This well-illustrated book by Miguel Oliveira summarizes nearly a decade of research on John Dos Passos, exploring his connections to migration issues. It covers topics like North American settlement, slavery, and wars, offering a deep analysis supported by extensive bibliography, chronologies, and unique visuals, making it vital for American Literature, Sociology, and History.
Miguel Oliveira Knihy





„Jeden Tag zu leben, ist manchmal ein Tag zuviel!“ Jasmin beschreibt ihr „Leben im Leergang“ durch Tagebucheinträge, Briefe und Gedichte. Orientierungslos in der Fun-Gesellschaft sucht sie nach echter Liebe, erlebt zwei gescheiterte Beziehungen und eine ungewollte Schwangerschaft, was sie schließlich zu einem tragischen Entschluss führt.
Alsdann stehen sie erneut in meiner Zelle. Setzen mir eine Pistole an die Schläfe. Spannen den Hahn. Sie treiben mit mir ihre Possen. Lachen. Tun so als ob. Dann schlagartig drücken sie ab. Ich zucke zusammen. Verzweifelt. Schließe blitzartig die Augen. Vor Angst. Ich zittere am ganzen Leib. Aber sie lachen wieder. »Hast Glück gehabt«, höhnen und hohnlachen sie. »Diesmal war keine Patrone drin!«»Das ist das kraftvollste Buch des Schriftstellers Miguel Oliveira. Der Autor bringt die Ungerechtigkeit und die Brutalität der Diktatur auf die Bühne und gibt damit den Opfern von Folter und Gewalt eine Stimme, die unter dem Regime gelitten haben. Es ist ein unerträglicher Text, gerade weil er, oder eben nicht, frei erfunden ist.« Susana de Abreu
In Miguel Oliveiras neuem Buch geht es um seine eigene Lebensgeschichte als Sohn einer portugiesischen Gastarbeiterfamilie in Deutschland. Er beantwortet die ihm so häufig gestellte Frage, warum er sich 1998 entschied, nach Portugal, in die ihm fremde Heimat, auszuwandern. Der fast autobiographische Erzählstrang wird konsequent von Europas mythischer Geschichte unterbrochen, dessen Happy-End, so der Autor, von uns allen abhängt. „Der in Hamburg geborene und in Lissabon lebende Schriftsteller Miguel Oliveira behandelt in diesem Buch das Scheitern der europäischen Identität und kritisiert scharf Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung in Europa. Er packt den Stier bei den Hörnern und verweist auf die vielen Baustellen der EU, wie z. B. die Flüchtlingskrise, Jugendarbeitslosigkeit und Korruption.“ Susana de Abreu
"Miguel Oliveira analisiert scharf und kritisch das Verhältnis von Migration im Leben und Werk von John Dos Passos. - Eine neue und interessante Studie die in der Dos-Passos-Forschung nicht fehlen durfte." Susana de Abreu John (Roderigo) Dos Passos ist am 14. Januar 1896 geboren. Er hat an der berühmten Choate School, später an der Universität Harvard studiert. Während des Ersten Weltkrieges ist er in Frankreich und Italien dem freiwilligen Sanitätsdienst als Ambulanzfahrer zugeteilt worden. Von der Brutalität und Sinnlosigkeit des Krieges beeinflusst, hat Dos Passos den wohl repräsentativsten, modernen Anti-Kriegsroman geschrieben. Weltruhm jedoch hat Dos Passos erst mit seinen Romanen Manhattan Transfer und der Trilogie U.S.A. erlangt. 1957 ist ihm die Gold Medaille des National Institute of Arts and Letters verliehen worden. Sein Oeuvre umfasst Romane, Theaterstücke, Gedichte, Aufsätze und journalistische Beiträge, historische Abhandlungen über Portugal und Brasilien, ein Drehbuch für einen Hollywoodfilm, sowie verschiedene Reiseberichte. Neben der Schriftstellerei hat sich Dos Passos auch der Kunst gewidmet. Mehr als 400 Bilder hat Dos Passos in seinem Leben angefertigt. John Dos Passos ist am 28. September 1970 an Herzversagen in Baltimore gestorben.