Sonja Schulz Knihy

Die Arbeit untersucht den Beitrag qualitativer, fallbasierter Forschungsmethoden im schulischen Kontext, insbesondere durch die Objektive Hermeneutik von Oevermann. Sie analysiert, wie solche Methoden auf verschiedenen sozialstrukturellen Ebenen prägnante Handlungs-, Deutungs- und Sinnstrukturen aufdecken können. Ein zentrales Thema ist die Lehrerprofessionalisierung, die im Hinblick auf die Qualität im Bildungswesen von Bedeutung ist. Zudem bietet das zweite Kapitel einen Überblick über die Grundlagen qualitativer Sozialforschung und die Besonderheiten der rekonstruktiven Bildungsforschung.

Die Arbeit thematisiert die Spannungen zwischen Standardisierung und Individualisierung im deutschen Bildungssystem, insbesondere nach den PISA-Ergebnissen von 2002. Während Standardisierung zur Sicherstellung von Vergleichbarkeit und Qualität im Bildungsbereich vorangetrieben wird, fehlt es an umfassenden Konzepten zur Individualisierung. Trotz der pädagogischen Notwendigkeit, jeden Schüler bestmöglich zu fördern, stehen Lehrer vor der Herausforderung, große Klassen zu betreuen, was individuelle Unterstützung erschwert. Die Thematik wird durch die Entwicklungen inklusiver Schulen und die UN-Behindertenkonvention weiter kompliziert.

Die Arbeit beleuchtet die Auswirkungen internationaler Vergleichsuntersuchungen, insbesondere der PISA-Studien, auf den Bildungsdiskurs in Deutschland seit den späten 1990er Jahren. Sie analysiert, wie diese Ergebnisse die öffentliche und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Bildung beeinflusst haben, wobei ein signifikanter Anstieg sozialwissenschaftlicher Studien zu diesem Thema festzustellen ist. Die Untersuchung zeigt, dass Bildung nicht nur ein zentrales Thema in der Politik, sondern auch ein bedeutendes Forschungsfeld geworden ist, das zunehmend an Relevanz gewinnt.

Die Untersuchung fokussiert auf die Förderung der Textkompetenz von Grundschülern und beleuchtet zentrale Fragestellungen der Deutschdidaktik. Es wird erörtert, wie Texte definiert werden können und welche Kriterien sie erfüllen müssen. Zudem wird die Textproduktion analysiert, einschließlich der notwendigen Fähigkeiten für das Verfassen von Texten. Die Arbeit berücksichtigt aktuelle Erkenntnisse aus der Textlinguistik und Schreibforschung, um fundierte didaktische Ansätze zur Unterstützung der Schreibfähigkeiten in der Grundschule zu entwickeln.

Wählten bis vor kurzem Erzieher/innen überwiegend die Kindertagesstätte als Arbeitsfeld für Praktika und Anerkennungsjahr, so entscheiden sich heute viele für die stationäre Kinder- und Jugendhilfe (Heim). Dieser Zielgruppe wird ein Leitfaden an die Hand gegeben, der in das Arbeitsfeld Heim einführt und durch das Praktikum begleitet. Mit angesprochen sind Quereinsteiger, die eine Einführung und Orientierung suchen. Der Band behandelt pädagogische und organisatorische Probleme gleichermaßen umfassend. Die große Praxisnähe rührt daher, dass beide Autoren, die heute als Lehrende tätig sind, zuvor berufliche Erfahrungen im Heim gesammelt haben. Inhaltsübersicht * Aufgabe des Praktikums und Blickwinkel von Lehrer/in, Praktikant/in und Anleiter/in * Erster Tag, Arbeitsplatz, Umfeld * Pädagogisches Konzept, Gruppe * Aufnahmeverfahren * Erziehungsplanung, Entwicklungsberichte * Elternarbeit, Hilfsplangespräch * Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen

Dieses Buch entstand in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der BKK und Fachärzten. Es bietet in leicht verständlicher und direkt umsetzbarer Form Patienten mit Schlafstörungen deren Angehörigen sowie Risikogruppen fachlich fundierte Informationen zur Vermeidung der auslösenden Reize, Therapiemethoden der Schulmedizin sowie alternative Heilmethoden. Der Ratgeber ist in sechs Kapitel gegliedert (Krankheitsbild, Ursachen und Risikofaktoren, vorbeugende Maßnahmen, Diagnose, Behandlung, Auswirkungen und Folgeerkrankungen).