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Christian Gnilka

    20. december 1936
    Die Methode der Kirchenväter im Umgang mit der antiken Kultur
    Studien zur Literatur der Spätantike
    Blutzeuge
    Critica
    Exegetica
    Supplementum
    • Supplementum

      • 104 stránok
      • 4 hodiny čítania

      Keine ausführliche Beschreibung für "Supplementum" verfügbar. Frontmatter -- VORWORT -- INHALTSVERZEICHNIS -- REGISTER ZU BAND I. CRITICA -- 1. Grammatik und Rhetorik, Metrik und Poesie -- 2. Interpolationswesen -- 3. Namen und Sachen -- 4. Moderne Autoren -- REGISTER ZU BAND II. EXEGETICA -- 1. Grammatik und Rhetorik, Metrik und Poesie -- 2. Namen und Sachen -- 3. Moderne Autoren -- EPILEGOMENA -- INDICULUS

      Supplementum
    • Exegetica

      • 672 stránok
      • 24 hodin čítania

      Die Analyse umfasst eine Vielzahl von Themen rund um die Werke des spätantiken Dichters Prudentius. Besondere Schwerpunkte sind die heidnischen Kultpraktiken, die Interpretation frühchristlicher Literatur und die Natursymbolik in seinen Tagesliedern. Zudem werden exegetische Bemerkungen zu seiner „Hamartigenie“ sowie Aspekte der Mündlichkeit in spätlateinischer Dichtung behandelt. Auch die Wechselwirkungen zwischen der frühen Kirche und der antiken Kultur werden beleuchtet. Die Sammlung bietet tiefgehende Einblicke in Prudentius' Einfluss und die kulturellen Kontexte seiner Zeit.

      Exegetica
    • Critica

      • 792 stránok
      • 28 hodin čítania

      Die Analyse von Prudentius und Claudian beleuchtet verschiedene Textprobleme und Interpolationen in ihren Werken. Der Autor bietet kritische Bemerkungen zu Prudentius' Hamartigenie und untersucht die theologischen Aspekte sowie die Textgeschichte. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Bedeutung von Binneninterpolationen und der Spur altlateinischer Bibelversionen. Zudem werden antike Götter und deren Darstellung sowie missratene Interpretationen im Prudentiustext thematisiert. Ergänzt wird die Untersuchung durch Kataloge und Abbildungen, die die Argumentation visuell unterstützen.

      Critica
    • Blutzeuge

      • 197 stránok
      • 7 hodin čítania

      English St. Peter is one of the most important figures in the New Testament. He is considered to be the co-founder of the church in Rome along with St. Paul. But was he ever actually in Rome? If so, why is the New Testament silent about it? Were Peter and Paul really martyred in Rome? Were they buried in Rome? A centuries-long debate requires new clarifying insights.German Petrus gehört zu den wichtigsten Gestalten des Neuen Testaments. Er gilt neben Paulus als Mitbegr|nder der Kirche in Rom. Aber war er |berhaupt je in Rom? Wieso schweigt das Neue Testament dazu? Haben Petrus und Paulus wirklich in Rom das Martyrium erlitten? Sind sie in Rombegraben worden? Eine jahrhundertealte Streitfrage verlangt nach neuen Klärungen.

      Blutzeuge
    • Der Band vereint philologische Arbeiten zu Poesie und Prosa der fruhen Kirche. Sie gehoren in den Zusammenhang einer Forschungsrichtung, die untersucht, wie die Kirchenvater mit der antiken Kultur umgingen, die also ihre Methode des rechten Gebrauchs (Chresis) zu erfassen sucht. Der Band wird eroffnet durch einen Vortrag programmatischen Charakters. Es folgen Studien, die auf unterschiedlichen Gebieten Beispiele der Chresis bringen. Zwei Kapitel gehen auf die aktuelle Diskussion uber die romische Petrustradition ein, andere behandeln Probleme, die in die christliche Archaologie und die stadtromische Topographie hineinragen. Die bunte Vielfalt der Themen kommt im Titel zum Ausdruck.

