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Ramona Seel

    Arabisch-islamische Identität
    Krieg und Frieden in der frühen Neuzeit bzw. im Zeitalter des 30-jährigen Krieges
    • Die Studienarbeit untersucht staatsbildungsrelevante Theorien der frühen Neuzeit, insbesondere im Kontext von Krieg und Frieden. Sie analysiert die Zeit vor dem Krieg, die währenddessen entstandenen Theorien und die Auswirkungen des Westfälischen Friedens von 1648, sowie Burkhardts Theorie der "Bellizität" und deren Bedeutung für den Entstehungsprozess von Staaten.

      Krieg und Frieden in der frühen Neuzeit bzw. im Zeitalter des 30-jährigen Krieges
    • Seit dem 11. September 2001 hat das Interesse der westlichen Länder an der arabischen Welt stark zugenommen, was insbesondere die in Deutschland lebende arabische Bevölkerung betrifft. Die mediale Berichterstattung hat das Bild der Araber in den Köpfen der Deutschen von einem terroristisch-gewalttätigen Klischee hin zu einem differenzierteren Verständnis verändert oder zumindest überlagert. Die Autorin Ramona Seel untersucht, wie die Betroffenen im Alltag mit diesen Veränderungen umgehen und welche stereotypisierenden Situationen sie erleben. Zudem wird analysiert, welche Reaktionen der öffentliche „Zeigefinger“ bei den Immigranten hervorruft. Seel beleuchtet, inwiefern Immigranten aus arabisch-islamischen Herkunftsregionen in Deutschland mit Identitäts- und Wertekonflikten konfrontiert sind. Dabei wird die Frage nach der arabisch-islamischen Identität aufgeworfen: Wer ist „Araber“ und welche Rolle spielt der oft kritisierte Islam? Zudem wird untersucht, wie sich die arabisch-islamische Identität von der deutschen unterscheidet und wie die Betroffenen die deutsch-europäische Gesellschaft wahrnehmen. Die Analyse stützt sich auf qualitative Befragungen von in München lebenden Studenten aus arabisch-islamischen Ländern und berücksichtigt Theorien der Integrations- und Arabismusforschung sowie die Entwicklungen der Migrationspolitik in Deutschland und der EU.

      Arabisch-islamische Identität