernehmen wird demnach vom Einzelnen nicht hergestellt, sondern zulassen oder ertragen. Die Einstellung zur Konsensualität als Randbereich von Rationalität begrenzt die eigene Sicht der Dinge und entgrenzt sie zugleich durch die Einbeziehung anderer Sichtweisen.