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Jens Rometsch

    Hegels Theorie des erkennenden Subjekts
    Freiheit zur Wahrheit
    • Freiheit zur Wahrheit

      Grundlagen der Erkenntnis am Beispiel von Descartes und Locke

      • 391 stránok
      • 14 hodin čítania

      Wie kommen unsere Erkenntnisse zustande? Ist unser Weg zur Erkenntnis deterministisch festgelegt, können skeptische Einwände nicht abgewendet werden, und wir könnten anfällig für Irrtümer sein. Wenn hingegen unsere Erkenntnisbildung ungebunden und frei verläuft, entfällt der Zwang zum Irrtum. Daher ist es sinnvoll, Erkenntnisbildung als plurimodales Zusammenwirken von Wahrnehmung, Imagination und Verbegrifflichung zu verstehen, dessen Verlauf niemals durch die aktuellen Bedingungen bestimmt ist. Zudem sollten wir uns nicht als bloße „res cogitans“ betrachten, unabhängig von philosophischen Absichten: Es ist nicht sinnvoll anzunehmen, dass wir nur auf Tätigkeiten der Erkenntnisbildung beschränkt sind. Anhand zweier bedeutender historischer Beispiele werden diese Thesen entwickelt und erprobt. Es wird aufgezeigt, warum René Descartes diese Ansichten unerwartet vertritt und welche Folgen sich aus John Lockes Missachtung ergeben.

      Freiheit zur Wahrheit
    • Hegels Theorie des erkennenden Subjekts

      • 272 stránok
      • 10 hodin čítania

      Für den Hegel der Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften ist die Wirklichkeit, mit der wir es zu tun haben, eine „im Gebiete des lebendigen Geistes“ hervorgebrachte. In der Philosophie des subjektiven Geistes geht es darum, wie wir als Subjekte diese Wirklichkeit im Erkennen hervorbringen. Die Erkenntnisfähigkeit, die uns Hegel dabei zuschreibt, kann als eine (obschon nicht die einzige) Rechtfertigung für die Ansprüche gelten, die er mit seiner Konzeption philosophischer Wissenschaftlichkeit erhebt. Für ein Verständnis von Hegels Darstellung des erkennenden Subjekts ist es erforderlich, diese Ansprüche ernst zu nehmen, ohne ihnen unbedingt zu folgen. Hegels Ausführungen werden unter Beschränkung auf den sperrigen, aber enorm gehaltreichen Paragraphentext der Enzyklopädie interpretiert in der Absicht, von ihr ausgehende subjektivitätstheoretische, epistemologische und psychologische Impulse sichtbar und zugänglich zu machen. Es wird ferner gezeigt, daß die „Psychologie“ (der letzte Teil der Philosophie des subjektiven Geistes) eine bislang meistens übersehene Pointe hat: Ein Subjekt erkennt sich als solches erst dann vollständig selbst, wenn es sich nicht nur als Produzent seiner Erkenntnisleistungen sondern auch als Produzent seiner aus Freiheit gefaßten Absichten begreift.

      Hegels Theorie des erkennenden Subjekts