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Reiner Foerst

    Wie der Lachreiz entsteht
    Die Zündung des Witzes
    • "Die Zündung des Witzes" von Reiner Foerst ist eine bisweilen skurrile Mischung von Unterhaltsamkeit, Lehre und wissenschaftlicher Forschung. Der Autor, promovierter Ingenieur und bekannter Simulatorenexperte, beklagt sich über die unsystematische und einseitige Aufarbeitung des Themas durch seine zahlreichen Vorgänger auf dem Gebiet der Witzforschung, gestaltet seine Untersuchung der Lachreizauslösung in spannender Weise an vielen lustigen, oft delikaten Beispielen und Strukturanalysen von Witzen und komischen Ereignissen, bringt eigene witzige Beiträge, führt seine Leser vorsichtig in naturphilosophische, informationstheoretische und neurologische Denkweisen ein und kommt schließlich zu Erkenntnissen über die Bedeutung von Kontrast- und Harmonisierungsassoziationen unter Abgrenzung des meist fehleingeschätzten Einflusses der Gefühle, die bei aller Plausibilität in ihrer Klarheit als sensationell bezeichnet werden dürfen. Ihre Verbindlichkeit wird durch Anleitungen zur Konstruktion eigener Witze und zur Programmierung eines lachfähigen Computers manifestiert. Das Buch wendet sich sowohl an den allgemein interessierten Leser und kreativen Humoristen als auch an die Witzforschung und die neurologische Forschung.

      Die Zündung des Witzes
    • Wie der Lachreiz entsteht

      Witz und Komik als Auslöser für neuronale Aktivität

      • 234 stránok
      • 9 hodin čítania

      Von Philosophen wie Immanuel Kant, von Psychologen wie Sigmund Freud, in Tausenden von Veröffentlichungen über Witz und Komik, sowie von heutigen Neurowissenschaftlern mit modernen Messgeräten konnte die uralte Frage, wie der Lachreiz beim Witz entsteht, bisher nicht gelöst werden. Dieses Buch gibt endlich klare Antwort. Der Autor schafft den Durchbruch durch eine grundlegend neue Untersuchungsmethode. Er analysiert drei Jahrzehnte lang sehr verschiedenartige Witze und komische Situationen, wobei er sich weitgehend vom eingefahrenen, verbal orientierten Denken freimacht. Vielmehr versenkt er sich in archaische, nonverbale Assoziationen. Als Informationstheoretiker stellt er den Zuhörer als signalverarbeitendes System in der Art einer Computersimulation dar und findet heraus, das sich alles, was von Geisteswissenschaftlern und anderen Humorforschern je über das Lachen geschrieben wurde, auf die grundlegende Bedeutung des Vorstellungskontrastes zurückführen lässt. Er klärt auch, wie durch die Harmonisierung von Widersprüchen, die allein natürlicherweise eher Frustriertheit erzeugen, Entspannung und Lustgefühle freigesetzt werden. Dieses Buch ist als Wegbereiter für eine neurologisch orientierte Humorforschung gedacht und dabei unkonventionell und teils mit frechen Beispielen unterhaltsam gestaltet.

      Wie der Lachreiz entsteht