Der Kalte Krieg gegen Russland und der deutsche Untertan
Kulturtod und Verfall des Westens im Materialismus. Wie Russland dem Westen helfen kann
Der Begriff der „neuen Weltunordnung“ wird zunehmend populär, doch oft wird er als ausreichende Erklärung für die gegenwärtige Situation betrachtet. Dies verdeckt die dringende Notwendigkeit, die globalen politischen Transformationen mit analytischer Schärfe und unvoreingenommener Urteilsfähigkeit zu betrachten. Rainer Jesenberger analysiert in einem leidenschaftlichen Plädoyer die dramatischen weltumspannenden Veränderungen, denen der „politische Westen“ bislang mit veralteten Strategien begegnet. Er warnt vor der Naivität, dass der Westen weiterhin das dominante globale Machtzentrum bleiben kann, und sieht die tektonischen Verschiebungen als Anstoß, um aktiv neue Entwicklungen zu gestalten. Besonderes Augenmerk legt er auf die Politik Russlands, deren sachliche Analyse als Ausgangspunkt für eine Kooperation dienen sollte, um in eine neue Phase des weltpolitischen Vertrauens und der Zusammenarbeit einzutreten. Es geht nicht nur um einen vorteilhaften wirtschaftlichen Austausch, sondern auch um das Verständnis der „russischen Volksseele“, die wertvolle Ansätze bieten könnte, um die egoistische marktwirtschaftliche Mentalität des Westens zu zügeln. Deutschland muss angesichts seiner Geschichte und geopolitischen Lage erkennen, dass jetzt der Zeitpunkt ist, die Zukunft mit neuen Konzepten aktiv zu gestalten.

