Der Bildband feiert das vierhundertjährige Jubiläum der Wallfahrtskirche Maria Oberdorf und beleuchtet die 600-jährige Geschichte des Heiligtums. Die Autoren präsentieren kunsthistorische und historische Einblicke in das beeindruckende Gotteshaus und vermitteln gleichzeitig eine Botschaft des Glaubens.
Das Domkapitel des Bistums Basel bewahrte als einziges der Welt das früher übliche Bischofswahlrecht - ein Kompromissvorschlag aus Rom, um 1828 ein Konkordat abschliessen zu können. Darin wird dem Basler Bischof auch zugestanden, einen Weihbischof ernennen zu können. Die erste Studie stellt die theoretischen Grundlagen und die praktischen Auswirkungen dieser Bestimmung vor. Die zweite Studie beschäftigt sich mit der spannungsreichen Geschichte der Diözesankonferenz des Bistums Basel, einer Vertretung der insgesamt zehn Diözesanstände, die sich aus dem staatskirchlichen Denken des 19. Jahrhunderts lösen konnte.
Als Grenzkanton zu Deutschland war Solothurn während des Ersten Weltkriegs besonders exponiert. Die Solothurner Bevölkerung, welche die Mobilmachung der Schweizer Armee aus nächster Nähe beobachtete, erlebte die Kriegsjahre als eine Zeit des Umbruchs. Zahlreiche, in diesem Buch erstmals publizierte Fotografien, Postkarten und Briefe erzählen von den Veränderungen. Der erste Teil der Publikation liefert einen Überblick über die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen und religiösen Verhältnisse im Kanton. Der zweite Teil präsentiert einen aussergewöhnlichen Bericht des Zeitzeugen Arnold Keller aus dem Jahr 1912, der die damaligen Verhältnisse lebendig vor Augen führt.
Hirtenstab und Hellebarde: Scheinbare Widersprüche sind prägend für die Geschichte der Schweizergarde in Rom. Ein durchaus kriegerischer Papst – Julius II. – gründete 1506 seine Leibgarde, die nun 500 Jahre dem Schutz einer Institution dient, die ihrerseits das Wohl der Menschheit in den Vordergrund stellt. Das Buch bietet neue Einblicke in die Geschichte der Schweizergarde jenseits ihres pittoresken Erscheinungsbildes, zugleich erhellt es die vielfältigen Beziehungen zwischen dem päpstlichen Rom und der Schweiz, unterlegt mit zahlreichen, teilweise noch nicht veröffentlichten Bildern, auch zum Jubiläumsjahr 2006. Mit Beiträgen von Fachleuten aus den Bereichen von Kunst-, Kirchen-, Ideen- und politischer Geschichte, abgerundet durch die Dokumentation der wichtigsten Jubiläumsansprachen.