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Stephanie Haerdle

    1. január 1974
    Keine Angst haben, das ist unser Beruf!
    Amazonen der Arena
    Spritzen
    Juice
    • Spritzen

      Geschichte der weiblichen Ejakulation

      • 288 stránok
      • 11 hodin čítania

      Die weibliche Ejakulation wird als ein faszinierendes und oft missverstandenes Phänomen dargestellt, das tief in der Geschichte verwurzelt ist. Während bis zu 69 % der Frauen beim Orgasmus ejakulieren, bleibt das Thema umstritten und wird häufig tabuisiert. Die Autorin Stephanie Haerdle beleuchtet, wie gesellschaftliche Normen und feministische Bewegungen den Diskurs über die weibliche Lust geprägt haben. Durch die Analyse von Forschungsergebnissen und historischen Kontexten zeigt sie, wie der Wunsch nach Kontrolle über die Weiblichkeit die Wahrnehmung und das Wissen über die weibliche Ejakulation beeinflusst hat.

      Spritzen
    • Während die bürgerliche Frau noch Korsett trug und in ihrem Bewegungsradius auch sonst sehr eingeschränkt war, sprengten weibliche Herkulesse im Zirkus die Ketten, betteten ihr Haupt ins Maul eines Löwen, zeigten Kunststücke auf Pferderücken und am Trapez, wurden anerkannt und bewundert. Oftmals unverheiratet, präsentierten sie ihren Körper und ihre Leistung in der Öffentlichkeit, arbeiteten auch als Mütter weiter, verdienten ihren Lebensunterhalt selbst und bereisten die ganze Welt. Sie waren kaltblütig und stark, mutig und durchsetzungsfähig, selbstbewusst und unerschrocken. Ihr Künstlertum war schillernd und unkonventionell, dabei aber weit weniger anrüchig als das von Theaterschauspielerinnen, Sängerinnen und Tänzerinnen. Und doch war das Leben im Zirkus hart und entbehrungsreich, ein »Drahtseilakt zwischen Freiheit und Disziplin, Unabhängigkeit und Abhängigkeit«. Es gibt wohl keine Berufswelt, in der Frauen so früh und gleichberechtigt ihren Platz eingenommen haben wie in der Manege. In diesem reich bebilderten, sorgfältig recherchierten Buch sind Biographien von erfolgreichen Artistinnen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts aus allen Sparten der Zirkuskunst versammelt. Darunter: Claire Heliot, Margarete Kreiser- Barum, Ida Krone, Constance und Paula Busch und Hélène Dutrieu.

      Amazonen der Arena
    • Keine Angst haben, das ist unser Beruf!

      Kunstreiterinnen, Dompteusen und andere Zirkusartistinnen

      • 237 stránok
      • 9 hodin čítania

      Zirkusartistinnen traten öffentlich auf, präsentierten ihre Körper, mussten nicht heiraten, verdienten eigenes Geld und bereisten mit beispielloser Mobilität die fünf Kontinente. In einer Zeit, als die bürgerliche Frau noch nicht einmal allein über die Straße gehen durfte, wurden Kunstreiterinnen bejubelt und ritten den Männern in der Arena davon. Kraftakrobatinnen wie Athleta oder Kätchen Brumbach alias Sandwina, die „stärksten Frauen der Welt“, stemmten bis zu sechs Männer gleichzeitig. Elegant, mutig und kaltblütig unterwarfen Dompteusen wie Claire Heliot oder Tilly Bébé noch die „wildesten Bestien“. Zirkusdirektorinnen wie Paula Busch oder Margarete Kreiser-Barum führten künstlerisch innovative Unternehmen, die zu Publikumsmagneten wurden. Kopf und Kragen riskierten schließlich die Sensationsartistinnen, die sich in die Tiefe stürzten und den Zuschauern als „Todesfahrerinnen“ oder „menschlicher Pfeil“ den Atem nahmen.

      Keine Angst haben, das ist unser Beruf!