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Andreas Goltz

    Barbar - König - Tyrann
    Konstantin der Große
    Gelehrte in der Antike
    Jenseits der Grenzen
    • Jenseits der Grenzen

      Beiträge zur spätantiken und frühmittelalterlichen Geschichtsschreibung

      • 358 stránok
      • 13 hodin čítania

      Zu den interessantesten und aufschlussreichsten Themen der historischen Forschung gehört der Transformationsprozess, in dessen Verlauf sich aus dem spätantiken Imperium Romanum das Byzantinische Reich und die Welt des Frühen Mittelalters entwickelten. Dieser Prozess ist von Kontinuitäten ebenso wie von Diskontinuitäten geprägt und führte sowohl in den germanischen Nachfolgereichen im Westen (Franken, Vandalen, Ost- und Westgoten) als auch in Byzanz und seinen Randgebieten (Syrien und Ägypten) zu einem tiefgreifenden Wandel aller Lebensbereiche, der in den zeitgenössischen und späteren Quellen ganz unterschiedliche Darstellungen und Bewertungen erfahren hat. Im Mittelpunkt des Sammelbandes steht die Frage, ob und wie sich die Geschichtsschreibung dieser Übergangszeit mit den Veränderungen auseinandergesetzt hat, und welche Rolle hierbei das soziale und religiöse Umfeld, die regionale Verortung und die Einbindung in Gattungstraditionen spielte. Der interdisziplinäre, epochenübergreifende Ansatz des Sammelbandes, der Beiträge eines Kolloquiums zu Ehren Alexander Demandts vereint, erweist sich dabei als überaus fruchtbar und ermöglicht neue Einblicke in den Umgang mit der Geschichte in der Vergangenheit.

      Jenseits der Grenzen
    • Gelehrte in der Antike

      • 330 stránok
      • 12 hodin čítania

      Der Gelehrte in der Antike er war der Weise, der Freund der Könige, der Philosoph, der Literat, der Rhetor, der Lehrer kurzum er war der herausragend Gebildete und entgegen einer weitverbreiteten Vorstellung nur selten von der Welt abgewandt. Der Band beschäftigt sich mit dem persönlichen Schicksal einzelner Gelehrter und ihrer Stellung und Bedeutung im politischen und sozialen Zusammenhang von der archaischen Zeit Griechenlands bis zur Spätantike. Vorsokratische, hellenistische, republikanische und kaiserzeitliche Gelehrte werden ebenso behandelt wie spätantike Philosophen, die von den Machtkämpfen ihrer Zeit und der fortschreitenden Christianisierung betroffen waren. Auch bislang wenig beachtete Themen wie die griechischen Gelehrten in der Verbannung oder die christlichen Frauen als Vermittlerinnen von Bildung werden untersucht. Der Band bietet eine abwechslungsreiche, unterhaltsame und zugleich wissenschaftlich fundierte Darstellung dieses für die europäische Geschichte grundlegenden Themas.

      Gelehrte in der Antike
    • Konstantin der Große

      • 314 stránok
      • 11 hodin čítania

      Der römische Kaiser Konstantin (306–337 n. Chr.) ist eine der umstrittensten Gestalten der Weltgeschichte. Kein anderer Herrscher der Antike hat eine so kontroverse Wirkungsgeschichte vorzuweisen. Konstantin, mit dem das christliche Kaisertum beginnt, wurde oftmals als Muster eines Herrschers gefeiert, der dem Glauben dient. Doch Konstantin wurde auch vorgeworfen, durch die staatliche Förderung des Christentums die Kirche korrumpiert und das Römische Reich geschwächt zu haben. Und war seine Politik gegenüber Christen und Heiden nicht allein durch seinen Willen zur Macht bestimmt? In Byzanz wie im westlichen Mittelalter, in der Frühen Neuzeit wie im 19. und 20. Jahrhundert haben sich weltliche Herrscher und kirchliche Würdenträger, Politiker und Historiker, Literaten und Künstler intensiv mit Konstantin auseinandergesetzt. So ist die Konstantinrezeption überaus vielgestaltig: Neben historiographischen, hagiographischen, politischen und philosophischen Texten stehen Kunstwerke, Theaterstücke, Filme und Dokumentationen, die modernen Printmedien und das Internet. Die Vielfalt dieser spannungsreichen Wirkungsgeschichte wird im vorliegenden Band von ausgewiesenen Spezialisten epochenübergreifend in den Blickgenommen.

      Konstantin der Große
    • Theoderich der Große (um 453–526) gehört zu den faszinierendsten Herrschergestalten der Völkerwanderungszeit. Wie kein anderer Germanenkönig beeindruckte und polarisierte der Ostgote seine Mit- und Nachwelt. Die Urteile schwanken zwischen Verklärung als idealer Herrscher und Verdammung als Tyrann und häretischer Verfolger. Die vorliegende Arbeit untersucht erstmals systematisch und übergreifend das vielgestaltige Bild Theoderichs in der byzantinischen und westlichen Überlieferung von den zeitgenössischen Anfängen bis ins 9. Jahrhundert. Behandelt werden nicht nur literarische Zeugnisse, sondern aussagekräftige Quellen wie Inschriften, Münzen oder der Umgang mit Bildwerken und Bauten des Ostgotenkönigs finden ebenfalls Berücksichtigung. Andreas Goltz ordnet die zeitlich und regional höchst unterschiedlichen Darstellungen und Bewertungen Theoderichs in ihren gattungsspezifischen, überlieferungsgeschichtlichen und zeithistorischen Kontext ein, analysiert die Motive und Hintergründe für die verschiedenartigen Sichtweisen auf den Ostgotenkönig und trägt auf diese Weise maßgeblich zum Verständnis Theoderichs, seiner Zeit und seiner Wirkungsgeschichte bei.

      Barbar - König - Tyrann