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Silke Marburg

    Europäischer Hochadel
    Projektionsflächen von Adel
    Der Schritt in die Moderne
    Die politische Versammlung als Ökonomie der Offenheiten
    Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte
    • Die politische Versammlung als Ökonomie der Offenheiten

      Kommentierte Quellen zur Geschichte der sächsischen Landtage vom Mittelalter bis in die Gegenwart

      Silke Marburg und Edith Schriefl schlagen zu Beginn des Bandes mit ihrem Text "Okonomie von Offenheiten" ein begrifflich-methodisches Instrumentarium vor, um die Geschichte politischer Versammlungen zu diskutieren. Dieser Ansatz ist insbesondere geeignet, sowohl interdisziplinare als auch epocheubergreifende Vergleiche zu fordern. Der zweite Teil des Bandes stellt beispielhafte Quellen zur Geschichte der sachsischen Landtage vom Mittelalter bis in die Zeitgeschichte vor. Die Autoren erlautern Kontext und Quellenwert von Urkunden und Akten, Fotografien und Tagebuchaufzeichnungen, aber ebenso eines Stenogramms, einer Imprese und eines Zeitzeugeninterviews. Gleichzeitig veranschaulichen sie, wie sich Grundbegriffe der "Okonomie der Offenheiten" auf Quellen anwenden lassen.

      Die politische Versammlung als Ökonomie der Offenheiten
    • Projektionsflächen von Adel

      • 230 stránok
      • 9 hodin čítania

      Adel hat die Geschichtswissenschaft in den letzten Jahrzehnten beschäftigt. Antike, Mittelalter, Neuzeit – die Nachfrage hat die Sichtweisen in den vergangenen Jahren allerorts geschärft und manche Diskussion über Epochengrenzen hinweg ermöglicht. Die chronologische Annäherung der Adelshistoriografie an die Gegenwart dagegen ist im Wesentlichen noch zu leisten. Diesen noch ausstehenden Schritt unternimmt der vorliegende Band.

      Projektionsflächen von Adel
    • Europäischer Hochadel

      • 356 stránok
      • 13 hodin čítania

      Der Hochadel erscheint im Blick über Europa hinweg als eine Sozialformation mit einem eigenen Selbstverständnis und mit einer internen Kommunikation. Das zeigt das Beispiel des Wettiners Johann (1801-1873). Welche Vorstellungen hatten Johann und seine Familie vom Hochadel, von Standesgrenzen und standesgemäßem Verhalten? Wie verstand Johann seine Legitimation? Und welche symbolischen Praktiken gewährleisteten wiederum die Exklusivität der Gruppe und die Auratisierung des Einzelnen im Alltag? Die Korrespondenz, die gegenseitigen Besuche sowie die für das Selbstverständnis des Hochadels wichtigen Heiraten bilden die Schwerpunkte der Darstellung. Während ständische Strukturen in dieser Epoche an Bedeutung verloren, war es ihre Binnenkommunikation, die dieser Sozialformation die Chance eröffnete, als Erinnerungsgruppe fortzubestehen.

      Europäischer Hochadel