Bookbot

Corinna Waffender

    16. apríl 1964
    Bisse und Küsse 5
    Tod durch Erinnern
    Andere töten
    Laut gedacht
    Zwischen den Zeilen
    Schnitt
    • 2019

      Andere töten

      Kriminalroman

      Eine Joggerin wird vorsätzlich überfahren und das gleich mehrfach. Der erste Fall für Verónica Sánz als Austauschbeamtin in Ravensburg zieht schnell Kreise: Das Opfer stammt aus Berlin, das vertraute Team um Hauptkommissarin Inge Nowak leistet Amtshilfe. Wer hat der Toten die Drohbriefe geschrieben? Von wem wurde die Tatwaffe in die Luft gesprengt? Und was hat der Suizid eines Geflüchteten damit zu tun? Zwischen Hauptstadt und Kleinstadt, zwischen Therapiezentrum und Wertstoffhof und konfrontiert mit allen sozialen Milieus, geraten die Ermittlerinnen tief in einen Sumpf von Angst und Gewalt. Die Aufklärung der grausamen Verbrechen wird begleitet vom Gefühl der Fremdheit und dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit und so gelangen die Mitglieder der Mordkommission „Rippel“ allmählich auch an ihre persönlichen Grenzen. Wie gewohnt zeichnet die Autorin ihre Figuren schonungslos echt: liebenswert menschlich, berührend verletzlich oder erschreckend kalt. Literarisch anspruchsvoll und stilsicher erzählt sie von sichtbaren und unsichtbaren Wunden, von Süchten und Sehnsüchten, vom Fallen und Aufstehen – packend von der ersten bis zur letzten Seite.

      Andere töten
    • 2015

      Leo und Maite, Elisa und Christian – drei Frauen und ein Mann, die verstrickter sind, als sie zunächst begreifen. Was verheimlichen zwei von ihnen, die sich mehr als dreißig Jahre nicht gesehen haben? Warum kommt es zu einem Selbstmordversuch und wie weit darf Liebe gehen? Berlin, Sevilla, Hamburg, Mannheim – vier Städte, die allmählich zu einem Punkt verschmelzen. Die Sehnsucht nach dem einen Menschen, den es braucht, sich zu finden, bewegt die Protagonisten bis an ihre Grenzen: Lieben und Sterben liegen bedrohlich dicht beieinander. Corinna Waffender wagt einmal mehr den Blick auf ein gesellschaftliches Tabu. Die Liebe zwischen Frauen ist hier nichts Besonderes, sondern Teil einer einfühlsam beschriebenen Welt, die auch gewagten Gefühlen Raum lässt. Unerschrocken und gewohnt stilsicher erzählt die Autorin vom Begehren des Unmöglichen, von der Lust auf Verbotenes und dem Schmerz, wenn alles zusammenbricht. Ein sprachlich und thematisch außergewöhnlicher Roman.

      Ausgerechnet sie
    • 2011

      Kriminalhauptkommissarin Inge Nowak entgeht nurknapp einem Anschlag; die Folgen führen sie in einepsychosomatische Klinik an der Ostsee. Statt ihr Traumatherapeutisch aufzuarbeiten, steht sie vor mysteriösenVerbrechen: Zuerst wird ihre Tischnachbarin ermordetaufgefunden, dann verschwindet eine Patientin auf demNachhauseweg spurlos und deren Schwester wird kaltblütigerschossen. Der zuständige Rostocker Hauptkommissar ErichWerle fällt während der Ermittlungen aus und Inge Nowakübernimmt seine Arbeit inoffiziell: Gemeinsam mitder unerfahrenen Oberkommissarin Eberstätter und ihremunter einem Burn-out leidenden Mitpatienten EwaldKlee gerät Nowak in ein unüberschaubares Geflecht vonBetrug, Erpressung und Auftragsmord: Wonach hat diejunge Journalistin Ellen Weyer gesucht – ist sie auf derFlucht oder auf der Jagd? Weshalb musste die AnwältinLydia Kronberg sterben? Welche Rolle spielt der FotografJens Wiskamp? Und was haben die drei mit dem Tod vonAngela Esser in der Klinik zu tun? Corinna Waffender gewährt stilsicher tiefe Einblicke indie Abgründe der menschlichen Seele und verwischt gekonntdie vermeintlich klare Grenze zwischen Täter undOpfer: gewagt, spannend und mit genau der richtigen Prisehumorvoller Distanz.

