Ambulante Versorgungsnutzung adipöser Erwachsener: Psychisch bedingt?
Verhaltensepidemiologie und Ergebnisse der Kooperativen Gesundheitsforschung in der Region Augsburg
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Der Autor hinterfragt die gängige Annahme, dass Menschen Gesundheitsversorgung nur bei Krankheit in Anspruch nehmen. Insbesondere bei Adipositas, die als umstrittene Krankheit gilt, entwickelt er ein verhaltensepidemiologisches Modell, das psychische Einflüsse berücksichtigt. Daten aus der Region Augsburg zeigen, dass adipöse Erwachsene häufigere Arztbesuche aufgrund von Unzufriedenheit mit ihrem Körpergewicht haben, während ihre Inanspruchnahme von Physiotherapie und Heilpraktikern auf ein negatives Körperbild zurückzuführen ist. Dies verdeutlicht die Bedeutung biopsychosozialer Analysen im Gesundheitswesen.
