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Arne Schnitger

    Die Grenzen der Einwirkung der Grundfreiheiten des EG-Vertrages auf das Ertragsteuerrecht
    Die Stiftung als steuerliches Gestaltungsmittel zur Sicherung des Fortbestandes eines Unternehmens?
    Die Entstrickung im Steuerrecht
    • Stiftungen sind zunehmend ein beliebtes Mittel zur Institutionalisierung von Vermögen. Diese Arbeit untersucht die steuerlichen Folgen verschiedener Stiftungsformen, insbesondere inländische Familienstiftungen und gemeinnützige Stiftungen. Nach einer kurzen Beschreibung des zivilrechtlichen Entstehungsprozesses werden die ertrag- und erbschaftsteuerlichen Aspekte dieser Stiftungsformen bei ihrer Errichtung, während ihrer Existenz und im Falle ihrer Auflösung analysiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der Frage, ob sich durch die Nutzung dieser Stiftungsformen steuerliche Vor- oder Nachteile bei der Übertragung unternehmerischen Vermögens ergeben. Zudem werden die steuerlichen Besonderheiten ausländischer Familienstiftungen betrachtet. Weitere Gestaltungsformen, wie die Doppelbestiftung oder Stiftungs & Co. KG, werden ebenfalls in die Analyse einbezogen. Die Arbeit bietet eine abstrakte Darstellung der steuerlichen Konsequenzen der verschiedenen Stiftungsformen und ergänzt diese mit Beispielrechnungen, um die allgemeinen Grundsätze zu verdeutlichen und die Vorteilhaftigkeit des Stiftungsgebrauchs in einer übergreifenden steuerlichen Betrachtung zu bewerten.

      Die Stiftung als steuerliches Gestaltungsmittel zur Sicherung des Fortbestandes eines Unternehmens?
    • Die Grundfreiheiten des EG-Vertrages und deren Einfluss auf die ertragsteuerlichen Normen der Mitgliedstaaten sind besonders durch das Verfahren in der Rechtssache Marks & Spencer deutlich geworden. Die Berücksichtigung dieser Normen ist nicht nur theoretisch relevant, sondern auch für die praktische Steuerberatung unerlässlich, da sie erhebliche steuerliche Vorteile für Steuerpflichtige mit sich bringen kann. Eine zentrale Frage ist, wie weit der Einfluss der Grundfreiheiten reicht. Arne Schnitger untersucht die Wirkungsgrenzen dieser Freiheiten in sachlicher, persönlicher, räumlicher und zeitlicher Hinsicht und skizziert den Rahmen, innerhalb dessen Diskriminierung oder Beschränkung nicht akzeptabel sind. Zudem beleuchtet er die Rechtfertigungsgründe und die neuesten Entwicklungen in der Rechtsprechung. Die Ergebnisse bieten wertvolle Erkenntnisse für den mit der Materie vertrauten Leser und spiegeln die Tendenz wider, die umfassende Anwendung des Europarechts im Bereich der direkten Steuern zu begrenzen. Schnitger zeigt auch mögliche zukünftige Entwicklungen auf, etwa im Hinblick auf die Kapitalverkehrsfreiheit oder die freie Rechtsformwahl. Die umfassende Analyse eignet sich als Nachschlagewerk und bietet steuerlichen Beratern, die sich in das Europarecht einarbeiten möchten, eine wertvolle Unterstützung. Sie erleichtert den Zugang zu diesem komplexen, durch „case law“ geprägten Gebiet und folgt einer systematischen Gliede

      Die Grenzen der Einwirkung der Grundfreiheiten des EG-Vertrages auf das Ertragsteuerrecht