      Sterben war gestern
    • 2010

      Heimat

      konkursbuch 49

      Ein Gefühl? Ein Zustand? Gut und schön oder mit bitterem Beigeschmack? Namhafte SchriftstellerInnen, junge AutorInnen und FotografInnen aus drei Generationen sind der Frage nachgegangen, wie viel Heimat im Zeitalter der Globalisierung noch in uns steckt. Unterhaltsame Kurzgeschichten, ausgewählte Lyrik, anspruchsvolle Essays und nachdenklich machende Bilder nehmen uns mit auf eine Reise "zwischen-frag-mich-wo-und-weiß-ich-nicht" und wecken subtil die Sehnsucht, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Jenseits von Klischee und Oberflächlichkeit gibt es viele Antworten auf die Frage: Wo ist Zuhause? Das Konkursbuch 49 gibt einige davon. (Quelle: buchhandel.de)

      Heimat
    • 2010

      Die dreiundvierzigjährige Pfarrerin Erika Mangold wird erschossen in einer Kirche in Berlin-Charlottenburg aufgefunden. Sie hinterlässt einen todkranken Ehemann, eine vierzehnjährige Tochter, einen fast erwachsenen Sohn und jede Menge Unklarheiten über sich selbst. Hauptkommissarin Inge Nowaks zweiter Fall bringt nicht nur ein als bürgerliches Durchschnittsglück getarntes Familiendrama ans Licht, sondern auch eine vergessene Leiche im Keller, die geduldig dreiundzwanzig Jahre auf ihre Entdeckung gewartet hat: Welche Rolle spielt der chilenische Jugendfreund Juan Valero, den das Opfer kurz vor ihrem Tod noch getroffen hat? Wer ist im Besitz der Tatwaffe aus alten Militärbeständen? Was hat ein toter Junge im Westdeutschland der 80er Jahre mit all dem zu tun? Während die Berliner Hauptkommissarin noch immer mit ihrem Coming-out ringt, führen die Spuren im Fall Mangold in eine Zeit, in der Homosexualität tatsächlich gut versteckt werden musste. Einmal mehr benötigt Inge Nowak eine ordentliche Portion Kombinationsgabe und den einen oder anderen Zufall, um am Ende nicht nur das Schicksal von fünf Toten zu verstehen, sondern auch ihr eigenes.

      Töten ist ein Kinderspiel
    • 2009

      Tod durch Erinnern

      Kriminalroman

      Die 36-jährige Maike Ebling wird vergiftet im Berliner Tiergarten aufgefunden. Die Ermittlungen von Hauptkommissarin Inge Nowak führen nach Granada: Wurde die Ökologin zur Bedrohung für einen profitsüchtigen Solarzellenhersteller in der Sierra Nevada, ist der Täter unter ihren ehemaligen Studenten zu suchen oder hatte ihre andalusische Geliebte ein Motiv, sie umzubringen? Was hatte Maike Ebling zu verbergen und mit wem traf sie sich kurz vor ihrem Tod? Inge Nowaks erster Fall konfrontiert sie nicht nur mit der erschütternden Vergangenheit des Opfers, sondern verändert auch ihr eigenes Leben: Auf den Spuren der Toten verliebt sich die Kommissarin Hals über Kopf. Corinna Waffender erzählt in ihrem ersten Kriminalroman von Schuld und Vergebung, von Verantwortung und Kontrollverlust, von Rache und Leidenschaft. Gewohnt stilsicher verbindet die Autorin dabei spannende Unterhaltung mit anspruchsvoller Literatur.

      Tod durch Erinnern
    • 2008

      Der fünfte und letzte Band der Erfolgsreihe Bisse & Küsse: anspruchsvoll und ungewöhnlich sexy. Kein Wunder, denn Corinna Waffender versammelt erfolgreiche Schriftstellerinnen neben neu entdeckten Talenten und lässt ihnen viel kreativen Spielraum für ihre Fantasien.Die jüngste Autorin ist 23, die älteste fast 50, sie kommen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum, eine jede hat ihren eigenen Stil. Eines jedoch haben alle gemeinsam: Sie verstehen es ausgezeichnet, das Prickeln bis zum Höhepunkt literarisch in Worte zu fassen. Oder einfacher gesagt – wer erotische Geschichten lesen will, die nicht nur gut geschrieben sind, sondern auch noch etwas zu erzählen haben, ist auf diesen Seiten genau richtig.Bekannte Namen wie Tanja Dückers, Andrea Karimé, Regina Nössler und Corinna Waffender stehen für sich selbst, doch nicht weniger Lust bereiten die vielversprechenden Newcomerinnen, die man sich nach der Lektüre von Bisse & Küsse 5 wird merken müssen. Verlag und Herausgeberin versprechen: Zum Schluss nur das Beste!

