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Zaal Andronikashvili

    Die Erzeugung des dramatischen Textes
    Die Ordnung pluraler Kulturen
    Grundordnungen
    Kulturheros
    Landna(h)me Georgien
    • Landna(h)me Georgien

      Studien zur kulturellen Semantik

      Im 19. und 20. Jahrhundert war Georgien mit Ausnahme der Jahre der kurzlebigen Georgischen Demokratischen Republik (1918–1921) Bestandteil des russischen und später des sowjetischen Imperiums. Als Gegenstand von Hegemonialkämpfen zwischen Nationen und Imperien wurde der politische Raum des georgischen Feudalkönigreiches und der geographische Raum zwischen dem Kaukasus und dem Schwarzen Meer seit der Antike immer wieder symbolisch und affektiv aufgeladen, gedeutet und umgedeutet. Diese Kollektivmonographie rekonstruiert die Wechselwirkung geopoetischer und geopolitischer Verschiebungen seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert, die Erfindung des Kaukasus als eines einheitlichen geokulturellen Raumes, die kulturelle Semantisierung des Schwarzen Meeres und der Kolchis erstmalig als einen Dialog zwischen georgischen, abchasischen und russischen Perspektiven.

      Landna(h)me Georgien
    • Kulturheros

      Genealogien. Konstellationen. Praktiken

      Kulturheros
    • Grundordnungen

      Geographie. Religion. Gesetz

      • 284 stránok
      • 10 hodin čítania

      Mit Beiträgen von Zaal Andronikashvili, Stephan Braese, Rodolphe Gasché und anderen wird das Konzept der Grundordnung untersucht, das eine vieldeutige Semantik aufweist. Es beleuchtet das Zusammenspiel von Grund (als Boden/Territorium) und dem Grund der Begründung, der für die Konstitution und den Geltungsbereich von Verfassungen entscheidend ist. Die kulturwissenschaftliche Perspektive betrachtet die Voraussetzungen, die in der juristischen Verengung des Begriffs ausgeschlossen wurden, und geht damit über die juristische Semantik des Verfassungsbegriffs hinaus. Die Beiträge analysieren die Übergänge zwischen Kultur, Religion und Gesetz sowie die Praktiken, die das Selbstverständnis eines Volkes in politische Grundsätze oder Grundrechte transformieren. Die Untersuchungen zeigen, dass der Begriff der Verfassung, ursprünglich ein Erfahrungsbegriff, sich auf einen rechtlich geprägten Zustand verengt hat, während die nichtjuristischen Bestandteile des Verfassungskonzepts, die auf Erfahrungen und Überzeugungen basieren, entscheidend für die Bildung eines politischen Gemeinwesens sind. Diese Elemente erhalten Verfassungsstatus, wenn man einem Gemeinwesen einen einheitlichen Willen unterstellt. In der Realität sind jedoch oft religiöse, ethnische, geografische und kulturelle Aspekte in der Formulierung grundlegender Prinzipien einer Verfassung relevant, wobei häufig eines als prioritär betrachtet wird. So reflektiert das Grundgeset

      Grundordnungen
    • Die Ordnung pluraler Kulturen

      Figurationen europäischer Kulturgeschichte, vom Osten her gesehen

      • 410 stránok
      • 15 hodin čítania

      Mit Beiträgen von Zaal Andronikashvili, Janis Augsburger, Esther Kilchmann, Tatjana Petzer, Andreas Pflitsch, Helen Przibilla, Vahé Tachijan, Martin Treml und Barbara Winckler Die aktuellen Verschiebungen Europas nach Osten haben Fragen brennend werden lassen, etwa die nach den kulturellen Grenzen oder, jenseits seiner politischen Konstituiertheit, nach der Verfasstheit und dem Regelwerk dieses "Gebildes" (Erich Auerbach). Auch dem genauen Blick zeigt sich keine Einheit, sondern vielmehr ein Prozess des Ordnens und eine Verhandlungskultur, umso mehr als eine topographische Konstellation exemplarischer Städte (Berlin, Beirut, Istanbul, Tblissi), Regionen und Länder (Georgien, Jugoslawien, Litauen, Palästina) den Gegenstand der hier versammelten kulturwissenschaftlichen Essays bildet. Was sonst im toten Winkel einer lateinischen, mediterran-atlantischen Dominanz liegt, wird hier vervielfältigt und auf seine (religions)kulturellen, zumeist unbewussten Codes untersucht. Diese pluralen Ordnungen der Kultur - die hier in einem literarisch anspruchsvollen Handbuch diskutiert werden - orientieren sich an fünf Parametern: Textordnungen, Bilderordnungen, Kleiderordnungen, Affektordnungen, Grundordnungen.-- Provided by Publisher

      Die Ordnung pluraler Kulturen
    • Die Erzeugung des dramatischen Textes

      Ein Beitrag zur Theorie des Sujets

      • 340 stránok
      • 12 hodin čítania

      Die vorliegende Arbeit behandelt das Sujet als ein literatur- und kulturwissenschaftliches Schlüsselkonzept, das eine Brücke zwischen der narratologischen Text- und Kulturanalyse und modernen kulturwissenschaftlichen Ansätzen schlägt – soziologische, historiographische, anthropologische und mnemologische Fragestellungen inbegriffen. Die Arbeit verharrt nicht in den Grenzen klassischer literaturwissenschaftlicher Perspektiven, sondern zeigt, wie das Sujet als ein kognitives Ordnungsprinzip menschlicher Erfahrung betrachtet werden kann. In einer Theorie und Exegese kombinierenden Darstellungsform wird die konzeptuelle Entwicklung des Sujets von Aristoteles über Lessing und Diderot bis zu Deleuze, Guattari und Foucault nachgezeichnet. Exemplarisch werden einschlägige philosophische, historiographische und literarische, vor allem dramatische Texte aus der europäischen ‘Intellectual History’ untersucht. Es wird gezeigt, dass die Analyse des Sujets als ein Sinn und Ordnung stiftendes Instrument der Texterzeugung einen instruktiven interdisziplinären Einblick in den Zusammenhang von kulturellen Verhaltensmustern, Schemata der Rationalisierung und Paradigmen der kulturellen Selbstverständigung eröffnet.

      Die Erzeugung des dramatischen Textes