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Patrick Fels

    Postzionismus und Nahostkonflikt
    Moscheebaukonflikte und ihre Instrumentalisierung durch die extreme Rechte
    • Der Islam ist in Deutschland sichtbarer geworden, was zu intensiveren Debatten über religiöse Symbole und Praktiken geführt hat. Besonders Neubauten und die Umgestaltung von Moscheen sind häufige Streitpunkte, die die Rolle des Islams und Fragen der Migrationsgesellschaft betreffen. Extreme rechte Gruppierungen nutzen diese Konflikte, um Ängste und Vorurteile in der Bevölkerung zu schüren und forcieren lokale Auseinandersetzungen. Die Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus (ibs) im NS-Dokumentationszentrum Köln hat eine Broschüre veröffentlicht, die Erfahrungen aus vergangenen Moscheebaukonflikten aufarbeitet. Dabei stützt sich die ibs auf die Erkenntnisse von fünf Teams der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW, die lokale Initiativen, Parteien und Stadtverwaltungen unterstützen. Neben Köln-Ehrenfeld werden Bauprojekte aus Dortmund, Pulheim und Hamm vorgestellt, die Beispiele für lokale Konflikte und Strategien der extremen Rechten bieten. Der zweite Teil der Broschüre enthält wissenschaftliche und journalistische Beiträge, die antimuslimischen Rassismus und die Aktivitäten rechtsextremer Gruppen analysieren. Die Veröffentlichung entstand im Rahmen des Projekts „Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Köln“ und wurde durch das Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN“ gefördert.

      Moscheebaukonflikte und ihre Instrumentalisierung durch die extreme Rechte
    • Postzionismus und Nahostkonflikt

      • 92 stránok
      • 4 hodiny čítania

      Die Vision Theodor Herzls von einem eigenen souveränen Staat für die Juden der Welt wurde im Jahre 1948 Wirklichkeit. Die zionistische Idee prägt bis heute das Selbstverständnis der israelischen Gesellschaft. Politik wie Alltag werden durch sie bestimmt. Parallel zum Friedensprozess der 90er Jahre entstand innerhalb der Geistes- und Sozialwissenschaften eine Strömung, die die Ursachen der drängendsten Probleme Israels im Zionismus verwurzelt sahen. Wegen ihrer über den Zionismus hinausweisenden Kritik erhielt diese Strömung den Namen Postzionismus. Das vorliegende Buch befasst sich mit Entstehung und Verbreitung des Zionismus, seinen Kontinuitäten und Transformationen. Ebenso werden der Nahostkonflikt und seine Auswirkung auf die israelische Gesellschaft analysiert. Betrachtet werden Ansätze und Varianten des Postzionismus und seines gesellschaftlichen Gestaltungsanspruchs. Dabei werden sowohl Ansätze berücksichtigt, die Israels Rolle im Nahen Osten fokussieren als auch jene, die die Verfasstheit der israelischen Gesellschaft kritisch durchleuchten. Das Buch richtet sich an alle, die sich für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Israel und im Nahen Osten interessieren.

      Postzionismus und Nahostkonflikt