In den letzten Jahren hat sich die Arbeitswelt drastisch verändert, da die Globalisierung der Wirtschaft dazu führt, dass immer mehr Mitarbeiter weltweit entsandt werden. Diese Flexibilität erfordert jedoch, dass Unternehmen die rechtlichen Rahmenbedingungen mehrerer Staaten beachten und in Einklang bringen. Die internationalen Anforderungen stellen erhebliche organisatorische Herausforderungen dar, insbesondere in Bezug auf die Einhaltung komplexer Compliance-Bestimmungen, die zunehmend an Bedeutung gewinnen. Je nach Unternehmensstruktur und Branche gibt es unterschiedliche Wege, um diese Herausforderungen zu meistern. Ein Blick in die Personalabteilungen namhafter deutscher Unternehmen zeigt, dass sie sich spezifischen Herausforderungen stellen müssen, um die richtige interne Organisation zu finden. Die Implementierung von Risikomanagementsystemen, insbesondere für Accidental Expatriates, ist entscheidend. Zudem werden Entsenderichtlinien und Vergütungen an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst, und es ist ein Trend zu kürzeren Auslandsaufenthalten sowie Lokalisierungen zu beobachten. Personalverantwortliche berichten von ihren Erfahrungen und Lösungen, die als Vorbild für andere Arbeitgeber dienen können. Gleichzeitig wird ein Appell an die Politik laut, die rechtlichen Rahmenbedingungen für internationale Personaleinsätze zu vereinfachen, um Unternehmen von übermäßiger Bürokratie und Kosten zu entlasten.
Ulrike Höreth Knihy






Die zunehmende Globalisierung hinterlässt auch auf dem Arbeitsmarkt Spuren. Deutsche Arbeitnehmer werden in ausländische Tochterunternehmen entsandt, ausländische Fachkräfte im Inland beschäftigt. Der Praxisratgeber deckt alle Themen rund um das internationale Personalmanagement ab, von betriebswirtschaftlichen Aspekten über Fragen des öffentlichen Rechts bis hin zum Arbeits-, Steuer- und Sozialversicherungsrecht. Eine abschließende Übersicht gibt Auskunft zu länderspezifischen Besonderheiten in Frankreich, China, Japan, den USA und der Schweiz.
Die Auswirkungen der Corona-Krise sind noch nicht vollständig bewältigt, während Deutschland und die Welt neuen Krisen gegenüberstehen, insbesondere durch den russischen Angriff auf die Ukraine, der die wirtschaftliche Lage verschärft hat. Die Bundesregierung reagiert mit verschiedenen Hilfspaketen, darunter die Energiepreispauschale und die temporäre Senkung des Umsatzsteuersatzes auf Gas- und Wärmelieferungen. Zudem werden Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt, wie die Modernisierung der Betriebsprüfung, die für Tax CMS zunehmend an Bedeutung gewinnt. Trotz stockender Verhandlungen auf EU-Ebene plant die Koalition die Umsetzung der globalen Mindeststeuer für 2023. In der 10. Auflage des Ratgebers bewertet der Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI) die aktuellen Entwicklungen und zeigt den Handlungsbedarf aus wirtschaftlicher Sicht auf. Autoren von Ebner Stolz erläutern die ab 2023 geltenden Änderungen im Steuer- und Wirtschaftsrecht und bieten eine thematisch sortierte Auswertung der aktuellen Rechtsprechung sowie wesentlicher Verlautbarungen der Finanzverwaltung. Zudem wird auf den Handlungsbedarf in Bezug auf die Steuererklärungen und den Jahresabschluss 2022 hingewiesen. Wichtige gesetzliche Änderungen und Entwicklungen im Steuerrecht sowie Neuerungen im Wirtschaftsrecht und für die Wirtschaftsprüfung werden umfassend behandelt.
