Der Bezirksarchäologe Emmeran Habicht wittert bei einer Grabung einen wissenschaftlichen Fund von höchster Bedeutung für die Stadt Mainz. Als er diesen am nächsten Tag sichern will, ist er einfach verschwunden - unfassbar - und eine kleine Katastrophe, da Habicht am Vorabend in weinseliger Stimmung die lokale Presse informiert hat. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden, der im Verhör die Geschichte und Grabungsgeschichte der Stadt Mainz der letzten 200 Jahren aufrollt. So wird seine Geschichte auch eine Parabel auf die Erhaltung und Verwahrung von materiellem Erbe.
Leif Murawski Knihy



Das Werk Konstantin D. Bal'monts (1867-1942) wird in dieser Untersuchung einer umfassenden Betrachtung unterzogen, wobei erstmals in der deutschsprachigen Slavistik auch die lyrischen Bände der Zeit nach der Emigration des Dichters aus der Sowjetunion sowie Prosawerke berücksichtigt werden. Das fast fünfzig Jahre umfassende Schaffen Bal'monts wird im Hinblick auf die Mystik als psychisch und ästhetisch wirksames Paradigma untersucht, das sich für das gesamte Oeuvre als bestimmend erweist. Die Darstellung relevanter Traditionen der östlichen und westlichen Mystik tragen dazu bei, dass der Makrotext von 30 Gedichtbänden als solcher schlüssig gedeutet wird. Bal'monts Bedeutung für den russischen Symbolismus insgesamt wird im Zusammenhang mit den Ergebnissen der Untersuchung beleuchtet, woraus sich eine Revision bekannter Beschreibungsmodelle der Epoche ergibt. Weitreichende Anmerkungen zu dem Verhältnis zwischen Bal'mont und der Musik sowie der Bildenden Kunst seiner Zeit stellen die Ergebnisse der Werkanalyse in den weiten Kontext kunstreligiöser Strömungen in Europa.
Menschlichkeit am Zug
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Leif Murawki kennt die Bahnhofsmission wie kaum ein anderer. Bereits seine Großmutter arbeitete bei der Mission und auch er selbst sorgt seit vielen Jahren dafür, dass zahlreiche Notleidende an der wichtigsten Verkehrsdrehscheibe Deutschlands Zuspruch und Hilfe erhalten. Über die Jahre lernte er durch seine Arbeit viele Geschichten kennen und die schönsten, lustigsten und bewegendsten finden sich in diesem Bändchen. Das 120jährige Bestehen des Frankfurter Hauptbahnhofs nimmt er zum Anlass die „gute Seele des Bahnhofs“ näher unter die Lupe zu nehmen. Wie kein anderes Buch bisher bietet diese Sammlung einen historischen Überblick über die Geschichte der Einrichtung in Frankfurt am Main. Von den Anfängen vor 113 Jahren über Gedichte bis hin zu anrührenden, tragischen, aber auch lustigen und unterhaltsamen Anekdoten ist alles vertreten. Ein Stück Frankfurter Geschichte wird hier gezeigt und garantiert einen kurzweiligen und unterhaltsamen Lesespaß.