      Die Methode der Kirchenväter im Umgang mit der antiken Kultur
    • Prudentius contra orationem Symmachi

      Eine kritische Revue

      • 578 stránok
      • 21 hodin čítania

      Dieses große Werk des christlichen Dichters führt mitten hinein in den Kampf der neuen Religion gegen die alte Götterwelt, von dem Friedrich Schlegel sagte, er sei „der denkwürdigste Geisteskampf, welchen die Menschheit je dargeboten und in sich durchgekämpft hat“. Historische, literarische und antiquarische Studien zu dem Gedicht leiden darunter, daß es philologisch nicht durchgearbeitet ist. Die Überlieferung wirft ungelöste Probleme auf, ein Gesamtkommentar fehlt, die Übersetzungen strotzen von Irrtümern. Die vorliegende Arbeit sucht Mißverständnisse des Texts im Kleinen wir im Großen auszuräumen und nimmt im Zweiten sehr viel längeren Buch des Gedichts teilweise den Charakter eines fortlaufenden kritisch-exegetischen Kommentars an. Problemen des Ganzen - etwa Fragen der Komposition, der Datierung oder des zeitgeschichtlichen Hintergrunds - wird nicht ausgewichen, doch geht es in der Hauptsache darum zu zeigen, daß die philologische Arbeit an diesem Text ein höheres Maß an Ernst und Energie verlangt, als ihm gemeinhin zuteil wird. Das Buch hat ein Stellen- und ein Sachregister. Eine Beilage löst das Rätsel, das Gérômes berühmtes Gemälde „Pollice verso“ aufgibt.

      Prudentius contra orationem Symmachi
    • Wie die Kirchen der frühen Christenheit oft auf dem Grund und Boden der alten Tempel erstanden und Säulen, Kapitelle und Gebälk in die neue Architektur eingegliedert wurden, so bildete sich die christliche Kultur überhaupt durch schöpferische Nutzung ungezählter Elemente der vorchristlichen Geisteswelt. Die Anschauung der Natur und des menschlichen Lebens bietet ein vielfältiges Beispiel für diesen Prozess der kulturellen Metamorphose. Verbreitet war in der Antike die Lehre, dass die natürlichen Lebensgrundlagen wie Wasser, Luft und Sonne allen Menschen gemeinsam gehören, aber das Christentum gab dieser Lehre von den communia eine neue Begründung, wie es sich andererseits dagegen wehrte, aus dieser Gemeinsamkeit auf eine Gleichheit der Religionen zu schliessen. Auch die pagane Antike zog aus dem Verhalten der Tiere moralische Lehren, aber das Leben der christlichen Heiligen zeigt, wie das Lernen aus der Natur durch die göttlichen Schöpfungsordnung geregelt und durch die Heilige Schrift gelenkt wird. Aus dem Wechsel von einem Lebensalter zum anderen schmiedete die antike Moralphilosophie ein Trostmittel gegen die Furcht vor dem Tode, aber die frühkirchlichen Denker erfassten darin einen analogischen Beweis für die letzte Veränderung des Menschen in der Auferstehung. Das Glück eines schönen Greisenalters, aber auch die Klage ob der Altersleiden, der besondere Wert der letzten Worte eines Menschen: all das kehrt uns in der frühchristlichen Literatur wieder, doch verwandelt und vertieft. Sogar den Humor gibt es da, den manche der Alten Kirche absprechen wollen. Das Buch behandelt die Themen durch Interpretationen der Quellen in Prosa und Poesie; sie sind zum Teil aus Vorträgen erwachsen und haben diesen Charakter behalten oder angenommen. Beigefügt sind ein philologischer Kommentar zu einer Versreihe des Dichters Prudentius sowie ausführliche Register.

      Sieben Kapitel über Natur und Menschenleben
    • Die griechische Geisteswelt hat sich in Abhängigkeit vom Alten Testament entwickelt, wobei die Offenbarung mitunter verfälscht wurde – so die Sicht der Kirchenväter. Diese historische Erklärung des Befunds stützte ihre Methode im Umgang mit der antiken Kultur, die darauf zielte, die Elemente des Wahren aus der Verbindung mit Falschem abzulösen und in den Dienst des Evangeliums zu stellen. Die Nichtachtung dieser Methode beobachteten sie im Mißbrauch der Philosophie seitens der Irrlehren. Sie ist – unabhängig von jener zeitbedingten Erklärung des Befunds – bedeutsam für das Problem der sogenannten Inkulturation.

      Der rechte Gebrauch im Spiegel des falschen