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Regula Tschumi

    Die vergrabenen Schätze der Ga
    Verborgene Kunst
    The buried treasures of the Ga
    • The buried treasures of the Ga

      • 240 stránok
      • 9 hodin čítania

      Some fifty years ago, the Ga of southern Ghana invented a new type of coffin, made in the shape of animals, fruits or status symbols. Such coffins have since been exhibited in many museums in the West. Regula Tschumi decided to investigate the origins of this figurative coffin art. During several visits to Ghana, she studied the symbolism of the representational coffins and the meaning of the statuettes sometimes attached to them. She examined manufacturing techniques and working conditions at first hand in the workshop of a leading coffin-maker. Exploring the artistic and socio-cultural context of the imagery used for the coffins, she arrived at some surprising conclusions. She disproves the widespread assumption that figurative coffins have no basis in tradition, linking the coffin statuettes to earlier terracotta figures and to the ntan sculptures of the Akan. Repeatedly allowed to attend funerals herself, she shows how the coffins relate to ancient Ga beliefs and burial rites. Not least, with the help of photographs and published illustrations, Tschumi establishes that previous accounts of the invention of the coffins and their attribution to individual artists are false. She thus addresses major issues concerning the strategies pursued by the Western art market and approaches to contemporary African art in the West.

      The buried treasures of the Ga
    • Verborgene Kunst

      Die figürlichen Sänften und Särge in Ghana

      Die figürlichen Särge der Ga sind seit der Ausstellung „Les Magiciens de la terre“ in Paris 1989 weltweit als Kunstwerke anerkannt. Ihre Erfindung wird allgemein dem Sargschreiner Kane Kwei (1925-1992) aus Teshie zugeschrieben. Regula Tschumi hinterfragt in ihrem Buch die in der Kunstwelt etablierten Deutungen der figürlichen Särge. Sie geht erstmals auch den in westlichen Kunstkreisen kaum bekannten figürlichen Sänften nach, die bis anhin als Vorläufer der figürlichen Särge galten. Regula Tschumis Arbeit basiert auf mehreren Jahren Feldforschung, die sie von 2002 bis 2012 in mehreren Etappen in der Region Greater Accra durchgeführt hat. Um mehr über die Sänften und Särge zu erfahren, hat sie die Kultur der Ga, ihre Religion, ihre künstlerischen Ausdrucksformen, ihre Geschichte und ihre Beerdigungen erforscht. Sänften und Särge werden also im Kontext der Lebenswelt betrachtet, aus der sie sich entwickelt haben und in der sie benutzt wurden. Erst mit diesem breiten interdisziplinären Ansatz vermag die Autorin die Zusammenhänge zwischen den figürlichen Sänften und Särgen aufzudecken und den Sinn dieser künstlerischen Ausdrucksform zu erklären.

      Verborgene Kunst
    • Die vergrabenen Schätze der Ga

      • 239 stránok
      • 9 hodin čítania

      Seit etwa fünfzig Jahren stellt die südghanaische Volksgruppe der Ga Särge in Form von Früchten, Tieren und Statussymbolen her und hat damit eine Tradition begründet, die hier erstmals umfassend in einem fundierten Text und in zahlreichen aussagekräftigen Abbildungen präsentiert wird. Die Ethnologin und Kunsthistorikerin Regula Tschumi geht den Ursprüngen dieser figürlichen Darstellungen in der Kunst und Religion Ghanas nach, untersucht den soziokulturellen Kontext, behandelt die Arbeitsbedingungen und Herstellungsmethoden der Sargschreiner, stellt die wichtigsten Vertreter dieser kreativen Handwerker vor und lässt uns mit ihren lebendigen Schilderungen an mehreren Begräbnissen teilnehmen. Weitaus mehr als Kunstobjekte für Galerien und Museen, sind die vergrabenen Schätze der Ga ein in alten Glaubensvorstellungen wurzelnder Bestandteil der ghanaischen Beerdigungsfeierlichkeiten und Bestattungsrituale.

      Die vergrabenen Schätze der Ga