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Erik Hauser

    Der Traum in der phantastischen Literatur
    Jenseits des Rheins
    Das Erbe der Wölfe
    Berührungen der Nacht. Englische Geistergeschichten in der Tradition von M. R. James
    • »Es gibt also keine Werwölfe?« »Erfindungen der Bourgeoisie, das Volk besser in Angst und Knechtschaft zu halten.« Russland in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Zwei Dinge fürchtet die Landbevölkerung im Zarenreich ganz besonders: Wölfe und Narodniki, die Rothemden. Man weiß nicht, was schlimmer ist – dass die Wölfe unschuldige Wesen reißen oder die Rothemden mit ihren politischen Auftritten und ihrem Gerede von Freiheit und Gleichheit für Aufruhr sorgen, was zu Strafaktionen seitens des bedrohten Adels führen wird. Der bewaffnete Kampf um die Neuordnung mit grausamen Folgen wird sich bald nicht mehr vermeiden lassen. In dem unscheinbaren Dorf Sofrino Selo spitzen sich die Dinge zu, als beide dort aufeinander treffen – Wölfe und Narodniki. Bald wird es unmöglich sein, sie auseinanderzuhalten … Homo homini lupus – Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.

      Das Erbe der Wölfe
    • Jenseits des Rheins liegt ein kleines Dorf in der Kurpfalz. Seltsame Dinge ereignen sich dort hinter der Fassade der scheinbaren Wohlanständigkeit. Ein Metzger führt gegen einen Konkurrenten einen erbitterten Kleinkrieg, der ein überraschendes Ende findet, besorgte Bewohner sichten in den Rheinauen ein merkwürdiges, halb menschliches, halb tierisches Wesen, und eine alte Tante, die einfach nicht sterben will, bereitet ihrer Familie Kopfzerbrechen … Bei den Erzählungen dieses Sammelbandes kommen Liebhaber des Bizarren und Düster-Unheimlichen voll auf ihre Kosten.

      Jenseits des Rheins
    • „Träume sind Schäume.“ Solche Sprüche verdeutlichen, dass Träume oft als unwichtig erachtet werden. In der phantastischen Literatur jedoch haben sie eine tiefere Bedeutung: Sie können die Zukunft voraussagen, Geheimnisse enthüllen und Warnungen aussprechen. Traumszenarien können bedrohlich werden und die Grenze zwischen Traum und Realität verwischen. Diese Arbeit untersucht die vielfältigen Erscheinungsformen von Träumen in der phantastischen Literatur und präsentiert ein breites Spektrum von Traumgeschichten aus verschiedenen Kulturen, darunter China, Südamerika und die Träume der Aborigines in Australien. Autoren wie Walter Scott, E. T. A. Hoffmann, Théophile Gautier, Gérard de Nerval, Turgenjew, Julio Cortázar und Jorge Luis Borges sind vertreten. Auch H. P. Lovecraft mit seiner „Dream Quest of Unknown Kadath“ sowie Mark Twains „The Mysterious Stranger“ finden Erwähnung. Die Macht der Träume durchdringt die Realität und beeinflusst das Leben der Protagonisten. Der Autor, Erik Hauser, geboren 1962 in Heidelberg, hat Anglistik und Germanistik studiert und 1997 über den „Traum in der phantastischen Literatur“ promoviert. Er ist als Lehrer und Übersetzer tätig und hat mehrere Werke veröffentlicht, darunter Sammlungen von Geistergeschichten. Erik Hauser ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

      Der Traum in der phantastischen Literatur