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Helmut L. Müller

    Engagierte Literaten
    Afrika
    • Ein Kontinent am Scheideweg: Was wird aus Afrika? Ein neuer Wettlauf um Afrika hat begonnen. China, die USA und Europa pachten landwirtschaftliche Flächen und legen die Hand auf Rohstoffquellen. Noch ist unklar, ob das den Schwarzen Kontinent weiter ausblutet oder ein gangbarer Ausweg aus Hunger, Krisen und Kriegen ist. Wer heute vor dem Elend fliehen will, steht spätestens an Europas Grenzen vor verschlossenen Toren. Doch durch den Export ihrer hochsubventionierten Produkte zerstört die EU gleichzeitig die Lebensgrundlage der afrikanischen Kleinbauern. Noch ist Afrika ein Sozialfall, doch es gibt Zeichen der Besserung. Nicht überall herrschen macht- und geldgierige „Kleptokraten“, Ghana oder Botswana etwa werden demokratisch regiert. Die Kapverdischen Inseln haben den Status der ärmsten Länder verlassen, und die Republik Südafrika könnte zur Lokomotive für den Schwarzen Kontinent werden. Helmut L. Müller, der in München bei Kurt Sontheimer promovierte und heute Außenpolitik-Redakteur der „Salzburger Nachrichten“ ist, wurde für seine entwicklungspolitische Berichterstattung mehrfach ausgezeichnet.

      Afrika
    • Engagierte Literaten

      Politische Gespräche mit Schriftstellern

      • 155 stránok
      • 6 hodin čítania

      In Europa diskutieren Schriftsteller über ihr öffentliches Engagement, während das Rühren der Werbetrommel für politische Parteien als verpönt gilt. Dennoch gibt es Autoren, die sich nicht scheuen, politisch Stellung zu beziehen. Der Sammelband „Engagierte Literaten“ versammelt Schriftsteller, die als Citoyens aktiv am gesellschaftlichen Diskurs teilnehmen. Sie kommentieren das Zeitgeschehen und mischen sich in politische Auseinandersetzungen ein. Der Band reflektiert die Rolle von Schriftstellern und Intellektuellen in der Gesellschaft. Drago Jancar und Claudio Magris debattieren über die Entwicklung Europas, während Dzevad Karahasan seine Sorgen um den Balkan äußert. Amos Oz und David Grossman zeigen die fragilen Grundlagen des Friedensprozesses im Nahen Osten auf. Andrzej Szczypiorski bezeichnet Literaten als Brückenbauer, deren Wortmeldungen helfen, politische Situationen besser zu verstehen. Barbara Frischmuth beschreibt unser Verhältnis zur islamischen Welt, und Erich Hackl analysiert die Krise in Lateinamerika. Auch Nuruddin Farah thematisiert den Nord-Süd-Konflikt, während Kenzaburo Oe die Abschaffung der Atomrüstung fordert. Antonio Skarmeta zieht Parallelen zwischen der Diktatur Pinochets und dem Irak unter Saddam Hussein. Ein anregendes Buch, das zur Diskussion über die Weltzustände einlädt.

      Engagierte Literaten