The articles collected in this volume encompass the outcomes of the conference «Media Convergence – Konwergencja Mediów – Medienkonvergenz», held at the Jesuit University «Ignatianum» in Cracow in March 2011. The Conference was organized by the Chair of Media and Social Communication of the Institute of Cultural Studies, founded in 2005. The aim of this interdisciplinary meeting of scholars from European academic centers was an attempt to answer the question what the phenomenon of convergence really is with regard to media, and how the permeation of media phenomena influences contemporary culture. The two-day debate included thematic blocks on literature and art, film, education, theater communication, and media communication. The interdisciplinary character of research is also the «guiding idea» of cultural studies at the Jesuit University «Ignatianum» in Cracow.
Renata Szczepaniak Knihy




The role of dictionary use in the comprehension of idiom variants
- 158 stránok
- 6 hodin čítania
The book takes up the subject of dictionary use from the perspective of advanced learners. The study aims to explore the effects of the use of a monolingual learner’s dictionary on students’ performance in a complex comprehension task, i. e. the task of interpreting fragments with modified idioms, which often disrupt the fluent reading process. The theoretical part summarises the results of lexicographic research in the field of receptive dictionary use and discusses its methodological aspects. Moreover, it introduces relevant elements of the reading theory and analyses the nature of idiomatic expressions, their transformations in particular, from a psycholinguistic point of view. Finally, problems connected with the presentation of idioms in monolingual learner’s dictionaries are highlighted. The major, empirical part reports on an experiment, whose aim was to find connections between the consultation process, the way of presenting lexicographic information on idioms, and comprehension scores. The results reveal a mildly positive influence of the monolingual learner’s dictionary on reading comprehension performance. Among the reasons for underachievement were misinterpretation of entries and insufficient processing of dictionary information in context.
Die Grammatik des Deutschen unterliegt ständigen Veränderungen, wobei grammatische Strukturen kommen und gehen. Besonders deutlich zeigt sich dies beim (jüngeren) Perfekt, das zunehmend das (ältere) Präteritum verdrängt. Dieses Studienbuch bietet eine Einführung in die aktuelle Grammatikalisierungsforschung und deren Theorien. Es behandelt die Entstehung und Entwicklung zentraler grammatischer Kategorien des Deutschen, wie den Negationswandel, die Herausbildung des Artikels und die Entwicklung neuer Hilfsverben wie haben, werden und bekommen. Auch die Entstehung neuer Konjunktionen wie dass, weil, obwohl und Präpositionen wie neben, mithilfe, im Vorfeld wird anschaulich erklärt. Anhand solcher Beispiele werden verschiedene Aspekte und Modelle der Grammatikalisierung erörtert, einschließlich der kognitiven Grundlagen des Bedeutungswandels und des Phänomens der Reanalyse. Das Buch richtet sich an Studierende und Lehrende der germanistischen Linguistik und bietet wertvolle Einblicke in aktuelle Forschungsgebiete der historischen Sprachwissenschaft. Die Themen umfassen Konzepte der Grammatikalisierung, wichtige Grammatikalisierungsprozesse im Deutschen und eine Zusammenfassung mit Ausblick.
Gegenstand dieser Arbeit ist die phonologische Entwicklung des Deutschen aus typologischer Perspektive. War das Althochdeutsche noch eindeutig dem typologischen Pol der Silbensprache zuzuordnen, so hat sich das heutige Deutsch zu einer ausgeprägten Wortsprache entwickelt, die die Silbe vernachlässigt und stattdessen das Wort optimiert und exponiert. Sämtliche phonologischen Veränderungen, darunter auch die 2. Lautverschiebung oder der ahd. i-Umlaut lassen sich mithilfe dieses typologischen Modells adäquater als bisher darstellen und erfahren vor allem eine Neubewertung sowie eine übergreifende Erklärung. Die Arbeit stellt zunächst das Konzept der Silben- bzw. Wortsprache vor, um anschließend detailliert – nach den einzelnen Sprachperioden geordnet – auf den phonologisch-typologischen Wandel in der deutschen Sprachgeschichte einzugehen. Dabei wird deutlich, dass das Mittelhochdeutsche die wichtigste Umbruchphase darstellt, in der die Silbensprachlichkeit abgebaut und die Wortsprachlichkeit (langsam) aufgebaut wird (z. B. Zentralisierung der unbetonten Vokale, die Herausbildung des Silbenschnitts sowie extrasilbischer und ambisilbischer Konsonanten). Dieser Prozess dauert bis heute an.