Jürgen Rieg Knihy

Das Werk widmet sich der normativ-dogmatischen Auslegung der §§ 16 Abs. 3, 40 GmbHG sowie deren Einordnung in die Lehren des (internationalen) Zivil- und Gesellschaftsrechts. Es liefert einen Beitrag zur Klärung zahlreicher offener Fragen rund um §§ 16 Abs. 3, 40 GmbHG. Der Autor analysiert ausführlich die Liste der Gesellschafter (§ 40 GmbHG) aufgrund ihrer Bedeutung als Anknüpfungspunkt für den Erwerb vom Nichtberechtigten (§ 16 Abs. 3 GmbHG). Gerichtsentscheidungen aus jüngerer Zeit zu den §§ 16 Abs. 3, 40 GmbHG durchdringt er im Einzelnen. Vorgelegt wird die Konzeption eines gesellschaftsrechtlichen Gutglaubenssystems für den Erwerb von Geschäftsanteilen vom Nichtberechtigten auf Basis der sog. wertpapierrechtlichen Lösung.

Das Buch behandelt die Problembereiche grenzüberschreitender Fusionen sowohl unter rechtlichen als auch praktischen Gesichtspunkten. Hauptgegenstand der Arbeit sind in der Praxis entwickelte Gestaltungen, die wirtschaftlich vollständig die Wirkungen einer Fusion erzielen, bei der die beteiligten Gesellschaften aber als rechtlich selbständige und unabhängige Gesellschaften bestehen bleiben. Nach der Darstellung der wichtigsten Fälle aus der in- und ausländischen Praxis werden die Gestaltungsmöglichkeiten im deutschen Recht untersucht. Daran schließt sich eine Einordnung dieser Gestaltungen in Rechtsfiguren des Gesellschafts- und Konzernrechts an. Im letzten Teil der Arbeit werden die Rechte der Aktionäre bei der Errichtung solcher Strukturen untersucht. Das Werk enthält reichlich Anschauungsmaterial zu Gestaltungsüberlegungen und Fällen aus der deutschen Rechtspraxis und ist daher nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die Praxis von Interesse.