Thirteen interviews with artists exhibiting at Kunsthaus Baselland This reader gathers 13 interviews conducted in recent years with artists from different generations and backgrounds, providing new insights into their primary or secondary artistic approaches. Artists Rossella Biscotti, Rochelle Feinstein, Simone Forti, Gabrielle Goliath, Marcia Hafif and Anna Maria Maiolino.
The first comprehensive overview on Swiss video, performance and sound artist Christoph Oertli Christoph Oertli (born 1962) has been a major presence in Swiss and international video art since the early 1990s. With in-depth texts and documentation of important video works for the first time, this publication offers a precise introduction to his oeuvre.
Das Projekt „Beehave“ auf Initiative von Martina Millà, Programmleiterin an der Fundació Joan Miró in Barcelona, in Kooperation mit Ines Goldbach, die es für die Ausstellung in Basel weiterführte und erweiterte, beschäftigt sich mit der Honigbiene und ihren Produkten wie Honig und Wachs im Verhältnis zur Kunst und zu unserer Gesellschaft. Ausstellungen, die zuerst in Barcelona und im Anschluss im Kunsthaus Baselland stattfanden, untersuchen anhand von Kunstwerken sowohl im musealen Kontext als auch im öffentlichen Raum die spezifischen urbanen und rechtlichen Kontexte von Stadtimkern. Das Projekt, das sich wichtige Fragen zur Interaktion von Bienen und Menschen und zum Verständnis der Rolle von Bienen für unsere Umwelt stellt, spricht unter anderem auch die weltweite Bedrohung der Bienenpopulationen an. Das Thema erfuhr erst in den letzten Jahren Zugang zu einer breiteren Öffentlichkeit. Der vorliegende Katalog dokumentiert die in der Ausstellung „Beehave“ präsentierten zeitgenössischen Arbeiten sowie Werke von KünstlerInnen wie Joseph Beuys, Meret Oppenheim oder Joan Miró.
Trotz ihrer Unterschiedlichkeit verbindet die hier versammelten Künstlerinnen und Künstler das Zeichnen als primäres künstlerisches Verfahren oder als Grundlage für weitere Schritte. Die Publikation erscheint zur gleichnamigen Ausstellung im Kunsthaus Baselland und verweist mit dem Untertitel auf die besondere Stellung der Zeichnung in Basel, die seit Jahrzehnten von Bedeutung ist. Die Ausstellung und die Publikation beleuchten das Werk ausgewählter Künstlerinnen und Künstler unterschiedlichen Jahrgangs, deren zeichnerisches Schaffen exemplarisch für verschiedene Richtungen innerhalb der Zeichnung steht. Die achtzehn präsentierten Positionen werden überwiegend mit Werkgruppen vorgestellt, um einen umfassenden Einblick in das jeweilige Schaffen zu ermöglichen. Einige Künstler sind mit Arbeiten aus den 1980er- und 1990er-Jahren sowie mit aktuellen Werken vertreten, während andere neue Werke speziell für die Ausstellung entwickelt haben. Die Publikation erweitert das Raumprogramm in Form einer Bilderzeitung und eines Textheftes, das durch zahlreiche Texte und Gespräche mit den Künstlern vertiefte Einblicke bietet. Der Bildteil ermöglicht es, weitere Zeichnungen großformatig zu erleben, die nicht in der Ausstellung zu sehen sind. Während der Ausstellung ist die Publikation im Eintrittspreis enthalten und bietet auf der inneren Doppelseite eine Liste der ausgestellten Werke sowie einen Ausstellungsplan. Die Bildbeiträge können hera
Die spanische Künstlerin Lara Almarcegui (*1972) wurde international bekannt durch ihren fulminanten Auftritt 2013 an der Biennale von Venedig. Almarcegui beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit dem Verhältnis von urbaner Regeneration und Verfall. Die Dekonstruktion von Gebäuden und die Anhäufung des Abbruchmaterials dienen dazu, die Materialität sichtbar zu machen, und verweisen auf die Geschichte der gewesenen Architektur und das Potential, etwas Neues daraus zu gestalten. Die Publikation zeigt Werke aus Almarceguis erster Einzelausstellung in der Schweiz, die im Kunsthaus Baselland gezeigt wird und für den sie eigens einen neuen Werkkomplex geschaffen hat. Mit Gesprächen mit Lara Almarcegui und Ines Goldbach (Direktorin des Kunsthaus Baselland) sowie Texten von Chus Martinez (Leiterin Institut Kunst, HGK) und Philip Ursprung (Professor für Kunst und Architekturgeschichte an der ETH Zürich)
Jannis Kounellis (geb. 1936 in Piräus) ist einer der bedeutendsten unter jenen Künstlern, die ab den späten 1960er Jahren, subsumiert als Vertreter der Arte Povera, weltweite Berühmtheit erlangten. Doch die Rezeption seines künstlerischen Schaffens leidet bis heute unter dieser einschränkenden Etikettierung. Die Autorin zeigt anhand der Untersuchung des Künstlers, dass die Arte Povera vor dem kulturell-künstlerischen Hintergrund dessen zu sehen ist, was in den 1950er und 60er Jahren vornehmlich in der noch jungen New Yorker Kunstszene geschah. Für Kounellis, seit 1956 in Rom lebend, spielte sowohl das spezifische römische Umfeld mit der Scuola di Piazza del Popolo als auch die Auseinandersetzung mit den in Rom arbeitenden US-amerikanischen Künstlern wie Robert Rauschenberg oder Cy Twombly eine entscheidende Rolle. Zugleich war es ihm bereits frühzeitig möglich, einen Einblick in die New Yorker Kunstszene und die neuen Strömungen der 1960er Jahre zu nehmen. In diesem erweiterten Betrachtungswinkel entstehen neue Bezüge etwa zu Minimal Art und Antiform. Arte Povera fügt sich dabei in hohem Maße in einen internationalen Diskurs ein; es stellt weniger ein regionales, rein italienisches Phänomen dar. Die umfassende Darstellung basiert auf Zeitungsund Zeitschriftenbeiträgen, teilweise unveröffentlichten Quellen und zahlreichen Interviews mit Beteiligten und dem Künstler selbst.
In der Oberrhein-Region zwischen Karlsruhe und Liestal finden sich viele Beispiele herausragender Architektur. Namen renommierter Architekten wie Zaha M. Hadid, Herzog & de Meuron, Jean Nouvel, Frank O. Gehry, Lacaton & Vassal oder Richard Rogers sind hier keine Seltenheit. Aber auch junge Architekturbüros haben entscheidend zur Dynamik und Vielfalt dieser Architekturlandschaft beigetragen. Die Publikation der Freiburger Kunsthistorikerin Ines Goldbach führt erstmals das aktuelle Baugeschehen ab 1989 bis heute in einer Übersicht mit umfangreichen Textbeiträgen, Farbabbildungen und Plänen zusammen, ergänzt durch aktuelle Statements der jeweiligen Architekten. Sie liefert einen spannenden Querschnitt über rund 40 Gebäude, die in diesem Gebiet in Deutschland, Frankreich und der Schweiz entstanden sind.