Der Praxisratgeber zur Unternehmensnachfolge nach der Erbschaftsteuerreform 2016 bietet einen umfassenden Überblick über die neuen Regelungen des Erbschaft- und Schenkungsteuerrechts, die nach dem Urteil des BVerfG vom 17.12.2014 und der Zustimmung des Bundesrats am 14.10.2016 in Kraft traten. Das Werk richtet sich an Unternehmen, Steuerberater sowie Angehörige rechts- und wirtschaftsberatender Berufe und enthält Gestaltungsüberlegungen sowie Beratungshinweise zur Optimierung der Unternehmensnachfolge. Die Schwerpunkte umfassen die Umsetzung des BVerfG-Urteils, die Bewertung der Reform aus wirtschaftlicher Sicht, die Besteuerung von Übertragungen nach altem Recht und die neuen Regelungen, einschließlich der Abgrenzung von begünstigtem und nicht begünstigtem Vermögen sowie den Wegfall der Verschonung für große Betriebe. Der Ratgeber gliedert sich in vier Teile: Der erste Teil behandelt die Entscheidung des BVerfG zur Verfassungswidrigkeit des bisherigen Rechts und die Meilensteine des Gesetzgebungsverfahrens. Der zweite Teil bietet eine Stellungnahme des BDI zur Reform aus wirtschaftlicher Perspektive. Der dritte Teil stellt die Grundzüge des Erbschaft- und Schenkungsteuerrechts dar, während der vierte Teil die neuen Regelungen der Unternehmensnachfolge reflektiert und wertvolle Beratungshinweise bietet. Ein Anhang mit einer Synopse dokumentiert die Entwicklungen der Entwurfsfassungen während des Gesetzgebungsverfahrens.
Die Erbschaftsteuerreform
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Durch das seit 2009 geltende reformierte Erbschaftsteuer- und Bewertungsrecht sehen sich Unternehmen und Berater nach wie vor mit einer Vielzahl neuer Fragen und Problemen konfrontiert. Auch die zum neuen Recht vorliegenden Ländererlasse können nicht alle Zweifelsfragen abschließend klären. Mit dem Ratgeber zur Erbschaftsteuerreform und den enthaltenen zahlreichen Gestaltungshinweisen und praxisorientierten Beispielen sind Sie bei Fragen zur Reform stets gut beraten. Die inhaltlichen Schwerpunkte - Kompetente und praxisnahe Informationen zu den wesentlichen Neuerungen der Reform - Nutzenorientierte Differenzierung zwischen Übertragungen von Unternehmens-, Immobilien und sonstigem Vermögen - Praktische Gestaltungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der Verwaltungsauffassung - Wertvolle Analysen und Berechnungsbeispiele zu den Auswirkungen der Reform Wesentliche Neuregelungen - Erbschaftsteuertarif und Freibeträge - Erbschaftsteuerliche Begünstigungen für Unternehmensvermögen - Neues Bewertungsrecht
Die Autoren begrüßen die Senkung des Körperschaftsteuersatzes auf 15 % und die fast belastungsneutrale Besteuerung von Kapitalgesellschaften und Personenunternehmen. Ihre Analyse der Gegenfinanzierungsmaßnahmen fällt jedoch negativ aus. Die geplante Zinsschranke, die als Alternative zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung dient, stellt eine Verschärfung der bisherigen Regelung dar. Zukünftig könnten auch Zinsen aus normalen Bankdarlehen vom steuerlichen Abzugsverbot betroffen sein. Die neue Regelung zur Verlustnutzung bei Beteiligungserwerb geht über die Verhinderung missbräuchlicher Verlustübertragungen hinaus und trifft insbesondere Unternehmen in schwierigen Lagen sowie Start-ups. Erste Nachbesserungen sind in einem Gesetzesentwurf zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen vorgesehen. Die Gewerbesteuer gewinnt durch die Unternehmenssteuerreform an Bedeutung und ist nicht mehr von der ertragsteuerlichen Bemessungsgrundlage abziehbar. Zudem erhöhen Zinsanteile aus Mieten, Pachten und Lizenzen die gewerbesteuerliche Bemessungsgrundlage, was die Steuerplanung komplex macht und investitionswidrig wirkt. Anlageintensive Branchen sind von der Streichung der degressiven Abschreibungen ab dem 1.1.2008 betroffen. Die Autoren, renommierte Berater bei Ernst & Young, erläutern die Neuregelungen der Unternehmenssteuerreform 2008, analysieren die Bestimmungen und zeigen den betroffenen Unternehmen Handlungsbedarf auf.