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Andrea Sinn

    "Und ich lebe wieder an der Isar"
    Jüdische Politik und Presse in der frühen Bundesrepublik
    Pflanzliche Ernährung und die Rolle ausgewählter Fachgesellschaften als Informationsquelle für Veganer
    • Die Bachelorarbeit untersucht die Informationsquellen, die VeganerInnen in Deutschland bevorzugen, basierend auf einer Befragung während des Veganen Sommerfestes in Berlin. Sie erfasst soziodemografische Daten sowie Informationen zu Motivation, Ernährungsgewohnheiten und Informationsverhalten. Ein zentrales Augenmerk liegt auf dem Vergleich der Rolle von Fachgesellschaften und nichtstaatlichen Organisationen. Zudem werden Zusammenhänge zwischen Informationsverhalten und Ernährungs- sowie Gesundheitsverhalten analysiert, um das sich verändernde Bewusstsein von VeganerInnen zu beleuchten.

      Pflanzliche Ernährung und die Rolle ausgewählter Fachgesellschaften als Informationsquelle für Veganer
    • Eine zentrale Bedeutung für die Formierung des Judentums in Westdeutschland nach 1945 nahmen ursprünglich aus Osteuropa stammende Juden ein. Die Geschichte der Anfänge, der Gründung und der Institutionalisierung dieser osteuropäisch geprägten jüdischen Gemeinschaft sowie deren Repräsentanz in der Bunderepublik beleuchtet Andrea Sinn für den Zeitraum von 1945 bis zum Ende der 1960er Jahre. Eingehend weist sie dabei die innere Heterogenität des deutschen Judentums auf: die Diskrepanz zwischen deutsch-jüdischen Repräsentanten der jüdischen Gemeinschaft und osteuropäischen Repräsentierten. Ausgehend von der These, dass der Aufbau des jüdisch-institutionellen Lebens maßgeblich von den deutsch-jüdischen Remigranten Karl Marx und Hendrik G. van Dam bestimmt wurde, widmet sich Sinn neben der institutionsgeschichtlich-politischen Analyse hauptsächlich den Biographien derselben. Damit reagiert sie zum einen auf das Forschungsdefizit hinsichtlich der Kombination biographischer und institutioneller Komponenten und verschafft sich so eine exponierte Stellung innerhalb der Forschungsliteratur; zum anderen zeichnet sie damit ein individuelles, aus der Perspektive Marxens und van Dams erzähltes Bild jüdischen Lebens und wehrt so einer einseitigen Fokussierung abstrakt-politischer Aspekte. Darüber hinaus zeichnet sich ihre Untersuchung durch eine epochenübergreifende Darstellung der Kernthematik aus: Das historische Faktum der problematischen Koexistenz osteuropäischer und deutscher Juden wiederholte sich in den 1990er Jahren mit der Einwanderung zahlreicher Juden aus den ehemaligen GUS-Staaten.

      Jüdische Politik und Presse in der frühen Bundesrepublik
    • "Und ich lebe wieder an der Isar"

      Exil und Rückkehr des Münchner Juden Hans Lamm

      • 229 stránok
      • 9 hodin čítania

      Hans Lamm (1913-1985), von 1970 bis zu seinem Tod Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde in München, hatte seine Geburtsstadt im Jahr 1938 verlassen müssen. Schon 1945 kam er wieder nach Deutschland, ging aber nach seinem Einsatz als Dolmetscher bei den Nürnberger Prozessen und am Wiedergutmachungsgerichtshof zunächst wieder in die USA. Erst 1955 ließ er sich dauerhaft in Deutschland nieder. Er war zunächst Kulturdezernent beim Zentralrat der Juden in Düsseldorf und kehrte 1961 in seine Heimatstadt München zurück, wo er als Abteilungsleiter der Volkshochschule arbeitete. Lamms Gründe für die Rückkehr nach Deutschland und seine Rolle in der deutschen Nachkriegsgesellschaft stehen im Mittelpunkt der Studie.

      "Und ich lebe wieder an der Isar"