Erzählung über die Rolle der Eisenbahn östlich Münchens seit 1860, einschließlich geplanter Neubauprojekte wie ABS 38 und Walpertskirchener Spange, sowie eine Analyse der Gründe für die Verzögerungen dieser Projekte.
Karl Burger Knihy




Es ist kein „typisches“ Eisenbahnbuch, sondern richtet sich an ein breites Publikum, das sich für Zeitgeschichte und Verkehrspolitik interessiert. Während die Eisenbahngeschichte im Vordergrund steht, werden auch die Lebensumstände der Menschen und die Gegebenheiten der jeweiligen Zeitabschnitte beleuchtet. Das Werk zeigt, dass das Verhältnis der Ministerialbürokratie zu den „Unterthanen“ in den „königlich bayerischen Zeiten“ oft abgehoben und bürgerfern war. Amüsant sind die Passagen, in denen sich die Vertreter des Volkes „unterthänigst“ und „ehrfurchtsvollst“ an die Institutionen wenden, um ihre Wünsche durchzusetzen. Zudem wird die Kuriosität der Ära thematisiert, in der Post und Bahn in Bayern unter einer Verwaltung vereint waren, was sich auf dem Land durch die Doppelrolle eines Bahnhofsvorstands zeigte. Die Publikation verdeutlicht, dass die Bahn lange Zeit als staatliche Institution agierte, nicht als Dienstleistungsunternehmen. Sie beleuchtet die Zeitgeschichte mit Blick auf verschiedene Verkehrsträger, insbesondere in der Wachstumsregion östlich von München. Der Bogen spannt sich über 150 Jahre, beginnend mit dem Bau der Hauptbahn München-Mühldorf bis zu aktuellen Planungen, die seit 1989 diskutiert werden. Das Buch geht ausführlich auf die Hintergründe und Entwicklungen dieser Projekte ein, die die gesamte Region verändern könnten, sollten sie endlich realisiert werden.
Geburtshilfliche Operationslehre
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