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Matthias Bohlender

    Metamorphosen des liberalen Regierungsdenkens
    "Kritik im Handgemenge"
    Die Rhetorik des Politischen
    Wahrheit und Revolution
    • Wahrheit und Revolution

      Studien zur Grundproblematik der Marx'schen Gesellschaftskritik

      Dass Marx' Gesellschaftskritik den wissenschaftlichen Anspruch hat, wahr zu sein, scheint selbstverständlich. Doch was für ein Wahrheitsverständnis liegt einem Denken zugrunde, das die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse im Hinblick auf die Möglichkeit ihrer praktischen Umwälzung zu begreifen versucht? Dieser Frage wird in drei Studien nachgegangen, die anhand der Marx'schen Überlegungen zur Organisierung revolutionärer Subjektivität, seiner journalistischen Arbeiten sowie seiner Kritik der politischen Ökonomie den immanenten Zusammenhang von wissenschaftlichem Wahrheitsanspruch und Revolutionsperspektive in Marx' Werk herausarbeiten. Dadurch eröffnet sich zugleich der Blick auf eine zentrale Problematik jeder modernen Gesellschaftskritik, die einen begründeten Anspruch auf Wahrheit hat.

      Wahrheit und Revolution
    • Anhand der aus der Rhetorik stammenden analytischen Begriffe des Sprechers, der Sprache und des Auditoriums eröffnet diese Studie einen neuartigen Blick auf die politische Theoriegeschichte und erweist sich gerade in ihren materialen Analysen des Werkes von Thomas Hobbes wie auch in ihren Einschätzungen der Hobbes-Lektüren von Leo Strauss und Carl Schmitt als für politiktheoretische Forschung überaus fruchtbar und ertragreich.

      Die Rhetorik des Politischen
    • Was ist das Spezifische der Marx'schen Kritik? Die zahlreichen Versuche, die eine Kritik bei Marx zu identifizieren, ließen bislang oft das verbindende Moment der unterschiedlichen Sprachen der Kritik in seinem Werk außer Acht: ihren politischen Einsatz. Man muss diesen Einsatz als konstitutiv für den Modus seiner Gesellschaftskritik begreifen, den Marx mit dem Bild einer »Kritik im Handgemenge« einfing. Die Beiträge des Bandes binden auf neue Weise Marx' Kritik wieder stärker an deren konkrete politische Situierung und erörtern die Bedeutung des ›Handgemenges‹ für die Entwicklung seines Denkens – nicht zuletzt um hier auch ein Grundmerkmal moderner Gesellschaftskritik überhaupt auszuweisen

      "Kritik im Handgemenge"
    • Metamorphosen des liberalen Regierungsdenkens

      Politische Ökonomie, Polizei und Pauperismus

      • 415 stránok
      • 15 hodin čítania

      Die Arbeit analysiert die Entstehung, Formierung und Wandlungen einer spezifischen politischen Rationalität in Groß-britannien von der Mitte des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie fragt nach den gesellschaftlichen Problematiken, den politischen Konflikten und den diskursiven Reflexionen, die diese politische Rationalität als eine im 19. Jahrhundert in ganz Europa wirkungsmächtige Konfiguration entstehen ließen. Sie rekonstruiert die Genese und die Metamorphosen eines liberalen Regierungsdenkens, das sich mit der Wissenschaft von der politischen Ökonomie, der Problematisierung des Pauperismus und der programmatischen Reformierung des administrativen Regierungsapparates zu einem relativ stabilen, kohärenten und vorherrschenden Ensemble von sozialen, politischen und ökonomischen Deutungspraktiken ausbilden konnte.

      Metamorphosen des liberalen Regierungsdenkens