Bookbot

Katharina Liebsch

    Jenseits der Expertenkultur
    Reflexion und Intervention
    Jugendsoziologie
    Vom Weib zur Weiblichkeit?
    Panik und Puritanismus
    Leben mit den Lebenswissenschaften
    • Leben mit den Lebenswissenschaften

      Wie wird biomedizinisches Wissen in Alltagspraxis übersetzt?

      • 279 stránok
      • 10 hodin čítania

      Die Chancen und Risiken biomedizinischer Entwicklungen werden innerhalb der Wissenschaft und in den Medien breit diskutiert. Wie aber erfolgt die Aneignung dieser Wissensbestände, wie kommt das neue Wissen »unter die Leute«? Im Mittelpunkt des Bandes steht genau diese Frage nach dem »Wie« der Weitergabe, Vermittlung und Aufnahme biomedizinischen Wissens in Alltagswelten - also nach der Prozessierung neuer biomedizinischer Wissensbestände. Anhand konkreter Beispiele werden verschiedene Mechanismen des Wissenstransfers vorgestellt, so dass sich eine analytische Grundlage für das Verstehen der lebensweltlichen Relevanz biomedizinischen Wissens eröffnet.

      Leben mit den Lebenswissenschaften
    • Panik und Puritanismus

      Über die Herstellung traditionalen und religiösen Sinns

      Das Buch beschreibt aktuelle Erscheinungen eines Denkens, das Ordnungs- und Reinheitsvorschriften religiös abzusichern und durch eine Beschwörung von potenziellen und faktischen Gefahren des gesellschaftlichen Pluralismus zu begründen sucht. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie traditionale und religiöse Bedeutungsgehalte transportiert, erhalten und neu belebt werden und wie sie zur Stabilisierung sozialer Ordnungsvorstellungen verwendet werden.

      Panik und Puritanismus
    • Die feministische Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse hat in den letzten 15 Jahren eine Reihe von Weiblichkeitstheorien hervorgebracht. Die Verbindung zweier so unterschiedlicher Ansätze wie der feministischen und der psychoanalytischen Theorie bringt jedoch methodische und inhaltliche Probleme. Katharina Liebsch geht in ihrem Buch der Frage nach, wo diese Verbindung Perspektiven auf Frauen als eigenständige Subjekte eröffnet und sie in konventionellen Zuschreibungen verbleibt. Wie konstruieren die verschiedenen Theoretikerinnen das Wechselverhältnis von der einzelnen Frau und dem so genannten weiblichen Sozialcharakter, wie beschreiben sie den Zusammenhang von Natur und Kultur, von Körperlichkeit und geschlechtsspezifischen Verhaltensweisen, die gelernt und gesellschaftlich zugewiesen werden? Die verbreitete Vorstellung von den in der frühen Kindheit entwickelten psychischen Grunddispositionen als Basis geschlechtstypischer Verhaltensweisen lässt in den Hintergrund treten, dass die Geschlechtsidentitäten in täglichen Auseinandersetzungsprozessen variieren und von wechselnden Rollenanforderungen und gesellschaftlichen Bewertungen beeinflusst werden. Dennoch liefert die Verbindung psychoanalytischer Überlegungen und feministischer Theorie wichtige Erkenntnisse sowie Neu-Entwürfe, die unser Verständnis von Weiblichkeit erweitern. Dabei, so eine These der Autorin, dürfen die verschiedenen feministischen psychoanalytischen Ansätze nicht hierarchisiert werden. Da sie je unterschiedliche Aspekte von Weiblichkeit beleuchten, kann die eine Sichtweise nicht die andere ersetzen. Nur gemeinsam beleuchten sie die Widersprüchlichkeit und Komplexität der Zweigeschlechtlichkeit und stellen dadurch jene Normativität in Frage, der die einzelnen Theorien oftmals nicht zu entrinnen vermögen.

      Vom Weib zur Weiblichkeit?
    • Jugendsoziologie

      Über Adoleszente, Teenager und neue Generationen

      • 252 stránok
      • 9 hodin čítania

      Das Buch führt ein in die Grundlagen, Themenvielfalt und Zugänge jugendsoziologischer Forschung. Es diskutiert verschiedene Konzeptionen von Jugend als Lebensphase, als Generation, als Lebenswelt und als soziale Gruppe und stellt ausgewählte theoretische Perspektiven und empirische Studien sowie historische und zeitdiagnostische Befunde vor. Die Palette der behandelten Themen umfasst die Rolle und Bedeutung des Körpers im Prozess des Aufwachsens, die Dynamik und Veränderungen von Jugendkulturen und Lebensstilen wie auch ein Nachdenken über die Funktion sogenannten Risikoverhaltens, wie z. B. erhöhtem Alkoholkonsum oder Selbstverletzendem Verhalten. Darüber hinaus werden grundlegende Unterschiede zwischen Jugendlichen – männlich/weiblich, privilegiert/marginalisiert, deutsch/eingewandert – in den Blick genommen, um das Konstrukt „Jugend“ in seinem Facettenreichtum zu veranschaulichen. Das Buch richtet sich an Studierende der Sozialwissenschaften, der Kulturwissenschaften und der Erziehungswissenschaften sowie an MitarbeiterInnen von Presse und Medien.

      Jugendsoziologie
    • In die Durchführung und Betreuung von Schulpraktika während des Lehramtsstudiums werden bundesweit große Anstrengungen und Ressourcen investiert. Dies geschieht einerseits, weil die Relevanz eines „Praxisbezugs“ als Norm der Lehrerbildung breit etabliert ist. Andererseits aber erweist sich das Verhältnis von Lehramtsstudium und Schulpraktika immer wieder als begründungsbedürftig und der Ruf nach neuen Konzepten und Arbeitsweisen ertönt stetig. Der vorliegende Band macht dazu exemplarisch sichtbar, welche Absichten und Ziele von den verschiedenen Beteiligten verfolgt werden, wie diese umgeSetzt und realisiert werden und was durch den Praxisbezug gelernt - oder auch nicht gelernt - wird. Am Beispiel der Schulpraktischen Studien der Goethe-Universität Frankfurt wird die Vielfalt der Perspektiven auf den Theorie/Praxis-Bezug in der Lehramtsausbildung und das Postulat der Notwendigkeit von „Reflexion“ dargestellt und diskutiert.

      Reflexion und Intervention
    • Jenseits der Expertenkultur

      Zur Aneignung und Transformation biopolitischen Wissens in der Schule

      • 223 stránok
      • 8 hodin čítania

      Wissen wird immer mehr zum Expertenwissen. Wissen über z. B. Neurowissenschaften oder Biotechnologie kann zunehmend schwerer vermittelt werden. Wie reagiert aber der zentrale Transporteur von Wissen - die Schule - auf diese Situation? Das Buch zeigt am konkreten Beispiel der Biomedizin die Transformation und Aneignung von Wissen im Übergang von Experten- zu Laienwissen. Damit wird eines der Kernprobleme der Wissensgesellschaft in diesem Buch anschaulich dargestellt.

      Jenseits der Expertenkultur