Der Nachdruck des Originals von 1919 bietet einen faszinierenden Einblick in die damalige Zeit und die gesellschaftlichen Strömungen. Die Inhalte spiegeln die Herausforderungen und Veränderungen wider, die die Menschen nach dem Ersten Weltkrieg erlebten. Die Leser können sich auf historische Perspektiven und authentische Darstellungen freuen, die das Verständnis für die Epoche vertiefen. Ideal für Geschichtsinteressierte und Liebhaber klassischer Literatur, die die Wurzeln moderner Themen erkunden möchten.
Kurt Eisner Knihy






Wilhelm Liebknecht: Sein Leben Und Wirken
- 128 stránok
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Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern anerkannt, da es Teil des Wissensfundaments unserer Zivilisation ist. Es wurde aus dem Originalartefakt reproduziert und bewahrt die Authentizität des ursprünglichen Inhalts, einschließlich der ursprünglichen Urheberrechtsvermerke und Bibliotheksstempel. Diese Elemente reflektieren die Relevanz und den historischen Kontext des Werkes, das in bedeutenden Bibliotheken weltweit aufbewahrt wird.
Kurt Eisner (1867–1919) war nicht nur Journalist und Politiker, sondern auch vielseitiger Literat. Seine Texte diverser Gattungen sind in seinem Nachlass überliefert. Der vorliegende Band vereint neben einigen von Eisners Schlüsselreden als Politiker drei seiner Schriften, die nicht nur Aufschluss über seine Interpretation von Goethes Faust, sein Bildungsideal sowie seinen Pazifismus geben, sondern auch einen tiefen Einblick in Eisners Gedankenwelt gewähren. Sie stellen somit einen Querschnitt des Schaffens und der Ideale des ersten Bayerischen Ministerpräsidenten dar und bilden einen wichtigen Beleg dafür, dass Politik und Literatur in einem fruchtbaren wechselseitigen Austausch stehen können.
„Wenn einer berufen gewesen wäre, den höchsten Posten in der deutschen Republik einzunehmen, (…) so wäre es Kurt Eisner gewesen.“ Nur wenige Tage vor seiner Ermordung hielt Kurt Eisner eine seiner wichtigsten Reden auf einem Kongress der Sozialistischen Internationalen, der im Februar 1919 in Bern stattfand. Seine, in diesem Band, abgedruckten Worte thematisieren die deutsche Kriegsschuld, üben harte Kritik an den Vertreter der Mehrheitssozialdemokratie und erregten großes Aufsehen weit über den Rahmen des Kongresses hinaus. Eisner (1867–1919) wirkte als Ministerpräsident des Freistaates Bayern, als sozialistischer Revolutionär, Journalist und Schriftsteller. 1918 führte er die Novemberrevolution in München an, ein Jahr später fiel er dann einem Attentat zum Opfer. ‚Schuld und Sühne‘ wurde kurz nach seinem Tod vom Bund Neues Vaterland veröffentlicht. Der Publizist und Politiker Heinrich Ströbel (1869–1944) hebt in seinem Vorwort die historische Bedeutung Eisners für die deutsche Politik hervor.
Arbeiter-Feuilleton
Band 1: 1909–1911
Ediert, eingeleitet und herausgegeben von Swen Steinberg, Frank Jacob, Cornelia Baddack, Sophia Ebert und Doreen Pöschl Zwischen Dezember 1909 und Mai 1917 stellte Kurt Eisner eigene Artikel und die Texte befreundeter Autorinnen und Autoren in seinem „Arbeiter-Feuilleton“ zusammen und schickte sie an die Redaktionen vorrangig sozialdemokratischer Zeitungen. Eisner kritisierte in diesen Feuilletons soziale Missstände, er kommentierte das politische Tagesgeschehen oder die deutsche Außenpolitik und legte zudem politische Karikaturen historischer oder regierender Staatsmänner sowie des aktuellen Pressebetriebs vor. Eine Auswahl dieser reichhaltigen journalistischen Arbeiten wird in diesem und zwei weiteren Bänden der Kurt Eisner-Studien erstmals einem breiten Publikum zugänglich gemacht.
Kurt Eisner (1867–1919) war nicht nur erster Ministerpräsident des Freistaates Bayern, er war auch Journalist und Kritiker des Ersten Weltkrieges. Seine Schriften und Reden sowie die Organisation eines Massenstreiks in München im Januar 1918 führten zu seiner Verhaftung. Im Gefängnis, nicht wissend, ob seine Aufzeichnungen jemals Leser finden würden, rechnete er nicht nur mit den Militärs des Landes, sondern auch mit der Sozialdemokratie ab. Dabei zeigt das sogenannte Gefängnistagebuch die Vielschichtigkeit der Person Eisners, der seine Gedanken der Nachwelt übermittelte. Die Aufzeichnungen werden nun, knapp einhundert Jahre nach den Ereignissen, in einer kritischen Edition erstmals veröffentlicht. Eisners „Tagebuch“ ist ein historischer Beleg dafür, dass es in Deutschland vehemente Stimmen gegen den Krieg und gegen den politischen Burgfrieden gegeben hat. Kurt Eisner sollte deshalb nicht in Vergessenheit geraten, sondern vielmehr als mahnendes Beispiel für einen offenen politischen Diskurs, der auch unangenehme Wahrheiten nennt, dienen.
Wilhelm Liebknecht – ein Leben voller Bewegung und Flüchtigkeit. Sein Zeugnis – die Geschichte eines Kämpfers. Der Revolutionär, Journalist und Politiker gilt als Mitbegründer der Sozialdemokratischen Partei und wurde zum Kontrahenten Bismarcks. Kurt Eisner entwirft die Lebensgeschichte Liebknechts, welche er selbst kurz tangierte. Sein Resume, das kurz nach dem Tode Liebknechts erschien, wird begleitet von bis dato unveröffentlichen Briefen und Aufzeichnungen. Nachdruck des 1900 erschienen Originalwerks.