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Waling Boers

    Touching the stones
    Zhang Wei
    • Zhang Wei

      • 60 stránok
      • 3 hodiny čítania

      Zhang Wei (*1952) zählt zu den bedeutendsten Malern Chinas und begann bereits in den 1970er Jahren, eine unabhängige künstlerische Identität innerhalb der No Name Group zu entwickeln. Das Buch präsentiert eine neue Serie abstrakter Gemälde, die 2016 in der Galerie Max Hetzler gezeigt wurden. Die großformatigen Leinwände zeichnen sich durch leicht aufgetragene, fast aquarellhafte Farben aus. Die Komposition entsteht in einem additiven Prozess, ohne Übermalungen, wobei der Moment als Ausdruck der Situation im Vordergrund steht. Der Künstler betont die Bedeutung der Farben: „Für mich sind Farben ein Teil von mir.“ Im Kontrast zu diesen aktuellen Abstraktionen stehen kleinformatige Werke aus Zhangs früher Schaffensphase, als er außerhalb der staatlichen Ausbildung Parks und Gebäude malte. Die Texte im Buch beleuchten seinen künstlerischen Werdegang, angefangen als Set-Designer in der traditionellen Kunqu-Oper bis hin zu Einflüssen aus Tuschemalerei und Kalligrafie, die ihn zur Abstraktion führten. Nach einem 20-jährigen Aufenthalt in New York kehrte er zurück und verband beide Welten, indem er der prozessorientierten Vorstellung des abstrakten Expressionismus eine chinesische Perspektive entgegensetzte. Die neuen Gemälde reflektieren Zhang Weis Überzeugung, dass Freiheit in der Kunst und im Leben das höchste Gut ist.

      Zhang Wei
    • Touching the stones

      • 278 stránok
      • 10 hodin čítania

      Der Titel leitet sich ab von Deng Xiaopings berühmter Maxime vom „Überqueren des Flusses durch Berühren der Steine“. Die Metapher des langsamen und prekären Gehens kennzeichnet die künstlerische und visuelle Produktion in China seit Beginn der Reformära in den frühen 1980er Jahren. Die Anthologie mit Beiträgen von über fünfzig Künstlern, Kritikern und Wissenschaftlern bemüht sich um eine komplette und mannigfaltige Darstellung der neuen Kunstgeschichte und der zeitgenössischen Kunstlandschaft in China. Kapitel zu den drei wichtigen Generationen zeitgenössischer chinesischer Künstler der Post-Reform-Ära ergänzen Interviews und Bilder, eine kommentierte Chronologie der wichtigsten Ausstellungen, Exzerpte der einfl ussreichsten kritischen Artikel sowie Originalbeiträge von führenden Gelehrten, auch zu Design, Medien und Film. Zusätzlich lieferten etwa fünfundzwanzig junge Künstler „visuelle Beiträge“. Mini-Portfolios stellen einzelne Arbeiten und Projekte detaillierter vor als die Gruppenausstellungs-Kataloge, welche die Mehrzahl der Publikationen zur chinesischen zeitgenössischen Kunst bilden.

      Touching the stones