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Christiane Remm

    Erlebnis Farbe
    Karl Schmidt-Rottluff, Aquarelle
    Otto Mueller
    Karl Schmidt-Rottluff
    Ekstase, Rhythmus, Stille
    • Ekstase, Rhythmus, Stille

      • 160 stránok
      • 6 hodin čítania

      Karl Schmidt-Rottluff nutzte die Technik der Farbstiftzeichnung während seines gesamten Schaffens, wobei insbesondere Landschaften und Stillleben von den ästhetischen Reizen des Pastells profitierten. Ab 1909 arbeitete er mit farbigen Kreiden, zunächst für Postkarten, und ab 1911 entstanden größere Blätter, vor allem Aktstudien und Porträts. Hierbei verwendete er die Malmittel eher graphisch, um physische und psychische Bewegung spontan festzuhalten. In den 1930er und 40er Jahren erhielten die Farbstiftzeichnungen einen malerischen Charakter. Während der Diffamierung durch die Nationalsozialisten wurden diese Blätter zu 'Gemälden', da kriegsbedingte Materialknappheit und ein Malverbot zwischen 1941 und 1945 die Schaffung von Ölgemälden unmöglich machten. In den Stillleben und Naturen erreicht Schmidt-Rottluff eine eindringliche Konzentration, die symbolisch wird. Der Künstler, zunehmend introspektiv, gestaltete romantisch-melancholische Landschaftsbilder in gedämpften Farben. Diese zartfarbigen Malereien aus den frühen 1940er Jahren bilden das Zentrum des Bandes. Auch in den 1950er und 60er Jahren spielte die Pastellmalerei eine große Rolle, wobei Schmidt-Rottluff eine spezielle Mischtechnik entwickelte, die den Tuschpinsel verstärkt einsetzte. Die Darstellung seines Werks anhand der Farbstiftblätter ist ein seltener, aber gewinnbringender Ansatz.

      Ekstase, Rhythmus, Stille
    • Karl Schmidt-Rottluff

      Junge Kunst 21

      • 79 stránok
      • 3 hodiny čítania

      Die »unerklärliche Sehnsucht, das zu fassen, was ich sehe und fühle, und dafür den reinsten Ausdruck zu finden«, spiegelt sich im gesamten Werk des Brücke-Künstlers Karl Schmidt-Rottluff wider. Seine Landschafts- und Figurenbilder, Stillleben sowie Porträts sind farbgewaltige Zeugnisse einer direkten und klaren Bildsprache. Elektrisiert von der Begegnung mit Gemälden Vincent van Goghs, die in ihrer ungestümen Malweise die Gefühlszustände des Malers manifestieren, fand Schmidt-Rottluff früh zu einer Handschrift, die in Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Pastellen oder Druckgrafiken das »unvermittelt und unverfälscht« wiedergab, »was zum Schaffen drängt«. Dieser Band der Reihe Junge Kunst schlägt den Bogen von seinen frühen Arbeiten um 1905 bis zu seinem Spätwerk in den 1960er-Jahren und macht deutlich, wie Schmidt-Rottluff sein unverwechselbares, künstlerisches Vokabular erarbeitete und dabei immer derselbe blieb: der Magier der Farbe.

      Karl Schmidt-Rottluff
    • Otto Mueller

      • 142 stránok
      • 5 hodin čítania

      Otto Mueller gilt als einer der wichtigsten Künstler des deutschen Expressionismus. Die Künstlermonografie zeigt ausgewählte Motivgruppen im Schaffen des Malers sowie die Stationen seiner künstlerischen Entwicklung. Der Band bildet den Auftakt zu einer Monografien-Reihe, in denen das Brücke-Museum die Mitglieder der Künstlergruppe umfassend präsentiert. Der sensible Individualist hatte früh seine Themen gefunden: stimmungsvolle Porträts, träumerisch-entrückte Figurenbilder und atmosphärische Akte in der Landschaft. Als einstiges Mitglied der Künstlergruppe Brücke setzte er seine Kompositionen zwar weniger radikal um als seine Malerfreunde, es einte sie jedoch das kompromisslose Streben nach unmittelbarem Empfinden und künstlerischer Authentizität. Die Bandbreite reicht vom eher symbolistisch geprägten Frühwerk über die Mitgliedschaft in der Brücke und seinen Landschaftkompositionen bis hin zu seiner eindrucksvollen Reihe von »Zigeunerbildern«, die zu den herausragenden Zeugnissen expressionistischer Druckgraphik zählen.

