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Volker Reißner

    Burnout und Coping bei Suchttherapeuten
    Beratung und Therapie bei schulvermeidendem Verhalten
    Privater und professioneller social support für Opioidabhängige in Europa
    • „I get by with a little help from my friends ...“ sangen die Beatles in ihrem gleichnamigen Song von 1967. Sie beschrieben damit das Phänomen „Social Support“, also dass Menschen, die sich in stressreichen Situationen befinden, von anderen Hilfe und Unterstützung erhalten. Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit einer internationalen Studie zu Social Support bei Opioidabhängigen: Hilft privater und/oder professioneller Social Support bei der Reduktion des Konsums von Heroin und anderen illegalen Drogen? Untersucht wird der Einfluss verschiedener Variablen auf den zeitlichen Verlauf des Social Support durch Familie und Freunde einerseits sowie durch Suchttherapeuten andererseits. Die Analyse zeigt verschiedene abhängigkeitsassoziierte Variablen auf, die sich auf das Ausmaß der sozialen Unterstützungsleistung auswirken. Professioneller Support ist zusätzlich mit Merkmalen des Suchttherapeuten, wie zum Beispiel einer hohen persönlichen Leistungszufriedenheit assoziiert. Privater und professioneller Social Support beeinflusst unter bestimmten Bedingungen das konkrete Outcome der Drogenabhängigkeit. Diese und weitere Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der nationalen Suchthilfesysteme diskutiert und entsprechende Präventionsmaßnahmen vorgeschlagen.

      Privater und professioneller social support für Opioidabhängige in Europa
    • Beratung und Therapie bei schulvermeidendem Verhalten

      Multimodale Interventionen für psychisch belastete Schulvermeider - das Essener Manual

      Psychische Belastungen und Störungen sind bei Schülern, die der Schule häufig bzw. durchgehend fernbleiben, nicht selten Auslöser oder Resultat der Schulvermeidung, die sich in einem fehlenden Schulabschluss und sehr geringen Chancen auf dem Arbeitsmarkt niederschlagen kann. Dieses Manual dient als Grundlage einer multiprofessionellen Beratung und Behandlung von Schulvermeidern sowie deren Eltern. Es besteht aus vier aufeinander abgestimmten Modulen: 1. Kognitive Verhaltenstherapie mit übergeordnetem Fokus auf die Schulrückführung, 2. Familienberatung, 3. Schulische Beratung, 4. Sport und Psychoedukation. Ziel ist es, das psychische Befinden dieser belasteten Schüler zu verbessern und ihnen eine schnelle Rückkehr in die Schule zu ermöglichen. Das Manual wurde wissenschaftlich evaluiert: Es erwies sich in Hinblick auf die Reintegration in die Schule als genauso effektiv wie die Behandlung bei niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiatern bzw. -psychotherapeuten. Auch bezüglich der psychopathologischen Belastung konnte eine Besserung nachgewiesen werden.

      Beratung und Therapie bei schulvermeidendem Verhalten
    • Burnout und Coping bei Suchttherapeuten

      ein internationaler Vergleich aus dem Bereich illegale Drogen

      • 437 stránok
      • 16 hodin čítania

      „Die Arbeit stellt der Menschen stärkste Bindung an die Realität dar.“ (S. Freud). In der modernen europäischen Gesellschaft hat die Arbeit große Bedeutung für die Identität und Selbstverwirklichung des Individuums. Das Auftreten von Burnout als Folge von arbeitsplatzbedingtem Stress wird als gravierender persönlicher Einschnitt erlebt. Zudem erzeugt es enorme gesundheitsökonomische Kosten. Die vorliegende internationale Studie untersucht Burnout, Copingstrategien, Selbstwirksamkeitserwartungen sowie die Arbeitszufriedenheit in einem besonders belastenden Feld: Therapeuten heroinabhängiger Klienten sind häufig extremen Frustrationen und stressreichen Interaktionen ausgesetzt, da Heroinsüchtige oft multiple soziale, psychische und medizinische Probleme sowie Verhaltensauffälligkeiten aufweisen. Es zeigt sich, dass ca. 30 Prozent der in Athen, Essen, Padua, London, Stockholm und Zürich befragten Suchthelfer unter einem stark ausgeprägten Burnout-Syndrom leiden. Sie setzen zum Teil dysfunktionale Bewältigungsstrategien ein. Unterschiedliche individuelle und organisationsbezogen Faktoren können in Hinblick auf das Burnout-Risiko des Suchthelfers protektiv oder verstärkend wirken. Diese und weitere Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der nationalen Suchthilfesysteme diskutiert und berufsspezifische Präventionsmaßnahmen vorgeschlagen.

      Burnout und Coping bei Suchttherapeuten