Offenheit und Ehrlichkeit auszudrücken, innere Vorgänge öffentlich zu machen, erfordert heute keinen Respekt mehr. Der Exhibitionismus in der Literatur ist seit ‚Portnoy‘s Beschwerden‘ kein Thema mehr. Dennoch haben manche Schwierigkeiten, Hemmschwellen zu überwinden und das Ungewohnte auszudrücken, besonders wenn es an Übungen der Form- und Sprachgebung mangelt. Die Schilderungen der ersten achtzehn Lebensjahre von Michael Herold sind klar und mutig. Er ließ diese Aufzeichnungen dreiunddreißig Jahre ruhen, bevor er sich entschloss, sie zu veröffentlichen. Ziel ist es, zu zeigen, wie Schicksal und eigene Unverantwortlichkeit sich entwickeln können, mit wiederholten Zeichen und Ereignissen, die einen Neuanfang ermöglichen. Marksteine zu erkennen und den Moment der Veränderung wahrzunehmen, ist oft schwer, oder sie liegen vor uns und wir müssen uns nur bücken, um sie anzunehmen. Die prägenden Jahre seines frühen Lebens sind schicksalhaft und die daraus gezogenen Schlüsse bemerkenswert. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer schwierigen Zeit, die mit Wehmut betrachtet wird. Die Erlebnisse werden als unerhörter Reichtum wahrgenommen. An diese Lebensgeschichte schließt sich ein kürzlich erschienenes Werk des Autors an, das über seine Studienzeit an der Kunstakademie und die folgenden Jahrzehnte berichtet, in denen er seinen Professor Eugen Funk begleitete. Diese Schilderungen sind keine Autobiografie, sondern eine Hommage an sein
Michael Herold Knihy






Verständnis für Kunst, insbesondere für abstrakte Kunst, wird oft aus der Biografie eines Künstlers abgeleitet. Im Lebensüberblick von Eugen Funk wird dies jedoch enttäuschend, da er sich nie zu seinen Arbeiten geäußert oder Interpretationen geliefert hat. Seine Werke sind unbetitelt, was dem Betrachter die Freiheit gibt, eigene Erklärungen und Gefühle zu entwickeln. Diese Erzählung ist kein Biografie, sondern ein Einblick in einen Teil seines Lebens und die Erfahrungen einer lehrreichen Begleitung. Michael Herold begann 1962 sein Studium bei Funk und traf ihn seit 1969 wöchentlich, um sich auszutauschen und Ausstellungen zu besuchen. Herold erlebte eine Art zweites Studium bei Funk, das ihn sowohl in zeichnerischen als auch in abstrakten Gestaltungstechniken prägte. Seine künstlerische Laufbahn umfasst ein umfangreiches und vielfältiges Werk neben seiner erfolgreichen grafischen Tätigkeit. Die gemeinsamen Erlebnisse hinterließen Spuren, die Funks Wesen und künstlerisches Wirken erhellen könnten. Herold, der Funk über viele Jahre künstlerisch nahe stand, schildert eindringlich seine Erfahrungen. Möge der Leser ein besseres Verständnis für die künstlerischen Absichten und menschlichen Verhaltensweisen entwickeln und ein Interesse an Funks faszinierendem, leuchtenden Werk gewinnen. Überwindung bedeutet Wandlung und Freude an Funks großartigem Schaffen.
Staatliche Cyberpranger - ein „Pflichtenheft“ für staatliches Informationshandeln im Internet
Eine strukturelle Untersuchung anhand von Praxisszenarien aus dem deutschen Kapitalmarktrecht, dem deutschen Lebensmittel- bzw. Verbraucherinformationsrecht und dem deutschen Zwangsvollstreckungsrecht
Rechtswissenschaften, Internet, Cyberspace, Informationshandeln, Kapitalmarktrecht, Fehlerbekanntmachung, Zwangsvollstreckungsrecht, Schuldnerverzeichnis, Cyberpranger, Lebensmittelrecht, Verbraucherinformationsrecht, Hygieneverstöße, Unternehmensreputation, Pranger
Hämatologie im Spiegel der Zeit
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Dieses Supplementheft ist eine im Abonnement enthaltene Ausgabe der Zeitschrift 'Onkologie'. 'Onkologie' ist eine angesehene wissenschaftliche Zeitschrift, in der nach dem Peer Review-Verfahren begutachtete Beiträge veröffentlicht werden.