      Otto Mueller
    • Karl Schmidt-Rottluff, Aquarelle

      • 299 stránok
      • 11 hodin čítania

      Im Gesamtwerk Schmidt-Rottluffs nimmt das Aquarell eine führende Rolle ein. Unter allen Techniken, denen sich der Künstler im Laufe seines Lebens widmete, ist es die einzige, die sich in seinem Werk lückenlos verfolgen lässt: von etwa 1903, als er, damals noch Schüler in Chemnitz, seine ersten freien Aquarelle schuf bis Anfang der 1970er Jahre, als er mit ihnen sein Lebenswerk beschloss. Die Entwicklung seiner Kunst, seines Expressionismus, die ihre Innovation aus einer grundlegenden Auseinandersetzung mit Tradition und Moderne schöpft, spiegelt über die Jahrzehnte nicht nur das unmittelbar Erlebte und zeigt Objekte des individuellen Interesses, sondern verweist zugleich auf richtungsweisende Phänomene in der Kunst und politische Veränderungen in Deutschland. Exemplarisch zeigen die für diese Publikation ausgewählten Werke Stationen seines Lebenswegs und Höhepunkte seiner künstlerischen Entwicklung: von der kraftvoll emotionsgeladenen Ausdrucksweise des Frühwerks über die eindringlich entrückten Naturschilderungen in den 1930er und 1940er Jahren bis zu den leuchtend transzendent verklärten Arbeiten der späten Jahre. Immer wieder hat Karl Schmidt-Rottluff besonders im Aquarell zu authentischem Ausdruck dessen gefunden, was er sah und was ihn berührte. Als Gründungsmitglied der 'Brücke' schätzte er die schnelle Handhabung der Technik bei der unmittelbaren Umsetzung einer Bildidee, als 'Magier der Farben' ihre lichte Transparenz.

      Karl Schmidt-Rottluff, Aquarelle
    • Erlebnis Farbe

      • 191 stránok
      • 7 hodin čítania

      Das Buch überzeugt durch großzügige Gestaltung und exzellente Abbildungen. Die 'Brücke'-Künstler betrachteten das Aquarell als eigenständige Kunstform neben der Ölmalerei. Die impulsive Technik ermöglichte ihnen einen lebhaften Umgang mit Farben, was zu dynamischen und vitalen Bildern führte. Für die 'Brücke'-Künstler, die eine spontane Arbeitsweise bevorzugten, war die dickflüssige Ölfarbe oft zu schwerfällig. Daher widmeten sie sich begeistert dem Aquarell, das sie vom bloßen Skizzenträger zum autonomen Kunstwerk erhoben. Diese Technik erlaubte es ihnen, mit unorthodoxen Mitteln die Kunst des 20. Jahrhunderts zu revolutionieren. Die Publikation beleuchtet nicht nur die Bedeutung des Aquarells in der 'Brücke'-Zeit, sondern auch die individuelle Entwicklung jedes Künstlers. Besonders beeindruckend ist der Umfang des Aquarell-Schaffens bei Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff. Ihre Spätwerke bis in die 1960er Jahre zeigen die Kontinuität, mit der sie das Aquarell als Ausdrucksform nutzten. Ergänzt werden ihre Arbeiten durch Werke befreundeter Künstler wie Max Kaus und Anton Kerschbaumer, die die Ideen der 'Brücke' in den 1920er Jahren fortführten. Der Katalog mit 130 farbenfrohen Exponaten verdeutlicht die Vielzahl an Aquarellen, die die 'Brücke'-Künstler schufen und in diesem Medium weiterentwickelten.

      Erlebnis Farbe