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Jens Henker

    Slawen und Deutsche im Hochmittelalter östlich der Elbe
    Werder (Havel) - 700 Jahre Ortsgeschichte
    Dorfkernforschung in Klein Görigk
    Verzeichnis der Berliner archäologischen Fundstellen und Funde
    • Der vorliegende Band 2 des Verzeichnisses widmet sich den Altbezirken mit den Nummern 6,7,9-15, also Kreuzberg, Charlottenburg, Wilmersdorf, Zehlendorf, Schöneberg, Steglitz, Tempelhof, Neukölln und Treptow. Er bildet Band 23 der Reihe Berliner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte. In Kooperation mit dem Landesdenkmalamt Berlin.

      Verzeichnis der Berliner archäologischen Fundstellen und Funde
    • Dorfkernforschung in Klein Görigk

      Keramik als Quelle zur historischen Entwicklung eines Niederlausitzer Dorfes

      Klein Görigk in der südlichen Niederlausitz wurde dem Braunkohlentagebau Welzow geopfert. Zwischen 2004 und 2006 fand eine umfassende archäologische Untersuchung auf etwa 7 ha statt, die eine detaillierte Auswertung der räumlichen Ausdehnung und materiellen Hinterlassenschaften des Ortes über seine 800-jährige Geschichte ermöglichte. Ein zentrales Ziel war die Rekonstruktion der strukturellen Entwicklung, wobei die chronologische Einordnung der Funde, insbesondere der Keramik, im Fokus stand. Die Lage von Klein Görigk zwischen der norddeutschen Kugelbodenkeramik und der südlichen Standbodenkeramik erlaubte eine Verknüpfung beider Chronologiesysteme, unterstützt durch Dendrodaten, die ein verbessertes Chronologieschema für zukünftige Untersuchungen schufen. Die Siedlung wurde spätestens 1189 gegründet, als ein Bohlenweg das Dorf mit einer überregionalen Straße verband. Ursprünglich reihten sich mindestens vier Gehöfte entlang eines Seitentals. In den 1240er-Jahren wurde die Ansiedlung nach Süden verlagert, wo sie bis zur Zerstörung durch den Kohlenabbau blieb. Die heterogene Tonware belegt die Herkunft der Neusiedler aus verschiedenen Regionen. Im Laufe der Zeit wurde das keramische Inventar homogener, mit dominierender Kugelbodenkeramik. Trotz der schwierigen ökonomischen Bedingungen überlebte das Dorf den spätmittelalterlichen Wüstungsprozess, jedoch reduzierte sich die Zahl der Bauernstellen. Die Bauweise der Häuser erlaubte

      Dorfkernforschung in Klein Görigk
    • Der Band stellt den Auftakt einer siebenbändigen Reihe zur Ortsgeschichte von Werder (Havel) dar. Alles was an Kenntnissen und Erkenntnissen zur Entstehungsgeschichte Werders gegenwärtig gesammelt, gesichtet, belegbar und greifbar ist, wurde aufgearbeitet, dokumentiert und bewertet. Erstaunlich, wie viel Neues der Öffentlichkeit in dieser Gesamtsicht erstmalig vorgestellt werden kann. Teil 1 des Bandes umfasst die ur- und frühgeschichtlichen Funde und Belege bis zur urkundlichen Ersterwähnung Werders. Er zeugt von der lebhaften Siedlungstätigkeit und -dichte in der Havelregion umd Werder. Teil 2 bringt an vielen, bisher zum Teil unerschlossenen Dokumenten und Beweisstücken das Leben in Werder von der ersten Urkunde 1317 bis zur Zeit des Soldatenkönigs 1740 nahe. Er lässt also in über 400 Jahren Ortsgeschichte die Anfänge der Stadtentwicklung lebendig werden.

      Werder (Havel) - 700 Jahre Ortsgeschichte