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Tim Lörke

    Vom Nutzen und Nachteil der Theorie für die Lektüre
    Die Verteidigung der Kultur
    Thomas Manns kulturelle Zeitgenossenschaft
    Von den Rändern zur Moderne
    Religion und Literatur im 20. und 21. Jahrhundert
    • Religion und Literatur im 20. und 21. Jahrhundert

      Motive, Sprechweisen, Medien

      • 714 stránok
      • 25 hodin čítania

      Der Band untersucht verschiedene Formen von Religion und Religiosität in der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Er reicht von konfessionell gebundener Literatur bis zu freien Formen religiösen Sprechens, die sich auf individuelle Erfahrungen und Selbstreflexion konzentrieren oder in der Entstehung neuer religiöser Gruppen manifestieren. Zudem wird die Frage nach den Möglichkeiten des literarischen Sprechens über religiöse Themen behandelt. Darüber hinaus beleuchtet der Band unterschiedliche Genres, die sich kritisch oder affirmativ mit Religion und Religiosität auseinandersetzen. Dies erweitert das Spektrum über die Schriftkultur hinaus und schließt die Untersuchung anderer medialer Formen ein, wie Film, Comics, Fernsehserien oder Computerspiele.

      Religion und Literatur im 20. und 21. Jahrhundert
    • Von den Rändern zur Moderne

      • 504 stránok
      • 18 hodin čítania

      This collection explores the intersections of modernity through various literary figures and movements. It examines the contributions and critiques of prominent writers, including Hofmannsthal's engagement with European aestheticism, and the correspondence between Hermann Bahr and Michael Georg Conrad, highlighting their reflections on modernity. The essays delve into the works of Gerhart Hauptmann, addressing his literary significance and the thematic elements of his plays, as well as his interactions with contemporaries like Arthur Schnitzler. The collection also discusses the role of modernity in shaping identity and politics, featuring analyses of Nietzsche's critique, Brecht's defense of realism, and the cultural dialogues between Jewish and German identities. Additionally, it addresses the impact of cinema on early 20th-century poetry and the narrative production of experience as explored by Walter Benjamin and Kurt Schwitters. The anthology reflects on the complexities of modern existence, from the tensions between urban and rural life to the aesthetic and anthropological shifts that define the era. Overall, it offers a rich tapestry of insights into the literary modernism that emerged from the margins to the center of cultural discourse.

      Von den Rändern zur Moderne
    • Thomas Manns kulturelle Zeitgenossenschaft

      • 173 stránok
      • 7 hodin čítania

      Tim Lörke, Studium der Germanistik und Anglistik an den Universitäten Heidelberg und Warwick. Wiss. Mitarbeiter am Faust-Archiv Knittlingen. Mitherausgeber des Faust-Jahrbuchs. Sprecher des Kreises junger Thomas Mann-Forscher in der Dt. Thomas Mann-Gesellschaft. Christian Müller, Studium der Germanistik und Biologie an den Universitäten Osnabrück und Oldenburg. Sprecher des Kreises junger Thomas Mann-Forscher in der Dt. Thomas Mann-Gesellschaft. Promoviert über Fragen der Subjektivität in der Moderne und Postmoderne am Beispiel von Ludwig Tieck, Thomas Mann und Christoph Ransmayr.

      Thomas Manns kulturelle Zeitgenossenschaft
    • In den deutschen Debatten um kulturelle und politische Moderne bilden Mythos und Musik den Kern einer spezifisch deutschen Kultur, die Teilhabe am Geheimnis der Welt bedeutet und im Gegensatz zur flüchtigen Zivilisation steht. Das Bildungsbürgertum definiert ‚Kultur‘ als das kollektiv Imaginäre, was identitätsstiftende Suprematievorstellungen fördert. Die Studie untersucht verschiedene Beispiele, darunter den Streit zwischen Ferruccio Busoni und Hans Pfitzner, der unterschiedliche Konzepte von Musik und Mythos als Mittel transzendenter Erfahrung beleuchtet. Pfitzner reagiert nationalistisch auf Busonis modernistisches Konzept, das er als Versuch sieht, Deutschland durch Musik zu demokratisieren. Dieser Konflikt verdeutlicht die politische Dimension der vermeintlich politikfernen deutschen Kultur. Thomas Mann reflektiert in seinen Schriften und im Doktor Faustus auf beide Komponisten und betont den besonderen Rang der deutschen Kultur, den er auf die Musik zurückführt. Er entwickelt ein bildungsbürgerliches, meritokratisches Demokratiemodell, bleibt jedoch seinem Kulturbegriff treu, indem er die enge Verbindung zur Politik des Kaiserreichs löst. Der Doktor Faustus wird als geschichtsphilosophischer, musikorientierter Entwurf einer modernen Ästhetik interpretiert. Schließlich wird Hanns Eislers Johann Faustus in seiner Abhängigkeit vom tradierten Kulturbegriff betrachtet, was zeigt, dass die DDR in ihrer Gründungsphase dem kolle

      Die Verteidigung der Kultur
    • This collection features a range of essays exploring the works of Thomas Mann through various theoretical lenses. T. Lörke and C. Müller introduce the volume, which includes E. Bukowski's semiotic reflection on Mann's early work. C. Brune analyzes the reader's experience in "Der Tod in Venedig" from a poststructuralist perspective. C. Müller further investigates the structuralist duality of narrative space and dialogical subjectivity in "Der Zauberberg." A. Schmitt discusses intertextuality in "Der Tod in Venedig," while H.-F. Trübenbach examines the martyrdom of the artist and the intermedial reconstruction of imitatio Christi in "Doktor Faustus." A. Blödorn addresses the construction and deconstruction of heteronormativity in storytelling through a queer studies lens. M. O. Huber delves into loss processing in "Der Zauberberg," assessing the strengths and limitations of psychoanalytic literary criticism. T. Lörke reflects on Mann's conceptual work, and S. Grothues connects New Historicism to apocalyptic narratives in Eco's "Der Name der Rose" and Mann's "Doktor Faustus." K. Max explores illness concepts in "Tristan" as cultural knowledge, while C. Luckscheiter applies deconstruction to the theme of the "shrinking elect."

      Vom Nutzen und Nachteil der Theorie für die Lektüre