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Florian Grimm

    Reise in die Vergangenheit, Reise in die Fantasie?
    Alaska
    • Alaska

      Der Killer von nebenan

      Anfang der Siebzigerjahre trifft eine Altenpflegeschülerin in einem Café in der Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofs einen Mann, der einen Instrumentenkoffer mit sich führt. Schnell fühlt sie sich zu dem mysteriösen Musiker hingezogen, aber gleichzeitig warnt sie eine innere Stimme vor ihm. Kurze Zeit später wird in einer Hütte bei Bad Vilbel eine übel zugerichtete Frauenleiche gefunden. Jahrelang macht ein psychopathischer Serienkiller im Rhein-Main-Gebiet Jagd auf Frauen. Der sadistisch veranlagte Mörder entnimmt seinen Opfern Organe und trennt Körperteile ab. Er liebt Leichen und schreckt auch nicht davor zurück, Teile seiner Opfer aufzuessen. Gleichzeitig spielt er den biederen Familienvater und jovialen Kumpel und wird so für die Polizei zum Phantom. Der Polizist Richard Jäger heftet sich an die Fersen des Killers. Seine Ermittlungen führen ihn ins Frankfurter Bahnhofsviertel und in einen Abgrund aus Drogenprostitution, Sadomasochismus und Mord. Als eine junge Frau entführt wird, bekommt Jäger die Chance den Killer endlich zu fassen. Der Thriller basiert auf einem wahren Fall aus dem Rhein-Main-Gebiet.

      Alaska
    • Die Moderne hat versucht, alle Brücken zur ästhetischen Tradition abzubrechen. Nach Umberto Eco besteht die Antwort der Postmoderne auf diesen Versuch in der Einsicht, dass die Vergangenheit «nicht zerstört werden kann, da ihre Zerstörung ins Schweigen führt». Deswegen muss die Vergangenheit «auf neue Weise ins Auge gefasst werden» und zwar «mit Ironie, ohne Unschuld». Und welche Gattung wäre dazu besser geeignet als der historische Roman? Diese Untersuchung zeigt, wie sich postmoderne Geschichtsromane von Eco, Süskind, Hildesheimer und Ransmayr die ästhetische und historische Vergangenheit ironisch-schöpferisch zunutze machen. Sie zeigt außerdem, dass dabei die Geschichte dem Erzählen dient - nicht umgekehrt. Dabei geht die Untersuchung auf den historischen Hintergrund, die Stilistik, die Form und die Geschichtsauffassung der Romane ein, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen.

      Reise in die Vergangenheit, Reise in die Fantasie?