      Bisse und Küsse 5
    • 2008

      Wer liebt, gibt sein Bestes und täuscht Besseres vor. Ich bin verrückt zu hoffen, dass du sie meinetwegen verlässt. Und du wärst verrückt, es zu tun.“ Die zurückgezogen lebende Musikerin Hanna verliebt sich in Sascha. Für Hanna ist es die erste Frau und die große Liebe, doch Sascha will ihre langjährige Beziehung zu Julia nicht aufgeben. Während die beiden Verliebten sich mittwochs im Hotel treffen, kämpft Julia nicht nur um Sascha, sondern auch um ihre Halbschwester Silke. Bert wiederum, dem Hanna wegen Sascha den Laufpass gibt, hält unterdessen Hannas Kollegen Yves für seinen Rivalen und stolpert aus Eifersucht unwissend in sein erstes schwules Date. Yves hingegen trauert dabei noch immer um Oliver, der ihn gerade verlassen hat. Statt Gefühle zu zeigen, Wünsche und Sehnsüchte auszusprechen, wagen es die Einzelnen nur in Gedanken, ganz und gar zu lieben. Erst nach und nach entdecken sie das Geheimnis, zu sich selbst und ihren Gefühlen zu stehen. Laut gedacht ist ein einfühlsamer Roman über Eifersucht, Vertrauen und die Chance, sich füreinander zu öffnen.

      Laut gedacht
    • 2007

      Auf der Flucht vor ihrer lateinamerikanischen Vergangenheit versucht die 28-jährige Toni in Berlin einen Neuanfang. Außer der Erinnerung an ihr Leben als Guerilla-Kämpferin trägt sie ein Geheimnis mit sich, das ihr das Leben kosten kann. Toni taucht in die Illegalität ab und vor der Tür der zwölf Jahre älteren Katharina auf. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebe, die keine Ruhe findet: Wer ist Toni und was verbirgt sie? Darf Katharina ihren Gefühlen trauen? Kann sie Toni vor der Ausweisung retten? Angst und Glück halten die beiden ungleichen Frauen in Atem, bis etwas gänzlich Unvorhergesehenes geschieht und selbst das flüchtige Bleiben auf dem Prüfstand steht.

      Flüchtig bleiben
    • 2007

      Es geht unter anderem um einen Augenblick auf dem Dreimeterbrett, die Paranoia vor allem oder nichts, einen unvergesslicher Moment der Todesangst, die Angst vor dem Fremden, vor sich selbst. Lebendig, unterhaltsam, klug und mutig erzählen die Texte und Bilder außergewöhnliche Geschichten von einem ganz gewöhnlichen (Über-) Lebensgefühl. Die türkisch-kurdische Menschenrechtsaktivistin und Anwältin Seyran Ates, die in Deutschland aufwuchs, berichtet über ihr Leben nach einem Attentat. Tamar Kron, klinische Psychologin in Tel Aviv, über ihre Arbeit mit traumatisierten Kriegskindern, Ross Sinclair schreibt über die Biologie der Angst, über den Zusammenhang zwischen einem Maschinengewehr, kalten Händen und Schlangen, die Zahnärztin Ingrid Salzmann von den Ängsten der Patienten und ihren eigenen, Tanja Dückers schreibt über ihre Furcht vor Buchmessen, Uljana Wolf erinnert an Natascha Kampusch, Arpe Caspary beschreibt einen Tag in Bogotá, Maike Wetzel einen anderen in Tschernobyl. Aus Japan und New York angeflogen kommen Saori Kanekos Angstvögel, Lena Meiman drückt in Stuttgart-Stammheim und am Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv auf den Auslöser, während der Künstler Frank Keller die höchste Selbstmordrate in der Schweiz unter die Lupe nimmt. Antje Rávic Strubel übersetzt Zaia Alexander, Antje Wagner und Kathrin Röggla geben Einblicke in weitere Momente der Angst.

      Angst