Tina Lange Knihy

Die Abhandlung untersucht die Rolle älterer Arbeitnehmer im Kontext der demografischen Veränderungen und deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Sie beleuchtet aktuelle Herausforderungen wie den Renteneintritt mit 67 Jahren und die Dauer des Arbeitslosengeldbezugs. Durch eine umfassende Literaturübersicht wird analysiert, ob die Arbeitsmarkttheorie die tatsächlichen Erfahrungen und Strategien im Umgang mit älteren Beschäftigten adäquat widerspiegelt. Die Arbeit richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker, die sich mit den Themen Alter und Beschäftigung auseinandersetzen.

Ältere Arbeitnehmer - angesichts der demografischen Entwicklung rückt diese sog. Randgruppe des Arbeitsmarktes immer mehr in den Blickpunkt von Gesellschaft, Politik und Unternehmen. Renteneintritt mit 67 Jahren, Dauer des Bezuges von Arbeitslosengeld I und Abbau von Frühverrentungszeiten sind nur einige der aktuellsten Schlagworte in der Diskussion v. a. darum, wie man das Potential dieser Beschäftigtengruppe nutzen kann bzw. die Beschäftigungsquote erhöhen kann. Auch die Wissenschaft beschäftigt sich immer mehr mit Älteren, vor allem mit deren (Weiter-)Beschäftigung. Die vorliegende Abhandlung wurde im April 2004 als Magisterarbeit an der Friedrich-Schiller-Universität eingereicht. Sie gibt einen umfassenden Überblick über die (damals) vorhandene Literatur, sowohl der arbeitsmarkttheoretischen Sichtweise als auch der betrieblichen Wirklichkeit. Zentrale Fragestellung ist, ob die Arbeitsmarkttheorie die betriebliche Realität des Umgangs mit Älteren tatsächlich umfassend erklären bzw. abbilden kann. Sie richtet sich damit grundsätzlich an alle die sich mit Altersfragen beschäftigen.