Offering an in-depth exploration of the Kazakh language, this comprehensive grammar serves as the first extensive resource available in English. It delves into the intricacies of Kazakh syntax, morphology, and phonetics, making it an invaluable tool for linguists and language learners alike. The book aims to bridge the gap in Kazakh studies and provides detailed explanations and examples to enhance understanding of this unique Turkic language.
Raihan Muhamedowa Knihy



Kazakh in post-Soviet Kazakhstan
- 175 stránok
- 7 hodin čítania
This volume presents the results of the project “Kazakh – Its structure and function in post-Soviet Kazakhstan”. The project was unique in so far as for the first time the Kazakh language was the subject of a scientific project in a Western country. The aim was, on the one hand, to provide a snapshot of Kazakh as it is spoken and written in contemporary Kazakhstan, and, on the other, to analyze Kazakh in its sociocultural context. Linguists from Kazakhstan, Germany, China, Turkey and Sweden came together at the Justus-Liebig-Universität Gießen to discuss current issues on Kazakh. The papers presented in this context cover language planning, language contact, language and identity, latinization of the alphabet, terminology as well as varieties of Kazakh.
Seit der Angliederung Kasachstans an das zaristische Russland im 19. Jahrhundert wurde die russische Sprache auch dort eingeführt und gefördert. Im Verlauf der Zeit entwickelte sich das Russische zur Sprache der Regierung, des Handels und der Wissenschaft und genoss großes hohes Ansehen, besonders innerhalb der herrschenden Elite. Jahrhundertlanger Kontakt zwischen den Sprechern des Russischen und Kasachischen, der Sprache der Titularnation, hat zu gewissen strukturellen Veränderungen im Kasachischen geführt, jedoch nicht zur Herausbildung eines neuen gemischten Codes. Die Arbeit befasst sich mit der Sprachkontaktsituation in Kasachstan. Ziel der Untersuchung ist, den Einfluss des Russischen auf das Kasachische sowie auf das Uigurische, einer weiteren Turksprache in Kasachstan, deutlich zu machen. Die empirische Grundlage der Analyse bilden Tonaufnahmen des gesprochenen Kasachischen und Uigurischen. Der bilinguale Diskurs wird unter linguistischer Perspektive, in Anlehnung an das Matrix-Language-Frame-Modell von Carol Myers-Scotton (1993; 2003) untersucht. Folgende Erscheinungen bilden den Schwerpunkt der (1) strukturell zusammenhängende Wortverbindungen (sog. EL-Inseln), (2) Kriterien für die Bestimmung der Matrixsprache, der syntaktischen Grundlage eines bilingualen Satzes sowie (3) Morphemklassifikation der Kontaktsprachen.