Bookbot

Christoph Otterbeck

    Expressionismus im Rhein-Main-Gebiet
    Künstlerische Freiheit trotz alledem!
    Stadt, Land, Schloss
    Kompass Beuys
    Günther Blau
    Schätze der Wissenschaft
    • Günther Blau

      Zeitspuren

      Der Maler Günther Blau (1922-2007) schilderte und interpretierte die Welt auf eine stille, zugleich sehr eindringliche Weise. Seine Bilder verbinden die nüchterne Bestandsaufnahme mit einem Gespür für das Rätselhafte der menschlichen Existenz. Er ging entschieden von dem aus, was er sah, und übersetzte das Gesehene in Gemälde von reduzierter Farbigkeit, scharfer Konturierung und strenger Komposition. Dieses Buch präsentiert das malerische Werk Günther Blaus anhand von Arbeiten der Jahre 1950 bis 1991. Die Auswahl führt das Panorama seiner wichtigsten Themen vor Augen. In 14 Kapiteln stellt es italienische Städtebilder, Ansichten von Marburg, Stillleben alltäglicher Objekte, Industrielandschaften, die Familie Blau, Selbstporträts und andere Motivwelten vor. Nach Kindheit und Jugend in Elberfeld erlebte Blau den Zweiten Weltkrieg als Soldat. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er anschließend in München und Karlsruhe. Über Jahrzehnte lebte er als freier Künstler in der Universitätsstadt Marburg und dem benachbarten kleinen Ort Cyriaxweimar. Sein Interesse galt den 'Zeitspuren', wie er es selbst formulierte. Seine Kunst lässt die Vergänglichkeit aufscheinen und hinterfragt die eigene Zeit.00Exhibition: Kunstmuseum Marburg, Germany (10.12.2021 - 24.04.2022)

      Günther Blau
    • Kompass Beuys

      Werke der Sammlung Ludwig Rinn

      Mehr als 100 Werke von Joseph Beuys beinhaltet die Sammlung Ludwig Rinn. Der Jurist, Kunsthistoriker und Sammler (geb. 1939) erwarb bereits 1966 erste Arbeiten von Beuys. Seit 1968 stand er in direktem Kontakt mit dem Künstler, die letzte persönliche Begegnung fand 1985 statt, ein halbes Jahr vor Beuys’ Tod. Neben der großen Gruppe von Zeichnungen und einigen Objekten gehört zum Bestand der Sammlung die Rauminstallation öö, 1972–1981, für die Beuys Materialien des Büros für direkte Demokratie durch Volksabstimmung verwendete. Die Zeichnungen, der Schwerpunkt von Rinns Sammlung, veranschaulichen die Beuys’sche Ideenwelt, zeigen zentrale Motive und Themen des Frühwerks und weisen auf wichtige Aktionen und Environments hin. Zahlreiche Blätter lassen auch die Auseinandersetzung mit wesentlichen Kunstströmungen der 1960er Jahre wie Pop oder Minimal Art erkennen. In einem ausführlichen Dialog erkunden Ludwig Rinn und der Kunsthistoriker Christoph Otterbeck die Werke der Sammlung und ihre Kontexte. Dabei fließen insbesondere die Erfahrungen des Sammlers bei seinen Begegnungen und seiner Zusammenarbeit mit Joseph Beuys ein. Zudem enthält das Buch ein Gespräch zwischen Beuys und Rinn, das 1978 anlässlich einer von Ludwig Rinn organisierten Ausstellung erstmals veröffentlicht wurde.

      Kompass Beuys
    • Kurz nach Kriegsende verstarb 1945 in Marburg der erst dreißigjährige Künstler Reinhard Schmidhagen. Er hinterließ ein ausdrucksstarkes Werk von Gemälden, Zeichnungen und Holzschnitten, welches eine anhaltende Auseinandersetzung mit der künstlerischen Freiheit der Moderne auch in den Jahren der Diktatur bezeugt. Die Beiträge dieses Buches bieten gemeinsam mit Briefen, Dokumenten und zahlreichen Abbildungen einen Überblick über das vielseitige Schaffen Schmidhagens und das Beziehungsnetzwerk, in dem der Künstler in den Jahren 1940–1945 in der Universitätsstadt an der Lahn lebte.

      Künstlerische Freiheit trotz alledem!
    • Der Katalog bietet erstmalig einen umfassenden Überblick zum Expressionismus im Rhein-Main-Gebiet. Er widmet sich bekannten Künstlerpersönlichkeiten wie Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner und Alexej von Jawlensky. Insbesondere aber rückt er Leben und Werk bislang wenig beachteter junger Expressionisten der Kunstlandschaft Rhein-Main in den Mittelpunkt und birgt damit zahlreiche Neuentdeckungen. Einführende Essays und ausführliche Werkanalysen ordnen die regionale Kunstproduktion in den Gesamtkontext der Stilrichtung ein und stellen die Verfemung des Expressionismus durch den Nationalsozialismus dar. Der Katalog behandelt überdies die Rezeption des Expressionismus. Exhibition: Museum Giersch, Frankfurt am Main (3.4.-17.7.2011).

      Expressionismus im Rhein-Main-Gebiet
    • Europa verlassen

      • 480 stránok
      • 17 hodin čítania

      Im frühen 20. Jahrhundert übten außereuropäische Kulturen auf die moderne Künstlerschaft eine große Anziehungskraft aus. Auch aus Deutschland brachen Künstlerinnen und Künstler zu großen Reisen auf, zum Beispiel in den Orient, die Südsee, nach Japan, Indien oder Mexiko. Den Geschichten von dreizehn Reisenden geht Christoph Otterbeck in seiner Studie nach. Im Mittelpunkt stehen dabei Motivation, Produktion und Rezeption der auf den Reisen entstandenen Werke. Der Autor analysiert neben der Werkentwicklung die inhaltlichen Aspekte der entstandenen Bildwelten und diskutiert die politische Dimension dieser künstlerischen Unternehmungen in der Hochphase des Kolonialismus.

      Europa verlassen